Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 7 Seit Freitag, 12. Februar, gibt es „neue“ Gr enzen. An diesem Tag trat die Covid-19-Virusvarianten- verordnung in Kraft, die besagt, dass das Über- schreiten der Grenzen von Tirol ins benachbarte Ausland bzw. zu benach- barten Bundesländern nur mehr mit einem negativen Covid-19-Test gestattet ist. Bezirk | Seit vergangenen Frei- tag benötigt man, w enn man ins benachbarte Salzburg fah- ren will, einen negativen Co- vid-19-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist. Die Verordnung des Bundes ist voraussichtlich bis 21. Februar, 24 Uhr, gültig. Die Bundesverordnung soll bei der Eindämmung der Virusver- breitung helfen. Durch diese Verordnung kam es zu drei neuen „Grenzen“ im Bezirk. Kontrolliert wird in Waidring am Pass Strub, am Pass Thurn bei Jochberg und am Grießenpass in H ochfilzen. Bei der Ausreise ist ein nega- tiver Covid-19-Test, der nicht älter als 48 S tunden ist, mitzu- führen. „Für die Ausreise sind alle Tests, die im System ‚Tirol testet‘ geführt w erden, gültig. Dazu gehört auch das Ange- bot von vielen Ärzten“, erzählt Bezirkshauptmann Michael Berger. Zudem gibt es an den Bundesländergrenzen mobile Teststationen des Bundeshee- res. Die ersten Tage der Kont- rollen verliefen ruhig. Laut Be- zirkshauptmann Berger kam es bis Montag Abend nur zu zwei positiven Testungen. „Die Gren- zen zu Bayern werden von der Polizei kontrolliert, an den Bun- desländergrenzen w erden die Kontrollen vom Bundesheer durchgeführt“, erklärt B erger. Feuerwehren unterstützen K ontrollen Die Feuerwehren aus dem Be- zirk Kitzbühel unterstützen die Kontrollen mit Gerätschaften. Die Feuerwehren Kössen und Kirchdorf unterstützen s eit 10. Aus meiner Sicht Am „Check- point Strub“ Faschingssamstag, gegen 16 Uhr zwischen Waidring und Lofer: Als wir über die k om- plett verwaiste B178 auf den Grenzposten am Pass Strub zurollen, tritt uns bereits ein Militärpolizist mit erhobe- nem Arm entgegen und ver- weist uns forsch an den Rand der abgesperrten Fahrbahn. Wir halten an, zeigen unauf- gefordert die Bestätigungen der mitgeführten negativen Corona-Tests. Als auch noch die Personalausweise verlangt werden, schleicht sich plötz- lich und ganz unwillkürlich ein mulmiges Gefühl ein. Passt et- was nicht? Gibt es womöglich eine neue Verordnung, von der wir noch nichts wissen? Zum Beweis zeigen wir auch noch unsere E-Cards vor. Dann endlich das befreiende Nicken des Militärpolizisten. Als er zur Seite tritt und den Weg freigibt, dürfen wir s chließlich die „Grenze“ passieren, also das sogenannte „Virus-Varianten- gebiet“ Tirol verlassen und ins Bundesland Salzburg „einrei- sen“. Ein abstraktes Szenario und alles andere als ein Fa- schingsscherz, der dieser Tage innerhalb von Österreich zur bitteren Realität geworden ist. Alexandra Fusser fusser@kitzanzeiger.at An den Bundesländergrenzen werden d ie Kontrollen durch das Bundesheer durchgeführt An den Pässen wird k ontrolliert Februar die PI Kössen b ei den Grenzkontrollen mit Geräten f ür die Stromversorgung, zum Be- heizen der Container und zum Ausleuchten der Kontrollstellen. Der Stromanhänger und B e- leuchtungsmaterial samt Zube- hör der FF H opfgarten ist bei der Kontrollstelle in Hochfilzen im Einsatz und von der FF Kirch- berg wurde der Stromanhänger in Jochberg bereitgestellt. Die Militärstreifen wurden v on den Feuerwehrmitgliedern auf die Gerätschaften eingeschult und werden nun vom Heer bedient. Elisabeth M. Pöll Am Griesenpass kontrolliert das Bundesheer die Bundesverordnung. Foto: Lutzmann Die Feuerwehren des Bezirkes stellen Gerätschaften zur V erfügung. Foto: FF
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