Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 43 Die Top-Destinationen in Tirol und im Salzburger Land sind vorgeprescht, um ihren Gästen in der Wintersaison so viel Sicherheit und Service wie möglich zu gewähren. Bezirk | Schon seit Wochen dreht sich in den österreichischen Skigebieten alles um die be- vorstehende Wintersaison. Elf Ferienregionen in Tirol und Salzburg haben eine Task Force gebildet, um Gästen s o viel Si- cherheit und Service wie mög- lich zu gewährleisten. U nd das einheitlich. Zum Saisonbeginn starten sie mit einem „Digitalen Corona Gästebuch“: So heißt das Tool, mit dem Besucher sich im Restaurant in Sekun- denschnelle registrieren kön- nen und das zugleich bei der Verfolgung potenzieller Infekti- onsketten wertvolle Zeit spart. Zum Sicherheits-Bündnis g ehö- ren auf Tiroler Seite die Feri- enregionen Alpbachtal, Wild- schönau, H ohe Salve, Brixental, Kitzbühel, S t. Johann, Pillersee- tal, Wilder Kaiser und Kufstei- nerland, im Salzburger Land sind es Saalbach Hinterglemm und Saalfelden-Leogang. „Digitales Corona Gästebuch“ Vergangene Woche wurde für weitere österreichische Bundes- länder – ähnlich wie in Deutsch- land – eine Registrierungs- pflicht für Restaurantbesucher beschlossen. Nach Wien wird sie auch in Tirol und im Salz- burger Land eingeführt. Die elf Vorreiter unter den Ferienregi- onen sind bestens vorbereitet: Anstelle der bekannten Zettel- wirtschaft gehen sie gleich zu Saisonbeginn mit ihrem „Di- gitalen Corona Gästebuch“ an den Start. Das Tool von „mtms Solutions“ überzeugt d urch ein- fache Anwendung und arbei- tet dabei zu 100 Prozent da- tenschutzkonform. Egal ob in der Berggaststätte, im S portge- schäft, in der Skischule o der im Supermarkt: Urlauber scannen am Eingang den QR-Code, be- kommen dann eine Nachricht aufs Handy, die sie durch An- tippen bestätigen, und s chon sind sie mit Mobilfunknum- mer, Nickname und Uhrzeit re- gistriert. Wer mal ohne Handy unterwegs ist, nutzt vor Ort zur Verfügung g estellte Geräte, um sich elektronisch ein- und wie- der auszuloggen, oder weitere Möglichkeiten. I n jedem Falle funktioniert die Registrierung einfach und blitzschnell. Die Vorteile Urlauber müssen nicht a uf Kell- ner oder Verkäufer warten, um ihre Daten mit dem Stift in For- mulare einzutragen. Im Ernst- fall leitet „mtms Solutions“ die Mobilfunknummern sofort an die Gesundheitsbehörden w ei- ter und die Kontaktverfolgung kann umgehend beginnen. Die Daten werden nach 28 Tagen datenschutzkonform wieder gelöscht. Kampagne zur Sensibilisierung „Wir haben schon lange an ei- nem Konzept gearbeitet, das Si- cherheit und Vertrauen schafft“, sagt Gernot Riedel, Geschäfts- führer des T ourismusverbands St. Johann, stellvertretend für alle Geschäftsführer der Task Force. Das digitale Gästebuch funktioniert nicht nur verläss- licher als herkömmliche Z et- telwirtschaft. Es ist zudem so einfach in der Handhabung, dass man hofft, neben Restau- rants Sportverleiher und Su- permärkte zum Mitmachen zu gewinnen. „Einfach alle, bei denen Menschen aufeinander- treffen“, so die Geschäftsfüh- rer: „Jeder Einzelne trägt V er- antwortung, es liegt in unserer Hand, wie sich der Winter ent- wickeln wird.“ Um das Bewusst- sein dafür zu s chaffen, startet im November eine groß ange- legte Sensibilisierungs-Kampa- gne. Die Tourismusverbände stellen den Betrieben die Soft- ware gratis zur Verfügung und helfen bei Bedarf auch bei der Implementierung. Grenzüberschreitender Schulterschluss Die elf Vorreiter-Ferienregi- onen verzeichnen zusammen 13,5 Millionen Nächtigungen im Jahr und damit knapp ein Sech- stel des Ergebnisses, das Tirol und das Salzburger Land ins- gesamt erwirtschaften. Durch ihren Schulterschluss bieten sie Urlaubern aufgrund einheitli- cher Registrierung grenzüber- scheitend leichte Orientierung. „Es darf einfach nicht sein, dass man auf der einen Seite eines Skigebiets andere Regelungen wie auf der anderen vorfindet“, erläutern die G eschäftsführer und betonen, dass das Kon- zept Vertrauen ebenso wie Si- cherheit schafft. Intern ist man auch stolz auf die konzertierte Aktion als solche, die es in die- ser Form übrigens noch nie ge- geben hat: Ressourcen können geschont und Kompetenzen ge- bündelt w erden. Dies geschieht nicht nur im Hinblick auf das digitale Gästebuch, s ondern auch durch weitere Maßnah- men, bei denen die Verbände eng zusammenarbeiten, um für den Gast einheitliche Sicher- heitsstandards zu gewährleis- ten. Selbstverständlich wird in allen elf Regionen auf die Ein- haltung der allgemeinen Regeln zum Maskentragen, zu Abstand und Hygiene geachtet – am Berg wie im Tal. „Wir gehen mit un- serem Sicherheits-Pakt jedoch einen wesentlichen Schritt da- rüber hinaus“, betonen die Ge- schäftsführer unisono. Sicher bereit: Der Winter kann kommen Die elf Ferienregionen, die jetzt mit ihrem vorbildlichen Sicher- heits-Konzept punkten, haben schon lange viele Gemeinsam- keiten. Über die B erge hinweg wachsen im Winter charmante und namhafte Orte über T raum- pisten zusammen. Weitläufige Pisten und modernste Liftan- lagen mit hohen Beförderungs- kapazitäten s orgen für ein end- loses Skivergnügen mit w enig Anstellzeiten. Elf Ferienregionen, 13,5 Millionen Nächtigungen – u nd ein gemeinsames Corona-Konzept So viel Sicherheit wie nur möglich Gemeinsam gegen Corona: Elf österreichische W intersport-Regionen sind Vorreiter. Foto: Helmut Lackner
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