Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 17 Die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) ist auf der Suche nach einer Wetter- beobachterin oder einem Wetterbeobachter für die Stadt Kitzbühel. Kitzbühel | Das Wetter beschäf- tigt die Menschheit seit Be- ginn an, Wetteraufzeichnun- gen haben eine Jahrtausende lange Geschichte. Der Blick in den Himmel und auf das Th er- mometer und die Notiz über Temperatur und Niederschlag gehört für viele „Hobbyme- teorologen“ zum Tagesablauf. Genau so jemanden sucht der staatliche Wetterdienst ZAMG (Zentralanstalt für M eteorolo- gie und Geodynamik). Einer der ältesten Wetterdienste der Welt Die ZAMG ist der älteste W et- terdienst der Welt. Er wurde 1851 gegründet mit dem A uf- trag Wetterbeobachtungen in der ganzen K&K-Monarchie zusammen zu führen und da- raus Wetteranalysen und spä- ter auch -progonsen zu machen. Mit Hilfe langer Reihen sind erst Aussagen über das K lima und den Klimawandel möglich. Solche Stationen sind also sehr wichtig und Österreich ist hier sehr gut aufgestellt. Vollautomatische Wetterstationen Die ZAMG hat derzeit 270 amt- liche Wetterstationen in Öster- reich. Diese sind vollautoma- tisch und messen zahlreiche Wetter- und Klimagrößen, zum Beispiel die Luft temperatur, rela- tive Luft feuchte, Wind, Nieder- schlagsmenge, Sonnenschein- dauer, Druck etc. Eine solche Wetterstation steht auch in der Stadt Kitzbühel – im Park hin- ter der Aquarena. Tägliche Wetterbeobachter Daneben gibt es aber auch Wet- tergrößen, die nicht oder zu- mindest nicht in ausreichen- der Qualität vollautomatisch erfasst werden können. D es- halb braucht es bis heute Men- schen, die täglich zwei- b is drei- mal das Wetter beobachten, nämlich um 7 und 19 Uhr s o- wie wenn möglich a uch um 14 Uhr MEZ. Solche Zusatzbeob- achtungen fi nden an 37 Stand- orten in Tirol statt. In Kitzbühel gab es s olche Beobachtungen seit 1978. Lei- der ist unsere bisherige Beob- achterin aber nach St. Johann umgezogen und hat mit Ende 2019 die Beobachtung einge- stellt. Mit diesem Umzug ver- lor die ZAMG ihre Beobachte- rin in der Stadt Kitzbühel und sucht seitdem eine Nachfolge. Die Beobachtungen müssen weiterhin in der Stadt Kitzbühel erfolgen und nicht im Umland. Messgeräte im eigenen Garten Ein/e zukünft ige/r Wetterbe- obachter/in sollte einen Garten haben, wo wenige Messgeräte aufgestellt werden können. Zur Beobachtung gehören die Erfas- sung der Niederschlagsmenge und -zeit sowie die Art des Niederschlags (Regen, Schnee, Graupel, Hagel, ...), die Neu- schnee- und Gesamtschnee- höhe, die B ewölkung, die Sicht- weite, der Erdbodenzustand und besondere Beobachtun- gen (Nebel, Reif, Hagel etc.). Im Idealfall 365 Tage im Jahr, aber bei Urlaub entfällt es halt (oder man fi ndet einen „Ein- springer“). Der Aufwand wird auch mit einer Aufwandpau- schale zwischen 80 und 100 Euro im Monat abgegolten. Eine schöne N ebenbeschäf- tigung für W etterinteressierte und Naturliebhaber. „Viele der ZAMG-Wetterbe- oachter machen das jahrzehnte- lang und meist mit großem Ein- satz. Für P ensionisten kann das aber eine nette Beschäft igung sein, wir haben aber auch Land- wirte, Hausfrauen, Gemeinde- mitarbeiter und einige andere Berufe, die das sozusagen ne- benbei als Hobby mitmachen. InteressentInnen sollten sich einfach bei uns melden – per Telefon oder idealerweise per Mail an innsbruck@zamg.ac.at“, erzählt M anfred Bauer von der ZAMG. E.M. Pöll Tägliche Wetterbeobachter für d ie Stadtgemeinde Kitzbühel gesucht Wetterbeobachter gesucht Eine Wetterstation, wie diese im Park oberhalb der Aquarena soll im Garten auf- gestellt werden. Foto: ZAMG Blaulicht Telefonbetrüger als „Polizisten“ Bezirk | Aktuell sind im Raum Kitzbühel T elefonbetrüger un- terwegs, die nach folgendem Muster vorgehen: Sie suchen Rufnummern und Namen aus dem Telefonbuch. Bei ihren Anrufen geben sie sich als Po- lizeibeamte bzw. Kriminalbe- amte aus. Sie behaupten, Ein- brecher verhaft et zu haben, bei denen sie eine Liste mit Namen und Adresse der angerufenen Person vorgefunden hätten und erkundigen sich nach Bargeld und Wertgegenständen, s owie nach persönlichen V erhältnis- sen – z.B. ob die/der Angeru- fene alleinstehend ist. Dann versuchen die Krimi- nellen unter dem Vorwand, die vorhandenen Vermögenswerte gegen weitere Angriff e durch die noch fl üchtigen Mittäter des Festgenommenen sichern zu wollen, Bargeld oder Wert- gegenstände heraus zu locken. Tipps der Polizei * Ignorieren Sie derartige An- rufe, brechen Sie das Gespräch ab. * Gehen Sie auf keine Geldfor- derungen ein. * Geben Sie keine persönlichen Informationen preis. * Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei (Tel: 059133 oder Not- ruf 133). Näher .Echter . Neugieriger . Seit 1950 Redaktion Tel. 05356/6976-0 redaktion@kitzanzeiger.at www.kitzanzeiger.at
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