Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 25. Juni 2020 3 Das regionsübergreifende K onzept der Digitalisiserung hebt die Verbandsgrenzen auf Kitzbüheler A lpen sind grenzenlos Gemeinsame Sache ma- chen die vier Tourismus- verbände der Kitzbüheler Alpen Marketing (kurz KAM). Die Regionen Hohe Salve, Brixental, St. Johann und Pillerseetal starteten eine gemeinsame Digitali- sierung und überschreiten damit die Verbandsgren- zen. Bezirk | Gemeinsame Sache machten die Tourismusver- bände H ohe Salve, Brixental, St. Johann und Pillerseetal be- reits beim Marketing und auch in der Produktentwicklung. Die Ergebnisse dieser Kooperatio- nen können sich sehen lassen und haben einen guten Ruf. Der KAT-Walk und KAT-Bike erfreuen sich immer größe- rer Beliebtheit, das Bergsom- mer-Opening oder Ski-Safaris beleben die Regionen im Som- mer und Winter. Nun ging man einen Schritt weiter und formte den gemein- samen Au ritt im Internet. Vor zwei Jahren wurde das Pro- jekt der Digitalisierung gestar- tet. Nach der Erarbeitung der Strategie erfolgte die Umset- zung und vergangene Woche konnte die gemeinsame Home- page, die das Kernstück d er Di- gitalisierungsoffensive ist, prä- sentiert werden. Genaue Analyse und Marktforschung Mitarbeiter aller vier Gesell- scha en bilden die IT-Gruppe, die nach der Marktforschung das Konzept und die Realisie- rung ausarbeitet. „Die Mitar- beiter kommen regelmäßig zusammen und es gibt einen umfangreichen Austausch. Je- der kann sein Knowhow ein- bringen und zum Teil wurden auch Fachbereiche übernom- men“, gibt Stefan Astner einen Einblick in das Organigramm der IT-Gruppe, die von Stephan Bannach geleitet wird. „Wir ha- ben mehr gemeinsam als zu Beginn angenommen wurde. Das hat sich beim Workshop herausgestellt. Die Tou- rismusverbände sammeln sehr viele Daten – von Kunden, Be- trieben, Seilbahnen, etc. – und diese Daten wollen wir kün ig besser nutzen und auch unse- ren Mitgliedern zur Verfügung stellen“, sagt Stephan Bannach. Damit dies auch umsetzbar ist, braucht es einen einheitlichen Datenstandard. Homepage mit eigenem Nutzerbereich Auf der neuen Homepage www. kitzalps.com können G äste a b sofort grenzenlos unterwegs sein. „Es wird kein Wanderweg mehr abgeschnitten, keine In- formation mehr ausgeblendet, nur weil sie in der Nachbarre- gion stattfindet. Wir haben uns konsequent in die Perspektive des Urlaubers hineinversetzt – der will seine Ferien genie- ßen und d abei stören r egionale Grenzziehungen ganz einfach“, erzählt Bannach. Besonderes Plus ist zudem der „MyKitzAl- ps“-Bereich auf der neuen In- ternetseite. Hier kann der Gast seinen Urlaub individuell und passwortgeschützt auch lang- fristig planen und verwalten. Insgesamt punktet die Home- page mit intuitiver Benutzer- führung, die n icht zuletzt auch im Hinblick auf die beiden Leit- produkte der Kitzbüheler Al- pen angenehm hervorsticht: Wer sich für K AT-Bike oder KAT-Walk interessiert und an mehreren Tagen zu Fuß o der mit dem Rad die Kitzbühe- ler Alpen erkunden möchte, kommt ganz leicht zum Ziel. Unterkün e, Varianten, Ser- viceleistungen, für jeden gibt es das passende Paket. Nur starten muss man noch selbst. Interaktive Karte ohne Grenzen Überregional wird die neue interaktive Karte der Touris- musverbände s ein, die voraus- sichtlich Juli/August online ge- hen wird. Die interaktive Karte ist ein Pool der unbegrenzten Möglichkeiten – mit Wander- und Bikerouten, Klettersteigen und vielem mehr. „Dabei sind alle Informationen immer top aktuell – bis hin zu kurzfristi- gen Wegsperrungen findet der Gast alles, was er zur Planung braucht“, hebt Stephan Ban- nach hervor. Kostenloses Buchungs- tool für V ermieter Das Beste für d ie Vermieter ist das neue Buchungstool, das die Kitzbüheler Alpen provisions- frei zur Verfügung s tellen. Das alles kann, was herkömmliche Systeme drauf haben, aber noch mehr: Denn doppelte Daten- pflege wird überflüssig. „Die Vermieter pflegen ihre Daten zentral an einem Ort und errei- chen dank intelligenter Schnitt- stellen weltweite Sichtbarkeit und Buchbarkeit, auch auf an- deren Buchungsplattformen“, er- klärt B annach. Hinzu kommt der erweiterte Vermieter-Ma- nager – eine Art Intranet, über das die Betriebe relevante In- formationen, etwa über a ktu- elle Projekte und Beteiligungs- möglichkeiten, a brufen können. Darüber h inaus per Klick ver- fügbar s ind die Statistiken zur eigenen Homepage und wei- tere effizient strukturierte Da- ten, die für M arketingzwecke wichtig sind. Das regionsübergreifende Konzept gilt für d as Land Tirol als Leuchtturmprojekt, nach dessen Vorbild eine Förder- schiene entwickelt werden soll. Die Kosten belaufen sich auf . Euro, wobei die Häl e vom Land Tirol in Form von Förderungen finanziert wer- den soll. Elisabeth M. Pöll Das IT-Team der vier Tourismusverbände mit Max S alcher (Brixental) und Gernot Riedel (St. Johann, links) sowie Stephan Bannach (Mitte) und Stefan Astner (rechts). Foto: Pöll
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