25 Grundparzellen erschlossen
Bereits seit 2004 ist die Erschließung des Hausstattfeldes in bester Kitzbüheler Lage geplant. Vergangene Woche fiel mit dem Spatenstich der endgültige Startschuss.
Kitzbühel | Trotz intensiven Schneetreibens war die Laune bestens, als vergangene Woche am Hausstattfeld in Kitzbühel der Startschuss für die Erschließung eines neuen Siedlungsgebietes in bester Kitzbüheler Lage fiel. Den Spatenstich nahmen nicht nur Bürgermeister Klaus Winkler sowie sein Vize-Bgm. Walter Zimmermann, sondern auch weitere Vertreter der Stadtgemeinde, sowie der ausführenden Baufirmen vor.
Bürgermeister Winkler warf einen Blick in die Vergangenheit – bereits im Jahr 2004 konnte die Stadt das Grundstück erwerben, erinnert er zurück. Seitdem ist die Erschließung Thema .
Im vergangenen Sommer beschloss dann der Kitzbüheler Gemeinderat einstimmig die nötigen Widmungen für das Feld. Rückwidmungen gab es ebenso wie Festlegungen in Wohngebiet. Geschaffen wurden auch Vorbehaltflächen für den geförderten Wohnbau. Auch für die örtliche Straße musste einiges vorbereitet werden.
Diskussionen um die Grundstücksvergabe
Diskussionen gab es im Vorfeld rund um die Vergabepraxis. Im Juni wurde von der Oppositon im Gemeinderat kritisiert, dass es bereits Zusagen für Interessenten gäbe. Dem widersprach der zuständige Vize-Bgm. Zimmermann vehement: Das stimme dezidiert nicht. Beim Spatenstich vergangene Woche kündigte der Bürgermeister daher auch an, dass mit den Vergaben im Frühjahr 2022 begonnen werden soll. Rund 150 Bewerbungen soll es geben. Winkler betonte, dass die Vergabe der Einheiten wie auch schon beim Projekt Sonngrub durch den Gemeinderat beschlossen werde.
Straßenbau ist Herausforderung
„Die Erschließung, aber vor allem der notwendige Straßenbau ist eine große Herausforderung“, räumte Winkler ein. Die Zufahrt ist relativ schmal, hier gilt es unterschiedliche Interessen zu vereinen. „Aber wir sind alle sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, wieder einen Meilenstein zu setzen und mit dem guten Wohnbau-Mix ein Pilotprojekt zu schaffen“, erklärte Vize-Bgm. Walter Zimmermann.
Rund 1 Mio. Euro kostet die Erschließung
Geplant ist die Erschließung von 25 Grundstücksparzellen. Errichtet werden Einfamilienhäuser, Doppelwohnhäuser sowie ein Wohnbau mit mehreren Wohneinheiten.
Die Stadt Kitbühel investiert rund eine Million Euro in die Erschließung. Der Aufwand ist enorm, wie auch Straßenreferent GR Hermann Huber betonte. Es müssen in etwa rund 10.000 Kubikmeter Erde bewegt werden. Rund 1.700 Abwasserleitungen sowie 1.000 Meter Wasserleitungen werden verlegt. Die Asphaltdecke der Straße wird rund 3.500 Quadratmeter umfassen. Der Schmutzwasserkanalstrang wird an zwei Stellen dem bestehenden Stadtnetz zugeführt. Margret Klausner
Bild: Julian Seidl, Günther Kleineisen, Jörg Kickenweitz, GR Georg Wurzenrainer, Vize-Bgm. Walter Zimmermann, Bgm. Klaus Winkler, GR Hermann Huber, Stadtbaumeister Stefan Hasenauer und Markus Rettenwander (v.l.). Foto: Klausner