Kitzbüheler Anzeiger
01.01.2024
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Zwei Neubauten als Wunschziel

Die Sparkasse der Stadt Kitzbühel begeht 2024 das 125-Jahr-Jubiläum, gleichzeitig will sie ein deutliches Signal für die Zukunft setzen: Das ging aus der Präsentation zweier „Herzensprojekte“ hervor, die Kitzbühels Mandatare überzeugten – der Grundsatzbeschluss war einstimmig.  

Kitzbühel | Abriss und Neubau der Zentrale oder eine Generalsanierung? Das war die entscheidende Frage, die den dreiköpfigen Vorstand der Sparkasse Kitzbühel schon seit geraumer Zeit beschäftigt. Die Zentrale in der Bahnhofstraße 6 ist erst 40 Jahre alt, aus baulicher Sicht bestehe jedoch dringender Handlungsbedarf, wie Vorstand Petra Schmidberger gegenüber den Kitzbüheler Mandataren erläuterte.

Gebäude benötigt Sanierung
Nicht nur aus massivem Platzmangel, sondern auch, weil Investitionen in das Gebäude notwendig geworden sind – von der Dachsanierung, über eine anzubringende Fassadendämmung bis zu einem Fenstertausch. Wiederkehrende Feuchtigkeitseintritte im Keller könnten laut Gutachtern nicht beseitigt werden, darüberhinaus sei die Bürostruktur veraltet und von Energieeffizienz gar keine Rede – allesamt Argumente, die für Abriss und  Neubau sprechen würden.

90 Mitarbeiter am Standort
Für die 90 Mitarbeiter am Standort will man künftig attraktive, flexible Arbeitsplätze schaffen, den Kunden auch in Zukunft ein modernes Servicecenter im Erdgeschoss anbieten. Die gesamte Bauzeit für Abriss und Neubau würde rund 2,5 Jahre betragen.

Voraussetzung für die Realisierung des Vorhabens ist allerdings ein Neubau, der auf einem Grundstück im Bereich des Bus-Bahnhofes errichtet werden könnte, schildern Schmidberger und ihr Vorstandskollege Thomas Hechenberger. Dieses neue Gebäude soll für die Zeit der Bauarbeiten am Hauptstandort vorübergehend  als Ausweichquartier dienen, nach Fertigstellung der neuen Zentrale jedoch nachhaltig genutzt werden. Flexible Elemente in der Baustruktur würden dies möglich machen, führte Architekt Sebastian Mitterer aus.

Gespräche mit der FH Kufstein
In das Erdgeschoss könnte die Fachhochschule Kufstein einziehen, die Gespräche für einen geplanten Bildungscampus wurden bereits aufgenommen. Im Dachgeschoss sind mehrere kleine Appartements und Mikrowohnungen für junge Mitarbeiter angedacht.

Viele Fragen seien jedoch noch offen, betonte Schmidberger, konkrete Details und auch das Investitionsvolumen für die beiden Projekte stehen noch nicht fest.

Für die Kitzbüheler Gemeinderäte handelt es sich jedenfalls um zwei Bauvorhaben mit starker Signalwirkung: Sie sprachen sich nach erfolgter Präsentation einstimmig für die Weiterentwicklung  der beiden Projekte aus – ein zügiges Vorantreiben der Planungen sei sogar erwünscht. Alexandra Fusser

Bild: Das Hauptgebäude der Sparkasse  wurde 1983 errichtet. Es bedarf nicht nur einer dringenden Sanierung, es platzt mittlerweile auch aus allen Nähten. Abriss und Neubau werden daher in Erwägung gezogen. Foto: Klausner

 
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