Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 9. November 2023 3 r die Polizisten vor Ort belastend – Weniger Körperverletzungen Bezirk Betroffenheit aus In diesem Haus in Itter fanden die Eltern in der Vorwoche ihren toten Sohn in der Wohnküche liegend – ber eits wenige Tagen später k onnte ein 30-jähriger P ole verhaftet werden. Foto: Zoom Tirol Aufgefallen Drogendelikte steigen an Kitzbühel | Immer wieder ge- lingt es den Polizeiermittlern im Bezirk Kitzbühel, g roße Drogenringe zu sprengen. Vor rund drei Jahren konnten etwa in den Bezirken Kufstein und Kitzbühel innerhalb v on zwei Wochen Suchtgi e im Stra- ßenverkaufswert v on rund , Millionen Euro beschlagnahmt werden. In diesem Zusammen- hang kam es in Kitzbühel zu drei Festnahmen. Wie Bezirkspolizeikomman- dant Martin Reisenzein erklärte, gäbe e s im Bezirk Kitzbühel nicht mehr Suchtgi anzeigen wie in anderen Tiroler Bezir- ken. Allerdings sei sehr wohl eine Steigerung an solchen An- zeigen zu bemerken. Demnach wurden im Vorjahr Anzei- gen erstattet, im heurigen Jahr seien es bereits rund An- zeigen. „Primär s ind es leichte Drogen wie Marihuana, die im Bezirk auffallen. Vereinzelt auch Kokain“, informiert Rei- senzein. Auffallend sei, dass vor allem im Großraum K itz- bühel v iele Suchtgi delikte im Bereich Gastronomie und Ho- tellerie verzeichnet werden. Ei- nen größeren Aufgriff habe es in letzter Zeit nicht gegeben, sagt Reisenzein. Auch bei jener Gewalttat, die Anfang voriger Woche Fie- berbrunn erschütterte, s ollen Drogen bzw. Alkohol im Spiel gewesen sein. Nicht nur der -jährige T atverdächtige s oll massiv beeinträchtigt g ewe- sen sein, auch sein Opfer – ein -jähriger Z illertaler – dür e Drogen und Alkohol konsu- miert haben. mak Vor allem Drogen wie Cannabis wer- den konsumiert. Foto. pixabay Kössen 13. Februar 2020 Mit der Hundeleine erdros- selte ein -jähriger K össe- ner am . Februar seine -jährige E hefrau. Erst fünf Tage nach der Tat entdeck- ten Arbeitskollegen des Man- nes die tote Frau im Keller. Im Prozess sprach der Mann von einer zerütteten Ehe, Ei- fersucht und Kontrollwahn. Einige hunderttausend Euro Schulden seien überdies wie ein „riesiger Rucksack“ ge- wesen. Der Kössener w urde zu Jahren Ha verurteilt. Schwendt 24. April 2022 Verwandte fanden am drit- ten Aprilsonntag zur Mit- tagszeit die leblose -jäh- rige Einheimische in ihrem Haus in Schwendt. Dass Ge- walteinwirkung im Spiel war, stellten die alarmierten Poli- zisten sofort fest. Wenig spä- ter wurde das Auto des Ehe- mannes in einem Waldstück entdeckt. Der -Jähriger, d er seine Frau erdrosselt hatte, hatte sich selbst erhängt. Of- fenbar gab es schon seit län- gerem Konflikte in der Ehe. ter in der Verhandlung betonte, sei der Auslöser f ür die T at die Enttäuschung d es Täters ü ber sein ganzes Beziehungsgeflecht gewesen. Es sei nicht nur um die Ex-Freundin gegangen. Er wollte die junge Frau zurück gewinnen, die sich einige Mo- nate vorher von ihm getrennt hatte. Nachdem ihm der Va- ter des Mädchens abwies, fuhr er heim, holte die Pistole und schoss, als ihm die Tür a ufge- macht wurde. Der Mann wurde zu lebenslanger Ha verurteilt. chungsha verhängt. E r wurde in einem forensisch-therapeuti- schen Zentrum untergebracht. Die Ermittlungen über d en ge- nauen Ablauf sowie die Gründe laufen derzeit noch. Die Beamten der acht Poli- zeiinspektionen sind meist die ersten am Tatort, bevor die Be- amten des Landeskriminalam- tes übernehmen. „ Natürlich s ind solche Einsätze belastend“ sagt Reisenzein, der betont, „dass der Bezirk sicher ist.“ So seien etwa Körperverletzungsdelikte gesun- ken. Rückläufig se ien auch Dieb- stähle und S achbeschädigungen. Einen Anstieg registrieren die Beamten hingegen im Bereich Firmeneinbrüche. „ Dafür h a- ben wir weniger Einbrüche in Wohnungen und Häuser“, w eiß Reisenzein. Große K apitalver- brechen – dazu gehört e twa der Raub – gibt es nicht sehr o . Was Reisenzein und seinen Be- amten allerdings auffällt, i st der massive Anstieg im Bereich der Internetkriminalität. Immer wieder hören die Be- amten, dass zu wenige Polizei- streifen unterwegs seien. Dem widerspricht der Polizeichef: „Wir fordern mehrmals im Monat die Bereitscha sein- heit aus Innsbruck an, die uns bei Verkehrskontrollen oder auch Fahndungen unterstützt.“ Margret Klausner
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