Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 33 Außerdem Impfzentrum in Wörgl Nach der Zusammenle- gung der Impfzentren wird ab 1. September in Wörgl geimpft. Bezirk | Wie bereits angekün- digt, wird es für e inige Impf- zentren ab . September neue Standorte geben. Bis . August können die b isherigen Stand- orte besucht werden. Personen, deren Zweitimpfung nach Tagen in einem anderen Zen- trum als die Erstimpfung statt- findet, werden bei der Erstimp- fung über den neuen Standort informiert. Neben der Zusam- menlegung der Standorte Kuf- stein, Kitzbühel und K undl auf den Standort Wörgl, übersiedelt auch das Impfzentrum Inns- bruck an einen neuen Stand- ort und wird kün ig vom Land Tirol betrieben. Impfwilligen aus den Regionen stehen für ihre Impfung kün ig die Impf- zentren in Innsbruck, Imst oder Wörgl zur V erfügung. Die P la- nungen für die w eitere Vorge- hensweise im Herbst und Win- ter laufen bereits. Das Impfzentrum Wörgl b e- findet sich in der Innsbrucker- straße . Alle Informationen stehen auf www.tirol.gv.at/tiro- limp zur Verfügung. Die Zuständigkeit der Gemeinden bei Grund- stückswidmungen wurde wieder in Frage gestellt. NEOS-Chefin Beate Meindl-Reisinger sehe diese gerne beim Bund. Bei der ÖVP k ommt dieser Vorstoß gar nicht gut an. Bezirk | Ein beliebtes ema für d as „Sommerloch“ sind die Grundstückswidmungen. Heuer brachte NEOS-Chefin Beate Meindl-Reisinger in den ORF-Sommergesprächen diese auf das politische Parkett und regte an, dass kün ig die Grund- stückswidmungen n icht mehr bei den Gemeinden obliegen, sondern zur Bundesangelegen- heit werden sollen. Mit Begeisterung griff der Tiroler NEOS-Klubobmann Do- minik Oberhofer diese ematik auf. „Man würde d amit so viele Tirol-spezifische Probleme mit einem Schlag lösen. Gerade in Tirol sieht man die Auswüchse der bestehenden Regelung deut- lich. Da nützt d er Kampf des Landes Tirol gegen illegale Frei- zeitwohnsitze mit Abgaben und Kontrollen nichts, wenn etwa der Kitzbüheler Ö VP-Bürgermeis- ter wie wild umwidmet und alles genehmigt, was nur irgendwie Anschlussgebühren und K om- munalabgaben in seine Kassa spült“, t eilt Oberhofer in einer Aussendung mit. Mit dem Vorschlag von Be- ate Meinl-Reisinger könnte m an zahlreiche Probleme in Tirol auf einmal beheben, so Domi- nik Oberhofer weiter: „Illegale Freizeitwohnsitze, Zersiedelung, Boden- und Flächenfraß, Klima- schutz, Gegensteuern in Sachen Wegfall landwirtscha licher Flä- chen – in vielen Bereichen wäre es der wirkungsvollste Hebel, wenn man neben dem Grund- verkehr auch die Widmungen zur Bundessache macht.“ Tiroler VP gegen eine Bevormundung Forderungen, den Gemeinden die Raumordnungs- und Wid- mungskompetenz zu entzie- hen, hält d er langjährige B ür- germeister von Breitenbach und VP-Gemeindesprecher Alois Margreiter für verfehlt. „Die Raumordnung ist eines der wichtigsten Instrumente, um Gemeinden aktiv und zu- kun sorientiert gestalten zu können. N icht umsonst neh- men Diskussionen um diese ematik breiten Raum in al- len Gemeinderäten ein. Dass eine zentralisierte Behörde von einem Schreibtisch aus bessere Entscheidungen treffen würde als Gemeindevertreter, die ihre Dörfer besser als jeder andere kennen, wage ich zu bezwei- feln“, erklärt der erfahrene Ge- meindepolitiker: „Es gibt klare Richtlinien, an die sich alle Ge- meinden zu halten haben. Je- des von den Gemeinden vor- gelegte Raumordnungskonzept wird vom Land auf Herz und Nieren geprü , Änderungen werden nur in Ausnahmefäl- len genehmigt.“ Winkler: „Vorstoß z eugt von Ahnungslosigkeit“ Für K opfschütteln s orgen bei Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler nicht nur die Anschul- digungen von NEOS-Klubob- mann Oberhofer sondern auch der Vorstoß über eine Zentra- lisierung der Raumordnung. „Der NEOS-Vorschlag, Wid- mungen zu zentralisieren und in die Hände v on Beamten in Wien zu legen, ist schlichtweg abzulehnen. Der kleine Häusl- bauer wäre d ann abhängig v on den Hofräten in W ien, die die Verhältnisse in den Gemeinden nicht kennen“, sagt Winkler, der den NEOS-Vorstoß a ls schlech- ten Sommerwitz versteht. „Als Abgeordneter müsste er wissen, dass die Widmungskompetenz nicht beim Bürgermeister, son- dern beim Gemeinderat liegt. In Kitzbühel w urde wenn, dann wie wild für E inheimische ge- widmet. Dies unter ganz stren- gen Regeln. In den letzten Jahren wurden rund Wohneinhei- ten und Siedlergründe f ür E in- heimische mobilisiert. Wenn schon der Bund ins Spiel kom- men soll, dann ist im Kampf gegen illegale Freizeitwohn- sitze eine Änderung d er Bun- dessteuergesetzgebung drin- gend notwendig. Das habe ich bereits mehrfach gefordert. Be- stehende Schlupflöcher für Aus- länder h ebeln die Bemühungen der Bürgermeister aus“, erklärt Winkler. Elisabeth M. Pöll Dominik Oberhober (NEOS) begrüßt den Vorschlag von Meindl-Reisinger. Fot o: NEOS Bürgermeister K laus Winkler erwehrt sich der Vorwürfe. Foto: Pöll Alois Margreiter ist gegen eine Bevor- mundung der Gemeinden. Fot o: C ammerlander Blaulicht Sturz mit E-Bike in Fieberbrunn Fieberbrunn | Am . August, um . Uhr, fuhr eine deutsche Staatsbürgerin ( ) mit einem E-Bike auf dem Panoramaweg von Leogang in Richtung Fie- berbrunn, als sie plötzlich in ein Schlagloch geriet und über die Lenkstange auf die Schot- terstraße s türzte. Sie zog sich dabei schwere Verletzungen zu und musste mit dem Notarzthubschrau- ber in das Bezirkskrankenhaus St. Johann eingeliefert werden. NEOS-Vorstoß b ei Grundstückswidmungen erntet v iel Kritik Zentralisierung von Widmungen?
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