Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell 2 Ausgabe 37 Vom sanierten Sportplatz in Hochfilzen über eine neuen Beachvolleyball- platz in St. Johann bis hin zur Umzäunung v on Tennisplätzen in Kirch- berg: Über 1,4 M illionen Euro stellt das Land Tirol im Jahr 2019 für Neu-, Aus- und Umbauten sowie Sanierungen von Sport- plätzen, Sportgebäuden und sonstigen Sportstät- ten zur Verfügung. Bezirk | An den Bezirk Kitzbü- hel ließen r und 50.000 Euro für die Erneuerung v on sechs Sportstätten. „Investitionen in den Sport sind Investitio- nen in die Gesundheit der Be- völkerung. Besonders wichtig ist dabei, die Menschen bereits im jungen Alter zu sportlichen Aktivitäten zu a nimieren. Dazu gehört auch eine moderne In- frastruktur, die das bestmög- liche Training für S portlerin- nen und Sportler ermöglicht“, betont Sportreferent LHStv Jo- sef Geisler. Mehrwert für die Bevölkerung Im Bezirk Kitzbühel w erden un- ter anderem die neue Boulder- wand in Fieberbrunn oder die Sanierung des Sportplatzes in Hochilzen unterstützt. Quer durch alle Bezirke kommt die Sportförderung v or allem der Bevölkerung s elbst zu Gute, so LHStv Geisler: „Durch die jährlichen A usschüttungen a us dem Sportförderungsfonds k ön- nen die Vereine und Verbände sportbegeisterten Tirolerinnen und Tirolern eine moderne In- frastruktur bieten. Zudem kann der Nachwuchs umso besser in diesen Sportstätten a ublü- hen, sportliche Talente ent- decken und dadurch ein Be- wusstsein dafür b ekommen, dass Sport auch für das W ohl- beinden gut ist.“ Tirolweit wird rund die Hälte der Subventionen Neuerrichtun- gen, Sanierungen sowie Aus- und Umbauten von bestehenden Rund 50.000 Euro für S portstätten i m Bezirk Kitzbühel Erneuerung von Sportstätten Die TVBs St. Johann, Kitzbühel, H ohe Salve und Wildschönau sagten Gespräch mit NEOS ab Wenig Gesprächsbereitschaft Sportgebäuden zukommen. A u- ßerdem liegt ein S chwerpunkt auf der Errichtung von neuen Sportplätzen und T ennisanla- gen. Im Schnitt übernimmt das Land Tirol rund 20 Prozent der Gesamtkosten und erleichtert den Sportvereinen und Sport- verbänden die U msetzung nö- tiger Erneuerungen der Infra- struktur. „Wir unterstützen eine große Bandbreite von Sportar- ten. Durch die über 2.300 V er- eine und Verbände ist das S port- land Tirol vielseitig aufgestellt. Die engagierte Arbeit aller Be- teiligten bildet dabei die Basis für sportliche Erfolge in v er- schiedensten Disziplinen“, er- klärt LHStv G eisler. Im Juli präsentierte NEOS-Klubobmann Do- minik Oberhofer seine Vorstellungen zur Novel- lierung der Tourismus- abgaben. Nun folgte die Kontaktaufnahme mit den einzelnen Tourismusver- bänden und nach einem Zeitungsbericht häuften sich die Absagen. Kitzbühel | In der Juli-Sitzung des Tiroler Landestages wurde über die Erhöhung der Be- rechnungsgrenzen der Näch- tigungsabgaben abgestimmt – die NEOS stimmten dage- gen, sie sprachen sich für eine einheitliche Regelung mit ga- rantierter Indexierung aus. Im Landtag blitzte man damit ab, doch Oberhofer gibt nicht auf und suchte das Gespräch mit den Tourismusverbänden – es wird derzeit an einem Paket von Anträgen b ezüglich der Neuge- staltung des Tiroler Tourismus- gesetzes gearbeitet. „Der Tiro- ler Tourismus gehört auf neue Beine gestellt. Die Herausforde- rungen im TVB Innsbruck sind beispielsweise nicht mit denen vom TVB St. Johann vergleich- bar“, argumentiert Oberhofer. Kein Gespräch mit Kitzbühel T ourismus Nachdem die Tiroler Tages- zeitung über die A bsage des TVBs St. Johann für das G e- spräch berichtete, gab auch Kitzbühel T ourismus mittels ei- nes ofenen Briefes den NEOS einen Korb. „Nein, wir sind nicht grundsätzlich g egen ein Gespräch, a ber das ist Sache des Landes und nicht die Auf- gabe der Tourismusverbände. Wir wurden von den Mitglie- dern gewählt und man erwar- tet von uns eine sorgsame und sinnvolle Verwendung der Gel- der“, sagt Kitzbühel T ourismus Präsidentin S igne Reisch. Keine Gesprächstermine wird es auch beim TVB Hohe Salve und Wildschönau g eben. Zu- sagen gab es bisher vom Pil- lerseetal, Kaiserwinkl und Wil- der Kaiser. Ofen ist noch der TVB Brixental, hier fehlt noch die Antwort. „Grundsätzlich kam a uf un- sere Nachfrage positives Feed- back. Nach einer ersten Absage aus St. Johann war meine Ver- wunderung jedoch so groß, dass ich dem im Rahmen eines Me- diengespräches mit der T iroler Tageszeitung freien Lauf ließ. Unmittelbar nach der Bericht- erstattung erreichten uns plötz- lich mehrere Absagen aus dem Tiroler Unterland,“ kommen- tiert Dominik Oberhofer die Geschehnisse. Zukünftige Herausforderungen Ursprünglich hat der NEOS- Klubobmann das Gespräch mit den einzelnen Tourismusver- bänden g esucht, weil der NEOS Landtagsklub derzeit an einem Paket von Anträgen b ezüglich der Neugestaltung des Tiro- ler Tourismusgesetzes arbei- tet: Ihm sei es deshalb ein An- liegen gewesen, das Gespräch mit allen Tourismusverbänden zu suchen, um mit ihnen ge- meinsam die zuküntigen H er- ausforderungen zu besprechen: „Dazu haben wir auch einige Fragen an die TVBs bezüglich Budget-Gestaltung, Meldewe- sen und touristischer Leitbil- der ausgearbeitet.“ In manchen Dingen würde es natürlich k omplett unterschied- liche Positionen geben, die Reso- nanz der bisher geführten G esprä- che sei aber durchwegs positiv, resümiert D ominik Oberhofer: „Auch persönlich habe ich vie- les mitgenommen, was durchaus zu neuen Perspektiven geführt hat. Freifahrten in öfentlichen Verkehrsmitteln beispielsweise sehen die NEOS sehr kritisch, da vor allem die Pendlerinnen und Pendler darunter leiden, weil schlichtweg die Infrastruk- tur nicht darauf ausgelegt ist. Im Unterland macht das scheinbar doch Sinn und sorgt zumindest für eine umweltschonendere An- reise der Gäste und w eniger Ver- kehr auf den Tiroler Straßen.“ Die bisherigen Absagen sieht Oberhofer gelassen, fügt a ber hinzu: „Wenn einzelne Funk- tionäre mit dem S tatus Quo durchaus zufrieden sind und der Ansicht sind, dass es nicht Aufgabe eines Landtagsabgeord- neten sei, sich den Kopf über die Zukunt des Tiroler Tou- rismus zu zerbrechen, so sehe ich das grundsätzlich a nders.“ Elisabeth M. Pöll
< Page 1 | Page 3 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen