Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 44 Blaulicht Börsendieb beobachtet Kirchdorf | Dieser Tage kam es zu einem dreisten Geldtaschen- diebstahl in Kirchdorf. Eine Ös- terreicherin hatte beobachtet, wie ein Mann eine Geldtasche ausräumte und diese in einem Bach entsorgte. Im Anschluss fuhr der Mann mit einem wei- ßen A uto mit deutschem Kenn- zeichen Richtung Kössen da- von. Eine Fahndung verlief ergebnislos. Einen Tag darauf meldete ein 63-jähriger Ös- terreicher bei der Polizei, dass ihm in einem unbeobachteten Moment seine Geldtasche vor einem Geschäft in K irchdorf gestohlen worden. Wie sich he- rausstellte, war die in den Bach entsorgte Geldtasche tatsächlich jene des bestohlenen Österrei- chers. Der Schaden des Man- nes liegt im niederen vierstel- ligen Eurobereich. Warnung vor falscher Polizei Bezirk | Aktuell ist eine Betrugs- masche im Umlauf, bei der äl- teren Personen von unbekann- ten Tätern telefonisch, meist am Festnetz, aber auch Mobiltele- fon, kontaktiert werden. Die Betrüger g eben sich als Poli- zei-oder Kriminalbeamte oder auch als Angestellte eines Rich- ters aus und täuschen eine v er- deckte Ermittlung vor, um den Opfern Bargeldbestände, G old- münzen, S chmuck oder auch Wertgegenstände herauszulo- cken. Angeblich sei bei festge- nommenen Einbrechern, der Name der Opfer auf einer Liste, vorgefunden worden. Unter dem Vorwand, dass die Vermögenswerte deshalb weder zu Hause noch bei der Bank sicher sind, werden die Opfer aufgefordert, ihr Ver- mögen aus der Bank zu ho- len und den angeblichen Kri- minalbeamten zu übergeben. Oft gibt die Täterschaft auch an, dass auch Bankangestellte mit den angeblichen Tätern zu- sammenarbeiten, und bieten sich an, Sicherheitsüberprü- fungen in der Wohnung oder im Haus bei den vermeintli- chen Opfern durchzuführen. Im Zuge dessen könnten Wert- gegenstände an die Beamten übergeben w erden. Durch psy- chologisches und rhetorisches Geschick werden den Telefon- partnern/Opfern auch persön- liche Daten entlockt. Die Täter r ufen meist mit nicht registrierten Wertkar- tenhandys oder „gespooften“ (Vorspiegelung einer Polizei- rufnummer) Mobiltelefonen an. Oft scheint bei den Op- fern dann tatsächlich die T e- lefonnummer der Polizei 133 oder des LKA / Kriminalrefe- rates auf. Die Polizei bittet um Vorsicht. KA Fieberbrunn | Einen alles andere als alltäglichen Einsatz hatte die F euerwehr Fieberbrunn gemeinsam mit der Feuerwehr Kirchdorf vergangene Woche zu bewältigen. Ein Bergbau-Bohrgerät, welches vom Abbaugebiet Richtung Gasthof Eiserne Hand unterwegs war, kippte in den Straßengraben und blieb beschädigt liegen. Das auslaufende H ydrauliköl wurde aufgefangen, w eiters wurden die zulaufenden Bäche mit T auchpumpen umgeleitet und diverse Ölsperren eingerichtet. Ein schwie- riges Unterfangen war es, dass rund 25 Tonnen schwere Bohrgerät wieder aufzustellen. Die F ie- berbrunner Feuerwehr unterstützte das Bergungsteam und errichteten bei Einbruch der Dunkel- heit eine Beleuchtung. Der Einsatz konnte nach über sieben Stunden beendet w erden. Im Einsatz standen Polizei, drei Fahrzeuge der Feuerwehr Fieberbrunn sowie zwei Fahrzeuge der Feuerwehr Kirchdorf. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand. Foto: FF Fieberbrunn Außerdem Abriss ist voll im Gange Waidring | Da ist auch die Freude in der Gemeindestube gr0ß – die Abrissarbeiten auf der Steinplatte laufen auf Hochtou- ren. Das ehemalige Alpenho- tel Steinplatte war fast 20 Jahre lang das Sorgenkind der Waid- ringer Bürgermeister. Der am- tierende Bürgermeister G eorg Hochfilzer hatte die Causa von seinem Vorgänger „ geerbt“ und musste sich mit zahlreichen Be- hördenverfahren herumschla- gen. Bescheide gab es nahezu wie Sand am Meer, immer wie- der musste die Gemeinde ein- schreiten, weil beim maroden Gebäude G efahr in Verzug war und zum Teil auch die Straßen- nutzer durch den Bau gefähr- det waren. Und immer wieder kamen vom Rosenheimer Besitzer die unterschiedlichsten Verspre- chungen und immer wieder kam ihm die Gemeinde entge- gen. Jahrelang kämpfte H och- filzer um ein „Happy End“ in der so unangenehmen Causa. Im März 2021 meldete die Ei- gentümer-Firma, die „Residenz Steinplatte GmbH“, schlussend- lich Insolvenz an. Die Höhe der Schulden belaufe sich auf 1,25 Millionen Euro, so der Alpen- ländische Kreditorenverband. Heuer im Frühjahr kaufte dann eine einheimische fünf- köpfige Käufergruppe das An- wesen. Die „Abacus Moun- tainbase GmbH“ plant ein 120 Betten-Hotel in Holzbauweise. Die Ruinen sollen komplett abgerissen werden. Geplant ist der Bau eines Design- und Bou- tiquehotels mit 120 Betten samt Restaurant. „Wir entwickeln ein wegweisendes, nachhalti- ges Projekt“, betont der Planer. . Wie bereits im März a nge- kündigt, w erden die bestehen- den Gebäude a bgerissen. Jetzt sind die Baumaschinen aufge- fahren. Das kleinere Gebäude ist schon weg, derzeit laufen die Abbrucharbeiten beim zweiten Gebäude. B aubeginn dürfte im Herbst 2023 sein. mak
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