Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 47 Blaulicht Anlagebetrug im Internet Bezirk | Eine 52-jährige Österrei- cherin aus dem Bezirk Kitzbü- hel nahm am 1. März s elbstän- dig über eine W erbeeinschaltung auf einem Social-Media-Ka- nal Kontakt mit einer digita- len Werbeagentur auf. Unter Vorspiegelung falscher Tatsa- chen verleitete der unbekannte Täter die 5 2-Jährige dazu, eine Überweisung im hohen f ünf- stelligen Eurobetrag durchzu- führen. I n den ersten Monaten kam es dabei tatsächlich zu ei- ner Auszahlung in Höhe eines mittleren, vierstelligen Eurobe- trages. Als die 52-Jährige um die Auszahlung eines großen T eiles aus dem Gelddepot ersuchte, wurde sie vertröstet und darü- ber informiert, dass das gesamte Geld weg sei. Nachdem sie kei- nen Kontakt mehr mit der Wer- beagentur herstellen konnte, er- stattete sie am 14. November die Anzeige bei der Polizei. Durch diese Tat entstand der Geschä- digten ein Schaden im oberen fünfstelligen E urobetrag. Die Corona-Pandemie beschert auch der Polizei im Bezirk Kitzbühel viel Arbeit. Doch der Großteil der Bevölkerung hält sich an die verordneten Maß- nahmen, wie Polizeichef Reisenzein bestätigt. Bezirk | Grundsätzlich stellt Be- zirkspolizeikommandant Mar- tin Reisenzein der Bevölkerung im Bezirk Kitzbühel ein gutes Zeugnis aus, wenn es um die Einhaltung der Corona-Maß- nahmen geht: „Man kann sa- gen, dass sich der Großteil der Bevölkerung a n die Maßnah- men hält und für diese a uch Verständnis a ufbringt. Jedoch kommt es immer wieder zu Ein- schreitfällen, b ei denen Organ- mandate ausgestellt oder Anzei- gen erstattet werden müssen.“ Bei Nichttragen des Mund-Na- senschutzes werden übrigens 25 Euro fällig, b ei Nichteinhalten des Mindestabstandes 50 Euro. Bereits im Oktober wandte die Polizei insgesamt 2.285 Stunden für K ontrollen auf, bis zum 15 November waren es dann 1.146 Stunden. „Der Fokus der poli- zeilichen Kontrollen lag in den letzten Wochen auf der Einhal- tung der Ausgangsbeschrän- kungen und Überprüfung der Gastrobetriebe. Weiters werden durch die Polizei die Quarantä- nemaßnahmen, w elche von der Bezirkshauptmannschaft ange- ordnet werden, überprüft“, in- formiert Reisenzein. Im Oktober mussten vier Personen angezeigt werden. Während im Oktober 1.483 Quarantäneüberprüfungen durch geführt wurden, wur- den im November bisher be- reits 1.661 Haushalte überprüft. Maskenpflicht im Auto nicht eingehalten Mit Verschärfung der Co- vid-Maßnahmen sind a uch die Polizeikontrollen intensi- viert worden. Vorige Woche wurden am Wochenende sechs Anzeigen erstattet. In zwei Fäl- len wurde im Auto die Masken- pflicht nicht eingehalten, in zwei Fällen wurden die A usgangsbe- schränkungen nicht eingehal- ten. Außerdem ertappten die Polizisten in zwei Fällen P er- sonen aus mehreren Haushal- ten, die zusammensaßen. Am vergangenen Wochen- ende mussten wieder einige Un- verbesserliche angezeigt werden. Zum einen löste die P olizei eine Corona-Party in Kössen a uf, zum anderen wurden an einer Tankstelle in Erpfendorf trotz Verbots Getränke ausgeschenkt. In einer trotz Verbots geöff- neten Hotelbar musste die Po- lizei die Lichter ausdrehen, und in einem Fall zeigte sich ein Zugpassagier uneinsichtig. Da er die Maskenpflicht missach- tete wurde er aus einem Zug verwiesen. „Wir sehen uns in dieser Krise natürlich als P artner der Be- völkerung. Unsere Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter sind angewiesen, nach der soge- nannten 3-D-Philosophie vor- zugehen. Dialog, Deeskalation, aber auch Durchgreifen, wenn es erforderlich ist“, betont der Bezirkspolizeikommandant. Margret Klausner Polizeibeamte kontrollieren die Einhaltung der Ausgangssperren Corona-Party in Kössen beendet Wie schon bei der ersten Welle im Frühjahr w erden die Kontrollen der Polizei auch jetzt wieder verstärkt. Foto: Klausner Außerdem Dashboard aktualisiert Das Corona-Dashboard des Landes Tirol wurde um zusätzliche Informationen erweitert. Innsbruck | Mitte April dieses Jah- res wurde das Corona-Dash- board des Landes initiiert, um die Menschen in Tirol transpa- rent und laufend über die ak- tuellen Entwicklungen zu in- formieren. 222 Tage und rund 20 Millionen Aufrufe später wurde das Dashboard des Lan- des einmal mehr aktualisiert: Mit Montag wurde die Platt- form um zusätzliche I nforma- tionen erweitert, um der brei- ten Öffentlichkeit ein noch übersichtlicheres Z ahlenma- terial bereitzustellen. Außer- dem kann das Dashboard mit einem zusätzlichen B alken- diagramm für einen w eiteren 24-Stunden-Vergleich sowie einer Gemeindesuchfunktion aufwarten. Sämtliche D arstel- lungen wurden außerdem ein- mal mehr für die mobile N ut- zung optimiert. Wesentlichster Aspekt: Beim 24-Stunden-Ver- gleich fokussiert man sich – wie auch andere Bundesländer – a uf den Wert um 8.30 Uhr. 24-Stunden-Vergleich und neue Grafiken So sind künftig die a bsoluten 24-Stunden-Vergleichszahlen der Neuinfizierten, Genesenen und Verstorbenen in einem ei- genen Bereich dargestellt. Diese Zahlen beziehen sich jeweils auf die Werte um 8.30 Uhr des Vor- und des aktuellen Tages. Sie ver- ändern sich im L aufe des Tages nicht. Die Zahl der Neuinfekti- onen innerhalb von 24 Stunden mit Stichpunkt 18.30 Uhr war bereits bisher im Zeitverlauf als Balkendiagramm ersichtlich und wird es auch künftig s ein. Das Dashboard wird nun um ein weiteres Balkendiagramm erweitert, in welchem auch die Zahl der Neuinfektionen inner- halb von 24 Stunden mit Stich- punkt 8.30 Uhr ersichtlich ist.
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