Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 49 4.000 Skifahrer waren auf den Pisten in Kitzbühel am Wochenende unterwegs. Das Sicherheitssystem hat sich bewährt. Bergbahn AG Kitzbühel V orstandsvorsit- zender Anton Bodner und Vorstand Christian Wörister haben zwei Wünsche an die Politik: „Hotels und Gren- zen müssen off en sein.“ KitzSki ist mit dem Skibetrieb am Hahnenkamm gestartet. Wie war das erste Wochenende? Anton Bodner: Wir haben mit 3.000 Skigästen g erech- net, geworden sind es dann fast 4.000 – obwohl das Wetter nicht besonders gut war. Wir sind sehr zufrieden. Das Corona-Sicherheitskon- zept wurde sehr gut angenom- men. Unsere umfangreichen Vorbereitungen für diese W in- tersaison haben sich ausgezahlt. Richtig auff ällig war die gute Stimmung unter den Skifah- rern, das hat uns sehr gefreut. Zu dem Zeitpunkt, wo wir dieses Interview führen, w is- sen wir noch nicht, wie es mit dem Lockdown in Österreich weitergeht. Wie bereitet man sich auf die Wintersaison vor? Anton Bodner: Wir haben vor Wochen den klaren Ent- schluss gefasst, dass wir uns auf einen Vollbetrieb vorberei- ten. Wir wollen alle Pisten und Anlagen in Betrieb nehmen. Alle Pisten werden beschneit und auch beim Skibus-Ange- bot wollen wir keine Kompro- misse eingehen. Im Lauf des Winters wer- den wir dann sehen, wie sich die Situation entwickelt. Wir hoff en das Beste. Christian Wörister: Wich- tig war, dass wir die Marke- tingkampagnen in unseren Hauptmärkten Österreich, Deutschland und Schweiz gestartet haben. Kitzbühel ist eine Top-Winterdestination, wo sicheres Skifahren mög- lich ist – das wollen wir ganz klar kommunizieren. Der Skibetrieb am „Wir Pistenspaß mit 2G und FFP2-Maske: Skistart in fast allen Skigebieten Es darf wieder gewedelt werden Wintersportler freuen sich auf die ersten Schwünge im S chnee. Foto: SkiWElt/Tim Marcour Früher als sonst hat F rau Holle heuer ihre Kissen ausgeschüttelt und für Wintersportfans beste Be- dingungen geschaff en. Bei den heimischen Berg- bahnen schwankt die Stimmung von optimis- tisch bis abwartend. Bezirk | Gut angelaufen ist die neue Skisaison in Fieber- brunn, wo man bereits am 4. Dezember einen einge- schränkten Lift betrieb aufge- nommen hat. Tagesgäste a us Bayern, aber auch Saisonkar- tenbesitzer haben das Ange- bot der Fieberbrunner Berg- bahnen schon am ersten Skitag begeistert angenommen. „Es lief viel besser als erwartet. Wir ha- ben im Vorhinein nicht gewusst, worauf wir uns heuer einstel- len müssen“, schildert Claudia Foidl aus dem Bergbahn-Büro. Problemloser Start in Fieberbrunn Die Einhaltung der 2G-Regel und auch die FFP2-Masken- pfl icht sei für die Gäste kein Problem gewesen. „Viele haben ihren Skipass auch schon von zu Hause freigeschalten, sagt Clau- dia Foidl. „Es war richtig spür- bar, wie sehr sich die Menschen wieder auf ‘s Skifahren freuen.“ Insgesamt blicke man in Fie- berbrunn sehr optimistisch in die neue Saison, zumal am 17. Dezember die Skiverbindung zu Leogang und Saalbach her- gestellt werden soll. Ähnlich zuversichtlich ist man bei den Bergbahnen Pil- lersee, wo man mit der Öff - nung des Kinderparks am 11. und 12. Dezember in die Saison startet und Tourengehern drei ausgewiesene Aufstiegsrouten zur Verfügung stellt. Eine W o- che später g eht der Sessellift in Betrieb und ab 23. Dezember werden Wintersportler auch von Hochfi lzen auf die Buchen- steinwand befördert, heißt es dazu aus dem Bergbahn-Büro. Bis 15. Dezember gilt in Bayern 2G plus-Regel Verhaltener ist die Stimmung auf der Steinplatte Waidring, wo Bergbahnchef Andreas Brandt- ner den Betrieb voraussichtlich mit 17. Dezember aufnehmen will - zumindest auf Tiroler Seite. Völlig o ff en ist für ihn hingegen der Skistart in Bay- ern, wo in Seilbahnen und Lift en derzeit die sogenannte „2G plus“-Verordnung gilt. „Nur Geimpft e und Genesene haben Zugang, wenn sie zusätzlich ei- nen negativen Test vorweisen“, schildert Brandtner. Außerdem dürfen die S eilbahnen in Bayern nur zu 25 Prozent ausgelastet werden. Brandtner: „Wir müs- sen die neue Entscheidung der Bayerischen Regierung am 15. Dezember abwarten. Aber ich befürchte, dass es für uns neu- erlich schwierig werden wird. Unsere Lift e im Bereich Win- kelmoosalm/Seegatterl waren im Vorjahr keinen einzigen Tag in Betrieb.“ SkiWelt bietet 150 Pistenkilometer Mit großer V orfreude blickt man in der SkiWelt Wilder Kai- ser-Brixental dem Winterstart am 11. Dezember entgegen. Vor- erst stehen 150 Pistenkilometer zusammenhängend zur V erfü- gung: „Die Skiverbindungen sind off en, man kann also von Ellmau nach Westendorf und bis nach Söll fahren“, schildert Lena Lackner aus der Marke- tingabteilung der Skiwelt. Wei- tere 200 Pistenkilometer sollen nachfolgen, wenn es Schneelage und Öff nungsschritte der Bun- desregierung zulassen. Trotz al- ler Vorfreude sei der Saison- karten-Vorverkauf aber bislang eher schleppend verlaufen, sagt Lackner. „Viele Leute warten noch ab, weil sich die Regelun- gen erneut ändern k önnten.“ Alexandra Fusser
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