Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 30 Das Kitzbüheler Harley- Treff en wurde heuer auf den Hahnenkamm-Park- platz verlegt. Das Befah- ren der Fußgängerzone in der Innenstadt war und ist verboten – und zwar für alle Fahrzeuge, heißt e s aus dem Rathaus. Kitzbühel | Knatternde Harleys bis spät in die Nacht und aller- lei Verkaufsbuden in der In- nenstadt – Szenarien im Rah- men des Harley-Treff ens, die in der Vergangenheit nicht nur Befürworter in der Gamsstadt gefunden haben. Massive An- rainerbeschwerden waren all- jährlich die F olge, weshalb der Gemeinderat in seiner Juni-Sit- zung einstimmig den Beschluss fasste, das Festgelände f ür „Kitz on wheels“ heuer vom Stadt- zentrum auszulagern und auf den Hahnenkamm-Parkplatz zu verlegen. Einerseits wegen der von Anrainern kritisier- ten Lärmbelästigung und an- dererseits, weil das Bild der historischen Innenstadt durch die Verkaufsbuden beeinträch- tigt werde, wie es auf Anfrage aus dem Büro des Bürgermeis- ters heißt. Den Harley-Fahrern beschei- nigt Stadtpolizei-Chef Peter Burgmann bei dem jüngsten Treff en „sehr diszipliniertes Verhalten“. Dennoch sei das eine oder andere Strafmandat in der Innenstadt ausgestellt worden – allerdings unabhän- gig davon, ob es sich dabei um Harleys oder andere Fahrzeuge gehandelt habe, hält Burgmann unmissverständlich fest. „ Die Fußgängerzone in der Kitzbü- heler Innenstadt ist aktuell von 10 Uhr vormittags bis 6 Uhr früh ausgewiesen. In diesem Zeitraum ist die Durchfahrt für alle v erboten – ausgenom- men Anrainer.“ Wer sich nicht daran halte, müsse mit einem Organstrafmandat über 25 E uro rechnen. Lediglich in der Früh – konkret von 6 bis 10 Uhr – sei die Innenstadt für L adetä- tigkeiten geöff net. Zur Kasse gebeten werden im Übrigen a uch Motorradlenker sowie deren Beifahrer, wenn sie ohne Helm unterwegs sind, klärt B urgmann auf. Das habe ein Organstrafmandat über 3 5 Euro zur Folge. Alexandra Fusser Durchfahrverbot in Kitzbüheler I nnenstadt gilt für a lle Fahrzeuge - auch beim Harley-Treff en Innenstadt ist Fußgängerzone Das Harley-Treff en war früher in der K itzbüheler Innenstadt beheimatet, heuer wurde es auf den Hahnenkamm-Parkplatz verlegt. Nicht alle Harley-Fahrer freuten sich über die neue L ocation. Foto: Archiv Anzeiger Aufgefallen Entscheidung Ende August Kössen | Bereits im Februar star- tete der Architektenwettbewerb für den U m- und Ausbau der Volksschule und den Kinder- garten in Kössen. D amit geht ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung, der auch bei den ver- gangenen Gemeinderatswahlen ein Th ema war. Inzwischen haben sich zahl- reiche renommierte Architek- turbüros G edanken gemacht, wie das Projekt ausschauen könnte. V on der eingesetzten Jury wurden 15 Büros nomi- niert, die zum Hearing und dann zu Vorplanungen ein- geladen wurden. Dabei wur- den auch die Vorschläge und Ideen der Mitarbeiter von Hort, Schule und Kindergarten be- rücksichtigt. I m April wurden im Rahmen des Wettbewerbs einige Vorschläge ausgesucht, die dann noch einmal überar- beitet wurden. Geplant wäre die fi nale Jury- sitzung eigentlich am 7. Juli ge- wesen. „Es muss jedoch noch einiges überarbeitet w erden, daher haben wir die Entschei- dung verschoben“, so Kössens Bürgermeister Reinhold F lörl. Jetzt soll Ende August die end- gültige Entscheidung fallen, wie der Dorfchef informierte. Bei einer Gemeindeversamm- lung im Herbst soll dann das Siegerprojekt vorgestellt wer- den, darüber hinaus w erden auch das Sozialzentrum, der Recyclinghof oder auch das Be- schilderungsystem Th emen sein. Flörl r echnet nach der Ent- scheidung über das S iegerpro- jekt, dass die Einreichplanung rund eineinhalb Jahre in An- spruch nehmen wird. Mit den Bauvorbereitungen sollte dann in der zweiten Jahreshälft e 2023 begonnen werden. Auch die Vorarbeiten für das lange v or- bereitete Verkehrskonzept sind geplant. Die Probleme im Zen- trum werden immer größer, weiß Flörl. Vor allem im Schul- bereich geht es mit den Autos zum Teil chaotisch zu. Das zweite Großprojekt der Kössener, das neue S ozialzen- trum, nimmt ebenfalls immer mehr Formen an. Derzeit steht die Planung der Einrichtung auf dem Programm. Vorerst wer- den zwei Ärzte s owie der Sozi- alsprengel in die neuen Räum- lichkeiten einziehen. Besonders begehrt sind übrigens die Be- treutes-Wohnen-Einheiten. Seit Anfang Mai kann man sich für die elf Einheiten bewerben. Die Nachfrage ist groß, heißt es. Unbeschränkt Einheiten dür- fen aber nicht gebaut werden, da es von Seiten des Landes eine Obergrenze gibt. mak
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