Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 9. Juni 2022 5 „Findet der Jahrmarkt heuer statt oder gibt es nur eine Light-Version?“ fragt man sich in Kitzbühel angesichts rückläufi ger Covid-Zahlen. Die Stadt- musik beruhigt: „Der Jahrmarkt fi ndet statt und er bleibt, wie gehabt.“ Kitzbühel | In den Jahren 2020 und 2021 fi el das traditions- reiche Sommerfest der Kitz- büheler V ereine bekanntlich der Pandemie zum Opfer. In diesem Sommer aber dürfen Lederhose und Dirndl wieder hervorgeholt werden. Der Jahr- markt der Stadtmusik wird am Samstag, 6. August, stattfi nden - das ist für das Organisations- komitee so sicher wie das Amen im Gebet. „Wir haben über a bgespeckte Varianten nachgedacht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass der Jahrmarkt, so wie man ihn kennt, einzigartig ist. Des- halb darf er auf keinen Fall ver- ändert w erden - weder in der räumlichen A usdehnung, noch im Qualitätskonzept“, berichten Stadtmusik-Obmann Michael Schwanninger und Finanzchef Alexander Past. Qualitäts-Konzept wird nicht verändert Um die Dimension des Stadtfes- tes zu verdeutlichen: Mit jähr- lich 6.000 bis 8.000 Besuchern aus nah und fern zählt der J ahr- markt zu den beliebtesten und größten Veranstaltungen im Kitzbüheler S ommer. 35 Ver- eine und die Innenstadtgast- ronomie betreiben alljährlich 60 Stände, allein zehn M usik- gruppen sorgen für die m u- sikalische Unterhaltung. Eine professionelle und ausgeklü- gelte Organisation ist Voraus- setzung für einen r eibungslo- sen Ablauf, der freilich auch nach hohen Sicherheitsstan- dards verlangt. Schwanninger und Past: „Wir halten Jahr für Jahr an den gewohnten Quali- tätsmaßstäben f est. Da gibt es keine Abstriche. Wenn wir et- was verändern, dann m uss es noch besser werden.“ Dennoch sieht man sich heuer mit weiteren Herausforderun- gen konfrontiert: Einerseits durch die massiv steigenden Preise, die bekanntlich alle Spar- ten betreff en. Andererseits, weil bewährte Partnerfi rmen, etwa für S ecurity oder Toilettenan- lagen, seit der Corona-Krise weggefallen sind. Eintritt wird von zehn auf 12 Euro erhöht Dadurch entstehen dem Ver- anstalter in weiterer Folge Mehrkosten, die man über eine moderate Anhebung der Ein- trittspreise decken will. „Kon- kret geht es um eine Erhö- hung von zehn auf 12 Euro beim Eintritt“, schildert Past, der aber ausdrücklich b etont: „Die Stadtmusik verdient damit nichts. Mit den Mehreinnah- men wird lediglich der Mehr- aufwand abgedeckt.“ „Der Jahrmarkt soll für alle leistbar bleiben“, das ist die Richtlinie, die für die S tadt- musik auch heuer unangetas- tet bleibt. „Eintritt zahlt jeder, der kommt - das gilt ausnahms- los für alle B esucher. Einen Pro- mi-Bonus gibt es nicht“, hält Schwanninger fest. Zehn Live-Bands sind engagiert Geboten wird den Besuchern des heurigen Jahrmarktes wie gewohnt jede Menge Live-Mu- sik: Zehn Musikgruppen sind bereits fi x engagiert. Hier reicht die musikalische Bandbreite von traditioneller Blasmusik - heuer mit der Musikkapelle St. Ulrich - über B öhmische Blasmusik, Oberkrainer Sound und Tanz- musik bis zum Jazz. Die Blas- musikformation „PS: reloaded“ wird ihren ersten Live-Auft ritt in Kitzbühel f eiern. Alexander Past übergibt seine Funktion Veränderungen g ibt es aller- dings im Vorstand und damit im Organisationskomitee der Stadtmusik: Alexander Past legt nach 23 Jahren seine Funktion als Kassier nieder und übergibt die Finanzen der Stadtmusik an seinen Nachfolger Matthias Foidl. Neu im Team ist auch Fe- lix Kofl er als Schrift führer so- wie sein Stellvertreter Alexander Obernauer. Altbewährt bleiben Organisator Josef Brunner, Ob- mann Michael Schwanninger und Stadtkapellmeister Florian Simair im Komitee. Derzeit laufen die Vorberei- tungen für den J ahrmarkt auf Hochtouren, unter den Orga- nisatoren wie unter den Festbe- suchern ist die Vorfreude nach der langen Corona-Pause groß. „Es ist dieser einzigartige Mix aus Musik, Tradition und Flair, der den Kitzbüheler J ahrmarkt unvergleichlich macht“, schwär- men Schwanninger und Past. Alexandra Fusser Die Vorbereitungen für d ie 96. Aufl age des Kitzbüheler J ahrmarkts laufen auf Hochtouren Es wird ein Jahrmarkt wie früher Das Jahrmarkt-Team der Stadtmusik: Obmann Michael Schwanninger, der scheidende Finanz-Chef Alexander Past und sein Nachfolger Matthias Foidl, Organisator Josef Brunner, Schriftführer F elix Kofl er und sein Stellvertreter Alexander Ober- nauer sowie Kapellmeister Florian Simair (von links). Foto: Nessizius
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