Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 44 Nur mühsam k onnten sich Kitzbühels Mandatare zu einem Grundsatzbeschluss für die W eiterverfolgung des Bauvorhabens im Gries durchringen. Das Gesamtprojekt wurde im jüngsten G emeinderat kontrovers diskutiert. Kitzbühel | Die Verbauung des Parkplatz-Areals im Gries, die Errichtung einer Tiefgarage sowie die Verkehrsanbindung an die B samt dem Bau ei- ner neuen Brücke: Es ist ein Riesenprojekt, das die T & F Trade & Fina nce GmbH mit Sitz in Wien, seit gut eineinhalb Jahren Eigentümerin und B e- treiberin des Kau auses Kitz Galleria, in der Gamsstadt ver- wirklichen möchte – d er Kitz- büheler A nzeiger hat mehrfach berichtet. Leistbares Wohnen inkludiert? Geht es nach den Plänen d es Bauwerbers, soll auf dem . Quadratmeter großen P arkplatz, der sich im Eigentum der Stadt- gemeinde befindet, ein mehr- stöckiges G ebäude in s truk- turierter Bauweise entstehen, in dem Büros, G eschä e und Starts-Ups, möglicherweise auch Wohnungen für E inhei- mische, Platz finden. Zudem soll eine Tiefgarage errichtet werden. Eine unterirdische Fußgänger-Verbindung von der Garage in die Vorderstadt über die K itz Galleria ist an- gedacht. Der Stadtgemeinde vorgelegt wurde außerdem ein Verkehrskonzept, das von der Tiefgaragenausfahrt die direkte Anbindung an die B durch die Errichtung einer neuen Brü- cke vorsieht. Die Kosten da- für w ürde die W iener Unter- nehmensgruppe übernehmen. Insgesamt ein schlüssiges G e- samtkonzept, das sich zukun s- weisend auf die weitere Stadt- entwicklung auswirken sowie das bestehende Verkehrspro- blem im Gries lösen könnte, wie Stadtchef Klaus Winkler und sein VP-Stellvertreter Ger- hard Eilenberger einmal mehr befanden. Diese Auffassung teilten aber offensichtlich nicht alle Manda- tare. Es wurden Bedenken laut: Für e inen Grundsatzbeschluss sei es zu früh, zu v iele Fragen seien offen, kritisierten SPÖ, UK und die Grünen. S ogar von ei- ner „Schnellschussaktion“ war die Rede – obwohl, wie Wink- ler festhielt, schon mehrere Pro- jektpräsentationen stattgefun- den hatten. Finanzielle Sicherheiten und Referenzen? Wie ist die Gesellscha erstruk- tur des ursprünglich a us Bul- garien stammenden Bauherren, wie sind seine finanziellen Si- cherheiten und wie seine Re- ferenzen? Auch diese Fragen wurden laut. Von Vasilij Tol- stunov, einem der sechs Gesell- scha er der T & F Unterneh- mensgruppe, wurden sie in der Gemeinderatssitzung teilweise beantwortet. Bürgermeister Winkler stellte klar: „Jetzt geht es lediglich um einen Grundsatzbeschluss, alle weiteren emen müssen wir mit dem Projektwerber ge- meinsam erarbeiten.“ Nach- satz: „Wenn wir dann mit dem Bauvorhaben nicht einverstan- den sind, bleibt der Gries-Park- platz eben so, wie er jetzt ist.“ Nach eingehender Diskus- sion konnten sich die Mandat- are schließlich zu e inem Grund- satzbeschluss durchringen – mit zwölf J a-Stimmen und sieben Enthaltungen. Alexandra Fusser Grundsatzbeschluss ist gefasst – Gemeinderat ist geteilter Meinung – viele Fragen sind offen Pläne für Gries sind umstritten Der Parkplatz im Gries, ein rund 2.500 Quadratmeter großes A real mit 110 Stellplätzen, ist ein hochwertiges Grundstück in zentrumsnaher Lage. Es soll weiterhin im Eigentum der Stadtgemeinde bleiben, die ein Baurecht vergibt. Foto: Klausner Blaulicht Mit Messer zugestochen Fieberbrunn | Horrorszenen spiel- ten sich am Montag am späten Nachmittag in Fieberbrunn ab – ein -jähriger M ann wurde Opfer einer tödlichen Messerat- tacke. Gegen . Uhr war die Polizei in eine Wohnung nach Fieberbrunn gerufen worden. Dort fanden sie den leblosen -Jährigen m it Stichverletzun- gen im Halsbereich vor. In der Wohnung trafen die Beamten einen -jährigen Mann an, der im dringenden Verdacht steht, den -Jähri- gen mit einem Küchenmes- ser erstochen zu haben. In der Wohnung dür e es zu einem he igen Streit gekommen sein. Offenbar, so die Polizei, wa- ren Drogen und Alkohol im Spiel. Der -jährige T atver- dächtige k onnte am Dienstag- vormittag noch nicht befragt werden. Die Leiche des -Jäh- rigen dür e noch am Dienstag obduziert worden sein. Bei Redaktionsschluss wa- ren die Ermittlungen am Tat- ort, der sich im Zentrum Fie- berbrunns befindet, noch nicht abgeschlossen. KA
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