Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 32 8er-Sesselbahn Fleiding: Der zeitliche Rückstand k onnte aufgeholt werden, alles läut nach Plan Schnee bremste den Baustart Mit Verzögerungen star- tete der Bau der neuen Fleiding-Bahn, einer Dop- pelmayr 8er-Sesselbahn. Durch das gute Wetter und den Einsatz aller betei- ligten Firmen konnte der zeitliche Rückstand auf- geholt werden. Mit dem Start der neuen Skisaison wird auch die neue Bahn in Betrieb gehen. Westendorf | „Wir sind im Zeit- plan“, kann Hansjörg Kog- ler, Geschätsführer der Berg- bahn Westendorf, vermelden. Der Start des Bauvorhabens stand unter keinem guten Zei- chen, teilweise bis zu fünf M e- ter Schnee am Berg waren eine zusätzliche H erausforderung für die Umsetzung dieses Großpro- jektes. Die verspätete S chnee- schmelze wirkte sich vor allem auf den geplanten Wegbau aus, der nach Abschluss der Bauar- beiten zur Piste umfunktioniert wird. „Wir hatten die Wahl zwi- schen dem Transport mit einer Materialseilbahn oder eben dem Bau eines Weges, den wir später als wunderschöne blaue Piste nützen k önnen – und wir b rau- chen auch eine einfache Piste von der Berg- bis zur Talsta- tion“, erzählt H ansjörg Kogler. Die geschafene Trasse wird vom Rekultivierungsexperten Hau- ser Bacher in einen Almboden verwandelt. „Wir sind bemüht, dass man die Eingrife in die Na- tur nicht sieht und wieder eine typische Planzenwelt entsteht. Anstelle einer Mondlandschat werden hier wieder Moosbee- ren, Grangeln und Almrosen wachsen“, sagt Kogler. Schnee verzögerte Bau um fast einen Monat Die Schneemengen warfen den Bauzeitplan für das P rojekt der neuen Fleidingbahn ordentlich durcheinander. Drei bis vier Wochen fehlten im Frühjahr, dieser Rückstand konnte aber aufgeholt werden. Vor allem das Wetter spielte in weiterer Folge gut mit. An der Talstation, die bereits das Dach trägt, wurde diese Woche mit dem Bau der Halle für die F ahrbetriebsmit- tel begonnen. Und sukzessive wird auch der Innenausbau vorangetrieben. Stützen w erden Ende August gesetzt Abgeschlossen wurden auch die Arbeiten an den Funda- menten für die S tützen, nach der Aushärtung können die Stützen und ein w eiterer Mei- lensteil für den B au der neuen Anlage gesetzt werden. „Die Fundamente wurden Ende der vergangenen Woche fertig, in zwei bis drei Wochen werden wir die Stützen a ufstellen“, be- richtet Hansjörg Kogler, GF der Bergbahnen Westendorf. Zügig v oran gehen auch die Arbeiten an der Bergstation. Im Bauzeitplan ist der Start für die Montage der Bergstation am 9. September vorgesehen. Mit der Anlieferung und dem Seilzug ist ein weiterer Meilen- stein Mitte Oktober vorgesehen. „Wir möchten mit dem S tart der neuen Skisaison (Anm.: voraussichtlich 8. Dezember) auch die neue Fleidingbahn in Betrieb nehmen“, gibt Kog- ler das Ziel vor. Verbesserungen der Pisten Zeitgleich mit dem Bau der neuen 8er-Sesselbahn wird auch an den Pisten gebaut. Wie er- wähnt entsteht ein blaue Piste, die die wunderbaren schwarzen Abfahrten ergänzt, v ersichert Hansjörg Kogler. Zudem wer- den zur neuen Talstation, die ca. 500 Meter tiefer liegt als die bisherige, neue Pisten geschaf- fen. „Im unteren Bereich ent- stehen 600 Meter neue Piste, hier arbeiten wir noch an Ge- ländekorrekturen, während im oberen Bereich die Arbei- ten schon weit fortgeschritten sind und kurz vor der Begrü- nung stehen“, gibt Hansjörg Ko- gler einen Einblick in den Ar- beitsablauf an den Pisten. Der neue Fleiding wird im kom- menden Winter sicherlich das Zentrum der SkiWelt Westen- dorf werden, ist Kogler über- zeugt, denn von einer Neigung bis 22 Grad bis zu leicht befahr- baren blauen Pisten ist das An- gebot hier umfangreich. Die Grundlagen für die B e- schneiung wurden bereits mit dem Bau des Kreuzjöchlsees 2016 geschafen. Die Kapazitä- ten für die neuen P isten wur- den bereits damals eingeplant und heuer mit einer weiteren Pumpstation verstärkt. F ür die maschinelle Beschneiung wer- den noch Leitungen verlegt und Anschlussstellen gesetzt. Die notwendigen Schneeer- zeuger sind bereits in Westen- dorf eingetrofen. Neue Aussichtsplattform Im kommenden Winter soll auch die geplante Aussichts- plattform, die sich im Bereich der alten Bergstation beinden wird, fertig sein. „Wir haben hier den höchsten Punkt der SkiWelt und wollen auch das Panorama thematisieren, nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer“, sagt Hansjörg Kog- ler. Die Planung dafür läut auf Hochtouren. Elisabeth M. Pöll Die neue Bergstation, im Vordergrund, wird in den Hang gebaut und im Bereich der alten Bergstation wird eine Aussichts- plattform entstehen. Foto: SkiWelt
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