Kitzbüheler Anzeiger
03.02.2024
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„Der Kundenkontakt war mein Elixir“

46 Jahre lang war Franz Stöckl mit Leib und Seele bei der Sparkasse Kitzbühel tätig. Mit Jahreswechsel ging der Vorstand des heimischen Bankhauses in Pension.

Kitzbühel, Brixen  | „Das Elixir meines Arbeitslebens und die Motivation war immer der Kundenkontakt“, sagt Stöckl, denn: „Ich bin einer, der gerne mit Menschen zusammenarbeitet“.
Seine Passion für das Bankgeschäft und speziell für die Sparkasse Kitzbühel entdeckte Franz Stöckl schon früh. Der 1960 geborene Manager absolvierte zunächst die Handelsschule und stieg im August 1977 bei der traditionsreichen heimischen Bank ein.

„Ich habe über Jahre die klassische Bankausbildung parallel zum Job gemacht – bis hin zur notwendigen Managerausbildung“, schildert Franz Stöckl. Gleichzeitig folgten einige bedeutende Karriereschritte in der Sparkasse, der er stets die Treue gehalten hat.

So übernahm er 1985 die Leitung der Kreditabteilung – „damals wie heute eine Schlüsselabteilung“, sagt Stöckl. Im Jahr 1995 wurde er in den Vorstand berufen. Vor zehn Jahren bildete er schließlich gemeinsam mit Manfred Krimbacher die Doppelspitze der Sparkasse Kitzbühel. Stöckl übernahm dabei die Agenden Marketing und Vertrieb.

Nach Krimbachers Pensionierung im Jahr 2020 stiegen Petra Schmidberger und Thomas Hechenberger in den Banken-Vorstand ein – Stöckl übernahm den Vorsitz. „Ich hatte das Glück, dass ich mit der Sparkasse mitwachsen und mitgestalten konnte“, blickt Franz Stöckl auf sein Arbeitsleben zurück. Dieses umfasst immerhin stolze 46 Jahre bei der Sparkasse Kitzbühel. „Ich weiß gar nicht, wo die Zeit hingekommen ist“, schmunzelt der frisch pensionierte Manager. „Es war aufgrund der verschiedenen Themen, mit denen ich zu tun hatte, nie langweilig. Das zeigt, dass man durchaus spannende Zeiten beim selben Arbeitgeber haben kann.“

Regionalität ein wichtiger Anker
Werte in der Region zu schaffen und zu halten war Franz Stöckl ein wichtiges Anliegen. „Ich habe im Zuge meiner Ausbildung gemerkt, welche Vorteile die Unabhängigkeit einer regionalen Bank  hat. Die Entscheidungen werden von Menschen getroffen, die die Region kennen.“ Daher schaute Stöckl  mit seinem Team stets darauf, dass die Unabhängigkeit gewahrt bleibt. Denn: „Sie hat in Zeiten der starken Regulierung von unserem Geschäft besondere Bedeutung bekommen, sodass wir für unsere Kunden individuelle Lösungen finden können.“

Stolz ist der frühere Bankenvorstand daher auch auf viele Projekte im Bezirk, die mit Unterstützung der Sparkasse zum Leben erweckt werden konnten. Gerade in den vergangenen Jahren führte ein intensiver Strategieprozess zu neuen Schwerpunkten. „Man merkt, dass wir uns aufgrund der neuen Imagewerte beim Recruiting von Mitarbeitern deutlich leichter tun – seien das Neueinsteiger oder Umsteiger“, nennt Stöckl einen der Aspekte.

Mit dieser Aussicht lässt sich‘s natürlich entspannt ins Jubiläumsjahr gehen: Die Sparkasse Kitzbühel feiert heuer ihr 125-Jahr-Jubiläum. Das allerdings ohne Franz Stöckl in der Führungsrolle. Der nimmt aber jedenfalls Anteil an den Feierlichkeiten: „Ich freue mich, dass die 125 Jahre heuer begangen werden können, und dass viele tolle Ideen dabei sind.“

Funktionär der Wirtschaftskammer
Franz Stöckl brennt für die Wirtschaft im Bezirk Kitzbühel  – nicht nur in seiner Funktion als langjähriger Bankenvorstand, sondern auch seit knapp zehn Jahren als Funktionär der Wirtschaftskammer. „Was für mich sehr wertvoll ist, weil man da auch mit anderen Branchenvertretern zusammenkommt.  Ich habe den Austausch mit den Unternehmern sehr geschätzt – man bekommt mit, was die Region bewegt.“ Noch bis zum kommenden Jahr wird er der Kammer in seiner Tätigkeit im Bezirksausschuss erhalten bleiben.

Auch das Vereinswesen in der Region kann auf ihn zählen. Er ist u.a. Mitglied des K.S.C., des Brixener Skiclubs sowie bei den Brixener Schützen.

Für all diese Leidenschaften bleibt Franz Stöckl nun mehr Zeit. Neben Hobbys wie Skifahren, Biken und Wandern hat er noch eine weitere Passion, verrät Stöckl: „Ich bin seit Jahren ein begeisterter Segler.“

Im heimatlichen Brixen, wo er mit seiner Familie lebt, wird man ihn nun also öfters antreffen. Aber natürlich auch im Kitzbüheler „Stadtl“ wird Franz Stöckl immer gern auf einen Ratscher zu finden sein. Elisabeth Galehr, Foto: Sparkasse Kitzbühel

 
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