Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 41 Vermerkt „Bahn frei“ im Brixental Seit Samstag, 8. Oktober, 4 Uhr, rollen die Züge wieder im bewährten F ahr- plantakt durch das Brixen- tal. Einschränkungen gibt es noch bis 20. Oktober zwischen Westendorf und Hopfgarten. Kitzbühel | Knapp drei Wochen war die Bahnstrecke durch das Brixental zwischen Wörgl Hauptbahnhof und dem Bahn- hof Kitzbühel w egen umfang- reichen Bauarbeiten komplett gesperrt. An Stelle der Nahver- kehrszüge s orgten in dieser Zeit die Busse des Schienenersatz- verkehrs (SEV) für die M obili- tät der Reisenden. R und 5.600 Laufmeter Schienen, samt 2.700 Schwellen, wurden neu verlegt, rund 2.600 Tonnen Gleisschot- ter verarbeitet. Zudem konzen- trierten sich die Arbeiten auch auf den Bereich des Leidegg- tunnels in der Windau. Bereits seit April wurde ne- ben der aufwändigen H ang- sicherung auf den ersten elf Metern ein Rahmen mit einem größeren Querschnitt um den bestehenden Tunnel gebaut – dabei wurden Bohrpfähle rund 23 Meter tief in die Erde getrieben – sowie die Tunnel- decke neu betoniert. Während der Streckensperre wurde die Zeit genutzt, um intensive Ar- beiten am Tunnel durchzufüh- ren. An Spitzentagen waren bis zu 120 Mitarbeiter an den ver- schiedenen Bahnbaustellen im Brixental beschäftigt, g eben die ÖBB b ekannt. Frühere A bfahrtszeiten Zwischen Westendorf und Hopfgarten muss in der Zeit von 8. bis 14. Oktober das Gleis eins sowie von 14. bis 20. Okto- ber das Gleis zwei für den Z ug- verkehr gesperrt werden. In die- sen Phasen kommt es zu teils geänderten A bfahrtszeiten der Züge (bis zu 10 Minuten früher) sowie zu einzelnen Halteausfäl len, so die ÖBB. KA Das Nordportal des Leidegg-Tunnels wurde innerhalb von drei Wochen neu er- richtet und der Rutschhang umfangreich gesichert. Foto: ÖBB Der neue, alte Bundesprä- sident erreichte im Bezirk Kitzbühel 61,35 P rozent der Stimmen. Am besten schnitt Alexander Van der Bellen in Brixen ab: Dort erhielt er 69,5 Prozent. Kitzbühel | Am amtierenden Bun- despräsidenten f ührte b ei der Wahl am vergangenen Sonn- tag kein Weg vorbei: Alexan- der Van der Bellen holte in je- der Gemeinde des Bezirkes die „Absolute“. Eine Wä hler- hochburg bildete für ihn B ri- xen, viel Zuspruch gab es auch im Nachbarort Westendorf (67,7 ), gefolgt von St. Jakob i. Haus (65,7 ). Sein schlech- testes Ergebnis im Bezirk Kitz- bühel erzielte Van der Bellen in Going, wo er 55,3 Prozent der Wahlberechtigten für sich g e- winnen konnte. Dort, am Fuße des Wilden Kaisers, konnte hingegen FPÖ-Kandidat W al- ter Rosenkranz sein Top-Er- gebnis im Bezirk Kitzbühel mit 22,6 Prozent der Stimmen er- reichen. Die 20-Prozent-Marke überschritt Rosenkranz a ußer- dem in Kirchdorf (21,6 ), in Kitzbühel lag er mit 19,9 P ro- zent nur knapp darunter. Der Wiener Anwalt Tas- silo Wallentin schnitt bezirks- weit am besten in Schwendt (13,4 ), Oberndorf (10,4 ) sowie Kirchberg (10,1 ) ab, am schlechtesten hingegen in Hochfilzen (6,0 ). Dominik Wlazny alias Marco Pogo er- zielte in St. Johann (8,5 ), Schwendt (8,4 ) und St. Ul- rich (8,1 ) seine stärksten Re- sultate, in Aurach bekam er hin- gegen nur von 3,7 Prozent der Wahlberechtigten Zuspruch. Michael Brunner (MFG) war in Itter (3,8 ) am erfolg- reichsten, in Kössen holte er 3,0 Prozent. Für den f rüheren FPÖ- und späteren BZÖ-Politiker Ge- rald Grosz waren Waidring und Jochberg die besten Orte: Dort holte er jeweils 6,3 Prozent der Stimmen. Weit abgeschla- gen war Unternehmer Heinrich Staudinger: In Kirchdorf und Fieberbrunn schaffte er mit je- weils 1,5 Prozent seine besten Resultate im Bezirk. In Kitzbühel v otierte die Mehrheit der Wähler f ür den amtierenden Bundespräsidenten (56,4 Prozent), für T assilo Wal- lentin gab es Zuspruch von 9,9 Prozent. Das Interesse an der Bundespräsidentenwahl war in der Bezirkshauptstadt ge- ring: Von den 5.592 Kitzbühe- ler Wahlberechtigten schritten nur 2.059 Personen zu den Ur- nen, was einer Wahlbeteiligung von 36,82 Prozent entspricht. Mit einer Stimmenabgabe von 52,05 Prozent wurde in Hoch- filzen die höchste W ahlbeteili- gung im Bezirk erzielt. Alexandra Fusser Kitzbühel bildete Schlusslicht bei Wahlbeteiligung - Hochfilzener waren die „fleißigsten“ Wähler Bezirk: Absolute für V an der Bellen Die Ergebnisse aus dem Bezirk lagen im bundesweiten Trend: Alexander Van der Bellen erhielt in allen Gemeinden mehr als 50 Prozent. Foto: Peter Lechner/HBF
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