Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2. November 2023 3 In der jüngsten S t. Johann- ner Gemeinderatsstizung wurde ein aktuelles Ver- kehrsgutachten präsen- tiert. Das Ergebnis ist deutlich: an sieben Stand- orten im ganzen Ortsge- biet sollen Raser zukünftig zur Kasse gebeten werden. St. Johann | Unter dem Motto „St. Johann schenkt dir ein Lächeln“ wiesen in den vergangenen Jah- ren sogenannte „Smileys“ – di- gitale Anzeigentafeln – auf die Geschwindigkeit hin und soll- ten helfen, Raser einzubrem- sen. Doch der Erfolg der Ak- tion war mäßig, wie sich zeigte. Bereits in der Gemeinde- ratssitzung im Februar taten, wie derAnzeiger berichtete, die Mandatare ihren Unmut kund. Probleme gäbe e s auch immer wieder in den Bereichen der Schulen. Einig war sich der Großteil d arüber, „ dass die Zeit der „Smileys“ ab gelaufen ist“. Die Mehrheit sprach sich da- mals bereits für die A nschaf- fung von Radarkästen a us. Die Gemeinde beau ragte da- her das Büro Hirschhuber und Einsiedler mit der Erarbeitung eines Verkehrsgutachtens. Der zuständige Gemeindemitarbei- ter Alexander Hronek präsen- tierte in der jüngsten G emein- deratssitzung das Ergebnis der -seitigen Expertise. mögli- che Standorte im ganzen Orts- gebiet wurden genauestens unter die Lupe genommen. So wurde die Unfallhäufigkeit unt ersucht, Geschwindigkeiten gemessen. Herauskristallisiert haben sich sieben Standorte, wo Radarkäs- ten aufgestellt werden sollten. Allerdings räumt H ronek ein, sei es o eine subjektive Wahr- nehmung, dass an bestimm- ten Stellen besonders schnell gefahren werde. Das haben die Untersuchungen ergeben. Wenn also von Autofah- rern etwa zehn zu schnell un- terwegs sind, dann fällt das na- türlich a uf. So habe sich etwa an neuralgischen Punkten ge- zeigt, dass der Durchschnitt mit km/h fahre. Behörden müssen zustimmen Bereits im Straßenausschuss waren die Mandatare einstim- mig für die E inführung d er Ra- darkästen, auch der Gemein- derat gab jetzt grünes L icht. Wie Hronek erklärte, m uss zum einen die Bezirkshaupt- mannscha , zum anderen die Landespolizeidirektion einver- standen sein. Leichter ging die Installation etwa in Kitzbühel oder Wörgl – d ort gebe es eine eigene Stadtpolizei, die dann auch die Überwachung ü ber- nimmt. Den Wunsch nach ei- nem Gemeindepolizisten un- termauerte dann GR Claudia Pali einmal mehr. Aufgestellt werden derzeit die angekündigten, digitalen P ark- leitsystemtafeln, die Besuchern und Einheimischen anzeigen, wo freie Parkflächen zur V er- fügung s tehen. M. Klausner St. Johanner Gemeinderat beschloss nach Verkehrsgutachten Einführung v on Radarkästen Zeit der „Smileys“ ist abgelaufen In den letzten Tagen wurden die Tafeln für das digitiale P arkleitsystem aufge- stellt. Sie weisen auf freie Parkplätze hin. Foto: Huber Vermerkt Kranke Bäume entfernt St. Johann | „Es stimmt, dass Bäume g efällt wurden. Die Ge- meinde schneidet aber sicher keinen Baum um, wenn es nicht sein muss“ – in der jüngsten G e- meinderatssitzung trat St. Jo- hanns Bürgermeister Stefan Sei- wald die Flucht nach vorne an. Bis vor kurzem war die bei Spaziergängern s o beliebte Achenallee vom Zentrum Rich- tung Eggerwerk bzw. Richtung Rettenbach immer wieder ge- sperrt. Grund waren Schläger- ungsarbeiten und damit ein- hergehende Wegsanierungen. Im Rahmen dieser Sanie- rung mussten etlichen Bäume am Uferrand entfernt werden. „Aus Sicherheitsgründen“, wie Bgm. Seiwald betonte, „und diese sind nicht verhandelbar.“ Das Risiko, dass möglicher- weise Äste a bbrechen und da- bei Spaziergänger verletzen, sei bereits vorhanden gewesen. Selbstverständich h abe man sich auch hinsichtlich des Zeitpunk- tes Gedanken gemacht. Wäh- rend der sensiblen Brutzeit der Vögel würden solche Arbeiten selbstverständlich nicht durch- geführt werden, stellte Seiwald klar. mak Entlang der Achenallee in St. Johann wurden in den letzten Wochen einige Bäume aus Sicherheitsgründen entfernt. Foto: Klausner
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