Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 23. Juni 2022 3 An der Egger-Kreuzung in St. Johann kommt es immer wieder zu schweren Unfällen. Jetzt gibt es einen neuen A nlauf, um diese sicherer zu machen. Foto: Klausner Das Projekt Parkleitsystem Gefahrenzonen im Fokus St. Johann | Das vom Land geför- derte „Leuchtturmprojekt Digi- tialisierung“, das noch bis Ende des Jahrs läu , ist jetzt auch in St. Johann ema. Andreas Franze (Regio Tech), Alexander Hronek sowie Stefan Brandt- ner (Gemeinde) präsentier- ten in der jüngsten G emein- deratssitzung das Konzept für ein Parkleitsystem. Im Mittelpunkt stehen die Daten, die von Kameras mit künstlicher I ntelligenz ausge- wertet werden. Vor allem die Gefahrenzonen in der Fieber- brunner Straße s tehen im Fo- kus, gerade in diesem Bereich kommt es vor allem in der Früh immer wieder zu Staus. Grund dafür s ind die Linksabbieger Richtung Neubauweg, aber auch die in der Meranerstraße gelegene Bushaltestelle. In einem zweiten Schritt ste- hen die fachliche Einschätzung durch einen Verkehrstechniker, die verkehrstechnische Untersu- chung und Lösungsvorschläge mit einer Kostenschätzung im Mittelpunkt. In einer nächsten Maßnahme gehe es dann um die Erstellung einer Simulation und den Ver- gleich der Lösungsvorschläge mit dem Ist-Zustand, klärte Andreas Franze auf. Eine politische Entscheidung aufgrund der Datengrundlage, einer verkehrstechnischen Einschätzung, einer Simula- tion der verschiedenen Vari- anten mit Echtdaten und ei- ner Kosten-Nutzen-Schätzung wäre dann der weiterfolgende Projektpunkt. Grobkonzept ist in Ausarbeitung Mit eingebunden ist ein mo- dernes Parkleitsystem zur Re- duzierung des Parkplatzsuch- verkehrs und zur Steuerung der von der Gemeinde gewünsch- ten Parkplatznutzung. Derzeit sollen ein Grobkonzept erar- beitet und die Kosten für die Ausbaustufen geschätzt werden. Digitiale Tafeln sollen dann die Verkehrsteilnehmer über freie Parkplätze informieren. Margret Klausner Das Thema Verkehr stand in der jüngsten G emeinde- ratssitzung in St. Johann im Mittelpunkt. Vor allem die Egger-Kreuzung sorgt für K opfzerbrechen. Viele Fahrzeuglenker sind mit der Situation überfordert. St. Johann | Es kracht regelmä- ßig und das mit teils schlimmen Folgen – die Egger-Kreuzung, die von der Pass- urn-Bun- desstraße in die s ogenannte „Alte Kitzbüheler S traße“ m ün- det und auch als Hauptzufahrt der Firma Egger dient, gehört zu einer der unfallträchtigsten im ganzen Bezirk. Immer wie- der sind hier Schwerverletzte, aber auch Tote zu beklagen. Die vor einigen Jahren gebaute so- genanntenEinschleifspur war zwar ein erster Schritt, doch die Straßenbauer müssen jetzt doch weitere Pläne s chmieden. In der jüngsten Gemeinde- ratssitzung waren daher der neue Leiter des Baubezirksam- tes Kufstein, Jürgen W egschei- der, sowie der für die Straßen- agenden zuständige Beamte, omas Wiesbauer, zu Gast. „Wir werden die Unfälle n icht los, es hört e infach nicht auf. Die Fahrzeuglenker sind mit der Gesamtsituation überfor- dert“, erklärte Wegscheider. Inzwischen hätten d as Kura- torium für Verkehrssicherheit und die Landespolizei erneut ge- beten, diesen Unfallhäufungs- punkt zu entschärfen. Bahnknoten soll aufgelassen werden Immer wieder waren Projekte entwickelt worden, so wurde z.B. die Idee eines riesigen Kreisver- kehrs wieder verworfen. Jetzt ist die Auflassung des Bahnknotens und eines kreu- zungsfreien Anschlusses über vier Rampen auf den über der jetzigen B liegenden Knoten geplant. Es gäbe d amit keine Linksabbiegevorgänge a uf der B mehr, so Wegscheider. Außerdem i st eine Überfüh- rung der Ache und der Bahn, sowie die Absenkung und Ein- bindung in die weiterführende Straße geplant. Der Beschluss, die Kreuzung neu zu gestalten und das Land zu bitten, die Einreichplanun- gen weiter zu betreiben, fiel ein- stimmig. Ein Umsetzungszeit- punkt ist noch nicht bekannt. Margret Klausner St. Johanner Gemeinderat gibt grünes L icht für U mbau der unfallträchtigen E gger-Kreuzung Neuer Anlauf für eine Entschärfung
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