Der stille Einsatz für die Tiere
Für ihre Schützlinge sind sie unermüdlich im Einsatz, opfern dafür ihre Freizeit und teilen in Notlagen sogar ihr eigenes Heim mit verwaisten und verletzten Tieren. Was Tierschützer leisten, dringt oftmals gar nicht an die Öffentlichkeit. Sie agieren zumeist im Hintergrund, setzen sich unauffällig für den Schutz von Tieren ein, ohne ihr Engagement jemals an die große Glocke zu hängen.
Sie stehen nicht im Rampenlicht, wenn sie aus dem Nest gefallene Jungvögel vor dem sicheren Tod retten und liebevoll aufziehen, wenn sie Murli, Waldi & Co, die misshandelt oder verletzt aufgefunden wurden, abholen, zu sich nehmen und gesund pflegen, oder auch für abgegebene Hamster, Springmäuse, Ratten oder Schildkröten neue Pflegeplätze suchen. Es ist weitgehend unbekannt, dass Tierschützer in Notfällen beraten, verloren gegangene Herrchen und Frauchen ausforschen, ausgebüxte Kaninchen einfangen, Vierbeiner mit den Privatautos zu den Tierheimen transportieren und sie dort – falls überhaupt noch Platz ist – abgeben. Dass sie, kurzum, prompt zur Stelle sind, wenn ein Tier ihre Hilfe braucht.
Dieses Engagement ist ehrenamtlich, erfolgt aus freien Stücken und beruht auf der Wertschätzung für die Lebewesen – und das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit.
Ein Herz für Tiere haben viele Menschen, doch den wenigsten ist die wahre Bedeutung des aktiven Tierschutzes bewusst, der dazu beiträgt, das Leid von Tieren zu verringern und ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Das Engagement von Tierschützern hat Vorbildwirkung, besonders für Kinder, und sollte von der Gesellschaft eigentlich viel mehr gewürdigt werden. Weil es wahrhaft verdient ist.
