Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 13 Blaulicht Einbruch in Oberndorf Oberndorf | Eine bisher unbe- kannte Täterschaft verschaffte sich in der Zeit von 20. März, 13 Uhr bis 24. März, 19 U hr Zutritt in ein Wohnhaus und durchsuchte sämtliche R äume im Erdgeschoß und ersten Ober- geschoß. A us einem Schlafzim- mer wurden ein Möbeltresor, Bargeld und Wertgegenstände entwendet. Neben Mobiltelefo- nen, Tablets und einen Rech- ner ließ die T äterschaft auch weitere im Wohnhaus befind- liche Elektrogeräte zurück. Der durch die Tat entstandene Ge- samtschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Vom Dachstuhl gestürzt Westendorf | Am 24. März, g e- gen 14.40 Uhr war ein 49-jäh- riger österreichischer Z im- mermann damit beschäftigt, an einem Fertigteil-Holzbau einen Dachstuhl zu errichten. Es löste sich ein noch nicht verschraubter Sparren, als der Mann diesen belasten wollte. Dadurch verlor der Arbeiter das Gleichgewicht und stürzte ca. 6.60 Meter auf die gepflas- terte Garageneinfahrt ab. Dabei zog sich der Zimmerer Verlet- zungen unbestimmten Grades zu und musste nach der Erst- versorgung vom Notarzthub- schrauber in das Bezirkskran- kenhaus St. Johann geflogen werden, wo er in stationäre Be- handlung genommen wurde. In der Gemeinderats- sitzung vom 22. März wurden der Rechnungsab- schluss der Stadtgemeinde Kitzbühel sowie der städ- tischen Wirtschaftsunter- nehmen präsentiert. Kitzbühel | Der Finanzhaushalt 2020 wurde trotz der Pandemie übertroffen. D as vergangene Jahr stand im Zeichen von In- vestitionen im Straßenbereich und dem Umbau im Museum, dazu kam auch die Finanzspritze für das Altenwohnheim. Die neue Zweitwohnsitzabgabe in Höhe v on 600.000 Euro brachte eine Abfederung, der Hauptteil der Großausgaben wurde d urch Kostenoptimierung bei den sta- bilen eigenen Steuern gestemmt. Das Kommunalsteueraufkom- men konnte im Coronajahr so- gar gehalten werden, der Lock- down im Tourismus, speziell im Winter 20/21, wird aber ei- nen massiven Einbruch bei der Kommunalsteuer im kommen- den Jahr bringen. Der Rechnungsabschluss 2020 ist nach der neuen Rechnungs- vorschrift (VRV 2015) erstellt worden. Mit der Teilung in Er- gebnis-, Finanzierungs- und In- vestitionshaushalt hebt sich die Ergebnisbetrachtung klar vom kameralen System ab, weshalb direkte Vergleiche zu Vorjahren nicht möglich sind. E s sind Ad- aptierungen vorzunehmen, um einen Vergleich zu ermöglichen. Die Stadtgemeinde Kitzbühel war eine der ersten Gemein- den, die auf die Corona-Krise reagierte. Das starke Maßnah- menpaket belastete das Stadt- budget mit ca. einer Million Euro. Insgesamt wurden zwei Millionen Euro eingesetzt. Die weitere Million wurde über die Stadtwerke Kitzbühel aufge- bracht, im Gegenzug wurde auf die Ausschüttung in Höhe v on 200.000 Euro verzichtet. Belas- tend für den H aushalt war auch, dass die Stadt 800.000 Euro an Bundesertragsanteilen verlor. Optimierung der Kosten war angesagt Aufgrund der Corona-Pande- mie und ihrer Folgen war Kos- tenoptimierung angesagt. Dies wurde zum Beispiel im Straßen- bereich erreicht. Im Gegenzug dazu waren außerordentlich hohe Sozialausgaben wie zum Beispiel im Altenwohnheim un- ausweichlich. Die Finanz- und Schuldenlage der Stadt wurde von Großinvestitionen wie im Museumsbereich geprägt. Negatives Ergebnis für die Stadt Kitzbühel Unter Berücksichtigung der Haushaltsrücklagen ergab sich ein negatives Nettoergebnis von 3,178 Millionen Euro, budgetiert war ein Minus von 2,590 Milli- onen Euro. Beachtet man nun die nicht ausgabenwirksame Abschreibung in Höhe v on 4,6 Millionen Euro, so ergibt sich ein Jahresüberschuss v on 1,4 Millionen Euro. Im Finanzie- rungshaushalt ergibt sich daher aus der operativen Gebarung ein Plus von 1,2 Millionen Euro und ist somit um 514.000 Euro besser als budgetiert (690.000 Euro). Dieser Betrag steht zur Schuldendeckung und zur Fi- nanzierung von Investitionen zur Verfügung. „Die Entwicklung des Schul- denstandes und des Verschul- dungsgrades ist in Anbetracht der Krisensituation als erfreu- lich zu bezeichnen. Kitzbühel ist in allen Finanzparametern gut aufgestellt“, kommentierte Finanzchef Manfred Embacher die Entwicklung. Der aktuelle Verschuldungsgrad mit 40 Prozent und die lange Schul- dentilgungsdauer ist nur auf- grund der kurzfristigen Ein- maleffekte zu würdigen. B ei einer coronabedingten Be- reinigung der Verschuldung liegt der Wert bei 21 Prozent und ist somit im Vergleich zu anderen Städten als s ehr gut einzustufen. Elisabeth M. Pöll Stadt Kitzbühel hat ein negatives Nettoergebnis von 3,178 Mio. Euro Negativergebnis für die S tadt Für die Stadtgemeinde K itzbühel ergab sich ein negatives Nettoergebnis v on 3,178 Mio. Euro für das Jahr 2020. Foto: Pöll Näher .Echter . Neugieriger . Seit 1950
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