Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell 4 Ausgabe 28 Anschlag auf die Transal- pine Ölleitung: 900 S olda- ten, die Feuerwehren, das Rote Kreuz und weitere Einsatzkräfte übten das Bedrohungsszenario. Für die Übung musste das Heer Geräte aus ganz Ös- terreich „zusammenkrat- zen“, so BM Starlinger. Reith | Hubschrauber kreisen über Reith und K itzbühel. B e- waf nete Krät e attackieren das Tunnelportal Hahnenkamm Nord der Transalpinen Ölleitung (TAL). Bundesheer und Polizei verhindern größere Schäden. Die Täter l üchten und v erursachen unmittelbar nach der Kohl- hoferbrücke ei- nen Ver- kehrsunfall. Mehre Fahrzeuge kollidieren. Auch ein Linienbus ist involviert – so lautete am Freitagnachmittag das Einsatzszenario der Lan- desübung „ Scheitelhöhe 2 019“. Schutz kritischer Infrastruktur Schon die ganze Woche über wurden in den Bezirken Kuf- stein, Kitzbühel und L ienz ver- schiedene Bedrohungsszenarien zum „Schutz kritischer In- frastruktur“ geübt, bevor es zum großen Showdown, der Landesübung, am Freitagnach- mittag in Reith kam. Die Übung wurde vom Militärkom- mando Tirol koordiniert, wo- bei auch sämtliche in T irol be- orderte Milizsoldaten im Einsatz waren. Zum Einsatz kamen ne- ben 900 Soldaten auch gepan- zerte Fahrzeuge und Hubschrau- ber sowie Simulations-, Peil- und Funksysteme.Unterstützung er- hielt das Bundesheer durch zahl- reiche Blaulichtorganisationen, wie der Polizei, den Feuerweh- ren oder dem Roten Kreuz so- wie den Behörden v or Ort. Zivil-Militärische Zusammenarbeit Ein wesentliches Ziel der Übung war es, die Zivil-Militärische Zusammenarbeit zu forcieren. Alle beteiligten Organisationen nutzten die Möglichkeit f ür ei- gene Übungsvorhaben und lern- ten sich besser kennen. „Wenn sich die Verantwortlichen der zivilen Betreiberorganisationen, der Blaulichtorganisationen und des Bundesheeres kennen und vertrauen, können die eingesetz- ten Krät e im Ernstfall gut zu- sammenarbeiten“, veranschau- licht der Militärkommandant von Tirol, Generalmajor Her- bert Bauer. Der Militärkomman- dant zeigte sich mit der Übung zufrieden: „Die Übungsanlage und die erforderliche Organisa- tion waren herausfordernd. Alle Soldaten, aber auch die beteilig- ten zivilen Organisationen wa- ren hoch motiviert und haben die Aut räge bestmöglich erfüllt.“ Heer wäre für den Ernstfall nicht gerüstet Wobei Bauer auch klare Worte für die S ituation des Bundeshee- res fand: „Würde s o ein Anschlag an mehreren Orten gleichzeitig statti nden, wären wir nicht da- für a usgerüstet.“ Allein f ür die Übung hatte B auer 40 Panzer angefordert, bekommen hat er zwei. Auch wären mehr H ub- Letzte Woche fand in den Bezirken Kitzbühel, K ufstein und Lienz die Übung „ Scheitelhöhe 2019“ Minister und Präsident machen sich Die Politik beobachtete die Landesübung (v.li.): L Abge. Claudia Hagsteiner, Ge- neralmajor Herber Bauer, LH Günther Platter, BP Alexander V an der Bellen und BM Thomas Starlinger. Fotos: Monitzer Bundesheer und Polizei sicherten den Unfallort. Die Täter, die den Anschlag auf die TAL verübten, v erursachten auf ihrer Flucht einen Verkehrsunfall. Ein Spürhund suchte die Autos auf Bomben ab. Für die gesamte Übung forderte Militärkommandant Bauer 40 P anzer an, vier hat er bekommen. „Die Geräte wurden zusammengekratzt“, sagt BM Starlinger.
< Page 3 | Page 5 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen