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Kitzbüheler Anzeiger
18.09.2023
News  
 

Aktiv für den Standort

Michaela Hausberger ist die neue Koordinatorin des Standortmarketings Hohe Salve-Wildschönau. In einem Gespräch mit dem Anzeiger schildert sie ihre nächsten Schritte.  

Hopfgarten, Itter   | Wie lässt sich der Marktkern in Hopfgarten weiter beleben?
In Hopfgarten ist ja schon einiges geschehen. Trotzdem gibt es noch Leerstände, an denen wir arbeiten werden. Für mich ist zunächst wichtig, das in einem ersten Schritt zu erheben und auch zu schauen, welcher Branchenmix schon da ist. Momentan gibt es im Markt viel Gastronomie. Da wird die Herausforderung sein, dass man klein strukturierte Betriebe – sprich Handel – hereinbringt. Hier gilt es, in intensive Gespräche zu gehen, welcher Branchenmix angestrebt wird. In Hopfgarten gibt es schon Wirtschaftsförderungen. Dies ist ein gutes Konzept, das man auch in andere Orte übernehmen kann. Ich bin momentan aber noch ganz am Anfang meiner Tätigkeit.  

Welche Rolle können hier innovative Handelskonzepte wie z.B. Pop-Up-Stores oder Öffnungszeiten per Verabredung spielen?
Ich glaube, man muss in Zukunft generell ganz unterschiedlichen Konzepten offen gegenüber stehen. Das sehe ich auch als Aufgabe beim Standortmarketing in den nächsten Jahren, dass man einfach mal erhebt, was es da inzwischen so gibt. Es gibt ja in anderen Orten schon ganz spannende Konzepte, wie Flächen vermietet werden – wenn ich an Pop-Up-Stores denke. Hier will ich prüfen, was es für Möglichkeiten gibt und was an welchem Standort vorstellbar ist. An diesen Problemen arbeiten viele Regionen und ich glaube, man darf sich da auch Ideen holen.

Wie schaut die Lage in Itter aus?
Hier ist aktuell wichtig, dass man zunächst die lokalen Produzenten unterstützt und auch schaut, was man in diesem Bereich künftig gemeinsam machen kann. Jede Gemeinde hat ihre Herausforderungen, jede Gemeinde hat Verkehrskonzepte, Ortskernbelebung und -gestaltung im Plan. Ein Standortmarketing kann dabei mitentwickeln, es wird aber niemals die alleinige Aufgabe des Marketings sein können.

Gibt es regionsübergreifend die Überlegung, Aktionen wie z.B. Lange Einkaufsnächte, zu starten?
Das ist ein Vorschlag, den ich dem Vorstand unterbreiten werde. Dann schauen wir, worauf wir uns im nächsten Jahr fokussieren. Solche Aktionen sind Kleinigkeiten, mit denen man anfangen kann, damit die Leute merken: Das Standortmarketing ist da.    
Elisabeth Galehr

Bild: Mitte August startete Hausberger in ihrer neuen Funktion. Foto: Galehr

 
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