Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 4 Ausgabe 52 Der angedachte Kreis- verkehr im Bereich St. Johann-Süd ist v om Tisch. Für Bgm. Hubert A lmber- ger hat die Entschärfung der Eggerkreuzung Prio- rität. St. Johann | In der Gemeinde- ratssitzung stand einmal mehr die Verkehrsproblematik in der Marktgemeinde zur Diskus- sion. Auf Nachfragen von GV Christl Bernhofer stand Bgm. Hubert Almberger Rede und Antwort, was die weitere Ent- wicklung betrifft. Der von Verkehrsplanern an- geregte riesige Kreisverkehr im Bereich „Knoten Süd“ ist, wie Almberger erklärte, definitiv vom Tisch. Auch der Verkehr- sausschuss der Gemeinde sprach sich dagegen aus. „Derzeit wird ja das Raumordnungskonzept fortgeschrieben. In diesem Zuge werden wir Flächen in diesem Bereich freihalten, damit wir uns nichts verbauen, sollte es zu einer hornseitigen Umfahrung kommen“, erklärte Almberger.. Die Ampellösungen im B e- reich Koasapark, OBI und Trop auf der Pass-Thurn-Straße hät- ten sich in jedem Fall bewährt, zieht Almberger eine erste po- sitive Bilanz. Vor allem auch für die Anrainer s ei es viel si- cherer geworden. Inzwischen arbeiten die Mitarbeiter des Baubezirksamtes auch an ei- ner solchen Ampellösung f ür die Loferer Bundesstraße zwi- schen der Kreuzung Bärnstet- ten und der Unterflurtrasse. Doch für den B ürgermeis- ter hat vor allem der Aus- und Umbau der Egger-Kreuzung, die in die Pass-Thurn-Bundes- straße m ündet, oberste P riori- tät. T rotz Einfädelspur k ommt es in diesem Bereich immer wie- der zu schweren Unfällen, wie Almberger weiß. Er s ei daher massiv engagiert, dass hier die Planungen für ein g roßes P ro- jekt, auch in Zusammenarbeit mit der Firma Egger, rasch um- gesetzt werden. Margret Klausner Weitere Ampelregelungen in St. Johann angedacht – Riesen-Kreisverkehr ist vom Tisch Neue Pläne für Egger-Kreuzung Der Bau des Kinderbe- treuungszentrums in St. Johann wird um 600.000 Euro teurer als geplant. Das ergab eine Analyse der GemNova. St. Johann | In etwa vier Mona- ten sollen auf den sogenannten „Ellbögengründen“ die Bau- maschinen auffahren. Die Pla- nungen für das neue K inder- betreuungszentrum laufen auf Hochtouren. Die St. Johanner Architektengruppe P3 entschied den Architektenwettbewerb für sich und legte eine erste Kos- tenschätzung f ür den zweige- schossigen Gebäudekomplex vor. Vorerst gingen die Planer von einer Bausumme von rund 7,84 Millionen Euro aus. Doch das wird nicht zu hal- ten sein, wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung infor- miert wurde. Wie berichtet, hat die Gemeindeführung die GemNova GmbH (Tochter- unternehmen des Tiroler Ge- meindeverbandes) mit der ge- samten Ausschreibung samt der bürokratischen A bwicklung beauftragt. Erste Ergebnisse präsentierte H arald Schallen- müller v ergangene Woche den Mandataren. Und der GemNo- va-Experte hatte keine guten Nachrichten im Gepäck. Die Baukosten werden sich in etwa um rund 600.000 Euro erhö- hen. In der Zwischenzeit lägen über 8 3 Prozent der Kosten als Angebote vor, 17 Prozent der Kosten habe man geschätzt, klärte der E xperte auf. Flächenerweiterung kostet 500.000 Euro Wie sich herausgestellt hat, sei eine Flächenerweiterung not- wendig. Hier ist mit einer Kos- tenerhöhung v on rund 500.000 Euro zu rechnen. Zum ande- ren gäbe es Zusatzkosten um im „Klimaaktivstandard“ zu bauen. Dies schlägt mit 1 50.000 Euro zu Buche. Damit liegt das Budget inklu- siver der eingeplanten Reserven bei rund 8.450.000 Euro, wie Schallenmüller a usführte. Ein- sparungen seien kaum möglich, da ansonsten am Gebäudestan- dard gespart werden müsste. Auf Nachfragen des Gemein- derates, ob es den nicht noch Förderungen f ür denn „Kli- maaktivstandard“ gäbe, musste Bürgermeister H ubert Almber- ger verneinen. Überdies s ei es leider so, dass „wir in eine Zeit fallen, in der die Förderrichtlinien g eändert worden sind.“ Gerechnet wird aber mit einer Fördersumme von rund 2,7 Millionen Euro. Anfang Jänner gibt es eine weitere Sitzung der Projekt- gruppen. Dort werde noch ein- mal geschaut, wo es noch Ein- sparungsmöglichkeiten gäbe, kündigte der Bürgermeister a n. Trotz einiger kritischer Nachfra- gen stimmte der Gemeinderat der Erhöhung einstimmig zu. Margret Klausner Notwendige Flächenerweiterung und Klimaaktivstandard lassen die Kosten ansteigen Kindergartenbau verteuert sich Auf den sogenannten Ellbögengründen soll ab März 2020 das neue K inderbetreuungszentrum entstehen. Bis zu 300 Kin- der können dort betreut w erden. Foto: Klausner
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