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Kitzbüheler Anzeiger
29.03.2021
News  
 

9.000 Impfungen durchgeführt

Die Durchimpfung der über 80-Jährigen steht im Bezirk Kitzbühel kurz vor dem Abschluss. Mit welchem Impfstoff man geimpft wird, kann man sich nicht aussuchen. Auch Nebenwohnsitzler können sich für eine Corona-Impfung anmelden.

Bezirk | Mit Stand Montag wurden im Bezirk Kitzbühel insgesamt rund 9.000 Impfungen (Erst- und Zweitimpfungen) durchgeführt. Alle impfwilligen Bewohner und Mitarbeiter in den Altenwohnheimen sowie alle Mitarbeiter im Gesundheits- und medizinischen Bereich erhielten bereits die Spritze gegen eine Corona-Infektion. „Zudem steht die Durchimpfung der über 80-Jährigen außerhalb der Altenwohnheime kurz vor dem Abschluss“, berichtet Maximilian Brandhuber vom Land Tirol über den aktuellen Impf-Stand im Bezirk.

Nun kommen die über 65-Jährigen dran
Ebenfalls bereits geimpft oder kurz vor einer Impfung sind Menschen mit Behinderung sowie deren Betreuer, Rettungsdienste und diverse Risikogruppen. Bei der „normalen“ Bevölkerung liegt der Impf-Fokus im Bezirk derzeit bei den über 65-Jährigen.

Wie viele wollen sich impfen lassen?
Wie viele sich im Bezirk für eine Corona-Impfung angemeldet haben, kann das Land Tirol schwer sagen. „Jeder Impfwillige kann seinen Impfstandort tirolweit frei auswählen, so ist eine Bezirks-Zuordnung derzeit sehr aufwendig und bedürfte einer exakten Auswertung“, erklärt Brandhuber. Fakt ist aber, dass sich in Tirol über 215.000 Menschen für eine Impfung vorgemerkt haben.

Wer kann sich für eine Impfung anmelden?
Immer wieder taucht die Frage auf, wer sich für eine Impfung anmelden darf. Auch Personen, die einen Nebenwohnsitz im Bezirk haben? Das Land Tirol beantwortet die Frage pauschal: „Grundsätzlich können sich alle Personen ab dem 16. oder 18. Lebensjahr (je nach Impfstoff), die in Tirol wohnhaft oder beruflich tätig sind, für eine Impfung anmelden“, erklärt Brandhuber. Der Begriff „Wohnen“ ist laut dem Land Tirol nicht an einen Hauptwohnsitz gekoppelt.

Wenn ich einen anderen Impfstoff möchte?
Aussuchen, mit welchem Fabrikat man geimpft wird, kann man sich übrigens nicht. „Aktuell und auch in nächster Zeit wird es in Tirol nicht möglich sein, sich den Impfstoff auszusuchen. Wird der Impftermin abgelehnt, bleibt die Vormerkung bestehen“, erklärt Brandhuber.
Man bekommt dann einen späteren Termin zugeteilt. „Die Ablehnung des Impftermins hat jedoch keinen Einfluss darauf, welcher Impfstoff im Zuge des nächsten Impftermins vergeben wird“, betont Brandhuber.

Auch Bezirk profitierte von „Schwaz impft“
Die zur Verfügung stehenden Impfstoffe werden so schnell wie möglich nach Vorgaben des Tiroler Impfplans und Empfehlungen des Nationalen Impfgremiums verimpft.
Im Zuge von der Durchimpfung des Bezirks Schwaz aufgrund der Südafrika-Mutation, wurden übrig gebliebene Impfstoffe übrigens auch für Personen im Bezirk Kitzbühel verwendet.

Wann ist welcher Impfstoff verfügbar?
Wann welche Impfstoffe ins Land Tirol kommen, weiß man nicht.  Unter www.tirolimpft.at  oder beim Hausarzt kann man sich für eine Corona-Impfung anmelden. Johanna Monitzer

Bild: Symbolfoto: Pixabay

Außerdem - Coronavirus in Kindergärten
Hochfilzen, Westendorf | Die Coronavirus-Infektionen stiegen in der letzten Woche im Bezirk stark an.

Einige Familiencluster in Westendorf
In Westendorf gab es am Montag (Stand 18.30 Uhr) 45 Infizierte. Westendorf hat damit die meisten Infizierten im Bezirk.  „Die aktuelle hohe Zahl ist auf mehrere Familiencluster, zumeist im Zusammenhang mit dem Kindergarten, zurückzuführen“, teilt das Land Tirol auf Anfrage mit.

Im Notbetrieb
Der Kindergarten in Westendorf wurde daraufhin zwar nicht behördlich geschlossen, da aber mehrere Kindergartengruppen abzusondern waren, ist die Betreuungseinrichtung derzeit im Notbetrieb. „Aktuell liegen dort für sieben Betreuerinnen und acht Kinder positive Corona-Testergebnisse vor“, berichtet Maximilian Brandhuber vom Land Tirol am Montag.

Geschlossen
In Hochfilzen wurde letzte Woche der Kindergarten aufgrund von Corona-Infektionen geschlossen. „Der Kindergarten hat selbst die Entscheidung getroffen, nicht zu öffnen. Es handelt sich um einen Kindergarten mit lediglich einer Gruppe, der Großteil der Personen ist derzeit abgesondert“, berichtet Brandhuber. Mit Stand Montag waren zwei Betreuerinnen und drei Kinder infiziert.

Quarantäne
Die Kindergärten in Westendorf und Hochfilzen können nach Ablauf der 10-tägigen Quarantänezeit wieder in den Normalbetrieb gehen – oder man verabschiedet sich gleich in  die Osterferien. jomo

 
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