Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 50 Kaum ein anderer Ar- beitsalltag ist von der Pan- demie so stark betroffen, wie jener der Mitarbeiter im Krankenhaus. Einblicke gibt Michael Koidl, Pfle- gebereichsleiter auf der Intensiv- und Covid-Inten- sivstation, der mit seinem Team die Herausforderung meistert. Seit knapp zwei Jahren ist die Pandemie in Tirol ange- kommen. Wie ist die aktuelle Lage auf der Intensivstation im Bezirkskrankenhaus? Es ist eine sehr herausfor- dernde Zeit. Die Personalsitu- ation ist stark angespannt. Wir haben nun zwei Jahre Erfah- rung und sind gut organisiert. Mit dem heutigen Tag (Anm., Fr. 10.12.) ist die Lage stabil. Was hat sich gegenüber vor- herigen Wellen verändert? In der ersten Welle war das ge- samte Krankenhaus im Notfall- betrieb, die Ressourcen wurden größtenteils für die C ovidein- heiten vorgehalten und einge- setzt. Derzeit wird das BKH in einem eingeschränkten M odus betrieben. Die Personalorgani- sation ist weitaus komplexer ge- worden. Auch die langfristigen Planungen sind durch die „re- lative“ Unberechenbarkeit“ der Pandemie schwierig. Wir ver- suchen so viel als möglich v on unserem „normalen Betrieb“ zu gewährleisten. Wie bewerten Sie die Öff- nungsschritte in dieser Phase? Ich habe Verständnis f ür b eide Seiten. Die Pandemie ist eine große k omplexe Aufgabe, in der es keine einfachen Lösun- gen gibt. Ein erneuter Zuwachs bei den Zahlen ist für mich fast logisch, denn die Pandemie ist noch nicht vorbei. In vielen Publikationen wird die Wichtigkeit des Impfens betont und auch zahlreiche Experten sprechen sich da- für a us. Wie stehen Sie zum Seit 2019 arbeitet „Virus Am Sonntagnachmittag hat man in Kirchberg für Gleichberechtigung, Ak- zeptanz und Zusammen- halt demonstriert. Kirchberg | Mit einem Autokorso starteten die Teilnehmer aus dem Umkreis von Kitzbühel auf ihren Weg nach Kirchberg zum Fußballplatz um dort zu Fuß w eiterzumarschieren. Mit dabei auch Unterstützung a us dem Pinzgau, zwischen 60 und 70 Autos kamen nach Tirol. Sich gegenseitig unterstützen ist das Ziel der Organisatoren, darun- ter auch Michael Taferner. „Es ist Zeit, sich zusammenzutun und nicht untereinander zu spalten“, erklärt er und p ocht auf die freie Entscheidung bei der Impfung. „Wir sind keine Impfverweigerer“, stellt er klar. Für A kzeptanz auftreten Auftreten will man gegen die sogenannte „Willkür d er Po- litik“ und dem Ärger machte man mit Transparenten mit der Aufschrift Friede, Freiheit und Zusammenhalt Luft. Man bedauert das gegenseitige An- zeigen, wenn jemand gegen die Corona-Regeln wie die Mas- kenpflicht verstößt, sagt Tafer- ner. Einige Verstöße dazu gab es bei der Versammlung, wie Josef Feiersinger vom Bezirks- polizeikommando erklärt: „ Wir versuchen, die Versammlung si- cher abzuwickeln, stehen aber im Konfliktfeld mit Maßnah- men.“ Einen personellen Mehr- aufwand bedeutet für die P oli- zei ein anschließender U mzug wie in Kirchberg, da die Stra- ßen k urzzeitig gesperrt wer- den müssen. Die gute N ach- richt: Aggressive Teilnehmer wie auf den großen D emos gab es in Kirchberg keine. In der kommenden Woche plant die Tiroler Abordnung wieder eine Fahrt nach Mitter- sill, am Stefanitag wird eine Al- ternative angestrebt. veh Rund 400 Demonstranten trafen sich am Sonntag in Kirchberg Ein Aufmarsch für die F reiheit Die Demonstranten trafen sich in Kirchberg vor dem Gemeindeamt, die Polizei stand ebenso im Einsatz. Foto: Krimbacher Kurz notiert Start mit PCR-Gurgltest Bezirk, Innsbruck | Das Land Tirol startet diese Woche mit den PCR-Gurgltests bei den Le- bensmittelmärkten. Die H and- habung ist einfach: Online re- gistrieren, PCR-Gurgeltest bei einem Standort abholen, Test zuhause durchführen, G urgel- test abgeben, Test-Ergebnis per E-Mail erhalten. Neues Standbein Die Gurgeltests können in 40 miniM-Filialen sowie 145 Ba- guette-Filialen (jeweils Firma MPreis) und in 167 Interspar, Eurospar und Spar-Filialen (Firma Spar) abgeholt werden. Die Neuheit präsentierten G e- sundheitslandesrätin Annette Leja und Elmar Rizzoli, Lei- ter des Einsatzstabs Corona. „Ich freue mich, dass wir das PCR-Gurgeltestangebot nun in Tirol ausrollen und damit das Testangebot auf ein weiteres Standbein stellen“, betont Leja. Für die T estabholung ist eine vorherige Registrierung per Online-Applikation erforder- lich, die über w ww.tiroltestet.at oder anschließend a uch mittels Scannen des QR-Codes bei der Entnahme- bzw. Rückgabesta- tion aufrufbar ist. Damit auch Personen ohne Smartphone und Kinder das Gurgeltestangebot in Anspruch nehmen können, ist es möglich, a uf einem Be- nutzerkonto bis zu zehn Perso- nen zu registrieren. Pro Woche kann jede (registrierte) Person mit einem Wohnsitz oder einer Aufenthaltsadresse (Adresse der Unterkunft oder Arbeits- stätte) in T irol drei PCR-Gur- geltests beziehen.
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