Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 12. September 2019 3 Absichtserklärung eröfnet die Verhandlungen mit der Stadt Innsbruck über das A real Schrittweise zum neuen Bad Mit einer einstimmigen Absichtserklärung signa- lisiert der Westendorfer Gemeinderat sein Inte- resse am Innsbrucker Areal für den Bau eines neuen Schwimmbades. In der Projektentwicklung werden die Varianten am Innsbrucker Areal und im Bereich des bisherigen Schwimmbades weiter- verfolgt, das Konzept am Ebenbichler Feld scheint aus dem Rennen zu sein. Westendorf | Ein immer wie- derkehrendes hema im Wes- tendorfer Gemeinderat ist das Schwimmbad. Seit Jahren wird über eine Sanierung b zw. einen Neubau gesprochen, verschie- denste Varianten angedacht, doch Lösung gab es bisher keine. Zwei mögliche S tand- orte ausgearbeitet Nun scheint man einen gro- ßen S chritt weitergekommen zu sein. Eine Arbeitsgruppe, die sich aus sechs Gemein- deräten und drei P ersonen des Tourismusverbandes zu- sammensetzt, hat sich in drei Workshops mit einer Pro- zessbegleitung von Ferdin- and Oberer intensiv mit der hematik auseinandergesetzt. Neben einer genauen Analyse wurden auch die Mitbewerber beleuchtet und die Standort- frage genau unter die Lupe ge- nommen. Erarbeitet wurden dabei drei mögliche S tand- orte für das S chwimmbad. Neben dem jetzigen Standort wurde auch das Ebenbichler- feld, das im Vorjahr von der Gemeinde angekaut wurde und das Innsbrucker Areal ge- nauer beleuchtet und nach ei- nem Punktesystem bewertet. Die Auswertung brachte auch für die M itglieder des Arbeits- ausschusses Schwimmbad eine Überraschung: mit 80,2 Punk- ten liegt das Konzept Innsbru- cker Areal eindeutig vorne, auf Platz zweit folgt der bisherige Standort mit 57,1 Punkten und die Variante am Ebenbichler- feld erhielt 56,0 Punkte. In der weiteren Vorgangs- weise will man jetzt einen Pro- jektvorschlag ausarbeiten und mit diesem mit der Stadt Inns- bruck in Verhandlungen über das Areal treten. Dazu braucht es eine Absichtserklärung des Gemeinderates, die bei dieser Sitzung auch einstimmig ge- fasst wurde. „Die Stadt Inns- bruck will natürlich wissen, was auf diesem Areal passiert und möglichen G rundspekula- tionen vorgreifen“, erklärt B ür- germeisterin Annemarie Plies- eis dem Gemeinderat. Projektentwicklung kostet bis 200.000 Euro Schritt für S chritt will man in Westendorf nun das Großpro- jekt Schwimmbad umset- zen. Dazu gibt es bestimmte „Muss-Voraussetzungen“, wie Bürgermeisterin Annemarie Plieseis in der Gemeinderats- sitzung erklärt. Eine s olche Vo- raussetzung ist, dass die Ge- meinde nicht alleine das Projekt stemmt – hier kam es bereits zu Zusagen seitens der Bergbahn und des Tourismusverbandes, die sich auch an den Kosten der Projektentwicklung, die sich zwischen 100.000 und 200.000 Euro bewegen, beteiligen. Die Projektentwicklung wird von einem eigenen Ausschuss, der dem Gemeinderat entspringt und erweitert wird (wahrschein- lich der Schwimmbad-Aus- schuss) begleitet und in regel- mäßigen Abständen g eprüt. Gemeindevorstand Walter Leit- ner-Hölzl r egte an, möglichst zeitnah die Kosten bei der Stadt- gemeinde Innsbruck zu erfra- gen, um so die Kosten für W es- tendorf gering zu halten. „Es handelt sich hier um ein gro- ßes G rundstück mit W aldlä- chen und vielen verschiedenen Widmungen – das wird sich alles sicherlich nicht in einem Gespräch k lären l assen, jedoch haben wir schon Vorgespräche geführt“, erläutert dazu Bü rger- meisterin Plieseis. In der Projektentwicklung wird aber nicht nur die Vari- ante am Innsbrucker Areal ver- folgt. Eine Projektierung am bisherigen Schwimmbadareal läut laut Gemeinderat Roland Treichl zeitgleich mit. Angebotsstellung an Innsbruck Einer der nächsten S chritte der Gemeinde Westendorf wird die Angebotsstellung an die Stadt- gemeinde Innsbruck sein und diesem wird neben dem Pro- jektvorschlag auch die Liegen- schatsbewertung aus dem Jahr 2015 beigelegt sein. Danach sind die Innsbrucker am Zug und es wird sich herausstellen, ob es eine Bereitschat über Verhandlun- gen zu dem Grundstück g ibt. Es gibt, laut Plieseis, verschiedene Aussagen über die M öglichkeiten der Grundstücksübergabe: Ver- kauf, Baurecht und auch Pacht stehen hier im Raum. Bergbahn und TVB sind mit an Bord Die Absichtserklärungen der Bergbahn (mündlich) und des Tourismusverbandes (schrit- lich) waren bereits bei der Ge- meinderatssitzung bekannt. Nun gilt es, in einer der nächs- ten Sitzungen den Auteilungs- schlüssel f estzulegen. Elisabeth M. Pöll Das Innsbrucker Areal in Westendorf mit einer Gesamtfläche v on 10,6 Hektar hat der Gemeinderat als möglichen Stand- ort für das S chwimmbad ins Auge gefasst. Foto: Pöll
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