Kitzbüheler Anzeiger
16.02.2024
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„6370 Kitzbühel“ ist nicht sicher

Das Thema IT-Security läuft bei vielen Unternehmen „einfach so mit“. Wie man die Sache professionell angehen kann und welche Gefahren im digitalen Raum lauern, umriss das Team von Exenberger Elektro-Technik im Rahmen eines Info-Abends.

Kitzbühel  | „Jeder kann sich selbst vorstellen, was es für den eigenen Betrieb bedeuten würde, wenn die IT zwei Tage lang nicht funktioniert“. Mit diesen einleitenden Worten malte David Schönegger von Exenberger schon eines der schlimmsten Szenarien aus. Die Angriffe nehmen auch auf mittelständische Unternehmen zu. Denn Hacker, so Schönegger, suchen sich grundsätzlich das leichteste Ziel aus. Da empfiehlt es sich, wachsam zu sein und eine detaillierte IT-Strategie zu fahren. Die bewegt sich naturgemäß im Spannungsfeld zwischen guter Handhabung für die Mitarbeiter und höchstmöglicher Sicherheit. Das Stichwort Mitarbeiter ist dabei ein großes: Denn der Faktor Mensch ist eine der größten Schwachstellen. „Deswegen sollte man seine Mitarbeiter ins Boot holen.“

Dem konnte Gastredner Gerhard Schaber von der Sparkasse Kitzbühel nur zustimmen. Schaber hatte einige realistische Beispiele im Gepäck: Es empfiehlt sich grundsätzlich nie, auf irgendeinen Link zu klicken, selbst wenn er vermeintlich von der Banken-App stammt oder das Finanzamt scheinbar Druck per SMS macht. „Betrüger arbeiten mit Emotionen oder Zeitdruck, um die Menschen zu Fehlern zu verleiten“, unterstreicht Schaber. Gleichzeitig werden die Fakes immer besser, d.h. Kunden müssen ein wachsames Auge behalten, um nicht in die Falle zu tappen.

Eine gute Barriere gegen Cyberangriffe sind starke Passwörter. Und eines gleich vorweg: „6370 Kitzbühel“ ist nicht sicher. Besser, man denkt sich gleich einen ganzen Passwort-Satz aus, der dann auch noch regelmäßig gewechselt wird. Dieser ist dann selbst für den feindlichen Computer eine praktisch unknackbare Nuss.
Elisabeth Galehr

Bild: Beim Informationsabend von Exenberger Elektro-Technik beleuchteten David Schönegger und Gerhard Schaber (r.) das Thema IT-Security. Foto: Galehr

 
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