Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 11. Juli 2019 3 Der Kitzbüheler Ski Club macht sich Gedanken über eine Erweiterung des Starthauses Der Platz reicht nicht mehr aus Nicht nur der Wunsch, sondern der Bedarf macht Überlegungen für einen Umbau bzw. eine Erweite- rung des Starthauses am Hahnenkamm notwendig. KSC-Präsident Huber hofft auf eine Realisierung bis zum Stadtjubiläum im Jahr 2021. Neu ist bereits das KSC-Haus an der Hahnenkammstraße. Das Fertigteil-Holzhaus dient dem Club als Lager und als Kartenbüro bei den Hah- nenkammrennen. Kitzbühel | Eine Besonderheit im alpinen Skizirkus ist das Start- haus am Hahnenkamm. Wäh- rend bei fast allen anderen Welt- cuprennen mobile Starthäuser aufgestellt werden, steht das Starthaus in Kitzbühel dau- erhat – und das auch schon sehr lange. Ursprünglich war das Starthaus eine Lutwaf- fenbaracke, von der aus aber nicht die Bevölkerung der Re- gion, sondern die Stadt Mün- chen gewarnt wurde. „Wenn im zweiten Weltkrieg Lutangrife aus dem Süden kamen, wurde vom Hahnenkamm aus Mün- chen gewarnt“, weiß KSC-Prä- sident Michael Huber, der die Geschichte des Starthauses sehr gut kennt. Nach dem Krieg (ab dem Jahr 1946) wurde der be- stehende Schuppen als Materi- allager genutzt. Nach 27 Jahren erfolgte der erste Umbau: Der Schuppen wurde zum Start- raum mit Keller (1973). 1986 wurde der Keller wiederum erweitert, aber auch der Zu- bau „Clubhaus“ mit Schlafräu- men, Dusche, Clubraum mit Kachelofen sowie Küche g etä- tigt. Zehn Jahre später wurde das Starthaus um den Star- traum mit Aufwärmraum und WC erweitert. Mittlerweile sind wiederum 25 Jahre vergangen und der Platzbedarf hat sich in dieser Zeit auch verändert. „Der I nf- rastrukturbereich beim Start- haus hat seine Grenzen er- reicht. Wir brauchen hier nicht nur weitere Toiletten, sondern auch zusätzliche L agerlächen für die V erplegung der Athle- ten“, erzählt H uber. Zum Platz- bedarf gehören a uch noch die entsprechenden Möglichkeiten für den A bwasch. Große B auten plant der KSC im Bereich des Starthauses aber nicht. Die „Energie Station“ soll auch weiterhin eine mobile An- lage bleiben. „Die ganzen Auf- und Abbauten gehören zu den Hahnenkammrennen dazu. Es wird alljährlich das g roße VIP- Zelt im Zielbereich und auch die Tribünen a uf- und abgebaut – und das in einem sehr kurzen Zeitraum. Das kostet natür- lich auch viel Geld, aber wir sehen das auch als Wertschät- zung für die S portler“, erklärt KSC-Präsident M ichael Huber. Konkrete Pläne f ür die Erwei- terung des Starthauses gibt es eigentlich noch nicht, jedoch existieren schon die verschie- densten Varianten am Papier. „Es ist wichtig, dass es auf brei- ter Basis geschieht, denn das Starthaus ist auch ein Aushän- geschild von Kitzbühel“, betont Michael Huber. Die „KSC-Villa“ wich einem Neubau „Es war schon Gefahr in Ver- zug. Das Gebäude war b aufäl- lig“, blickt der KSC-Präsident auf die alte „KSC-Villa“ zurück. In guter Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Kitzbühel konnte aber eine Lösung ge- funden werden. Das alte Ge- bäude wurde durch einen Fer- tigteil-Holzbau ersetzt und dient dem Kitzbüheler Ski C lub nun als Lagerläche. „Im G ebäude gibt es nur Container, mit Aus- nahme des Büros f ür den K ar- tenverkauf “, erzählt H uber. Die „KSC-Villa“ steh t auf einer „Ver- kehrsfreihalteläche“. A us die- sem Grund wurde der Neubau auch nicht unterkellert. „Wenn die Verkehrsspange kommt, zerlegen wir das Gebäude ein- fach, lagern es ein und stellen es später wieder a uf “, blickt Michael Huber in die Zukunt. Interessantes Detail am Rande: Die alte „KSC-Villa“ wurde im Jahr 1923 erbaut. Die Baube- willigungen und Gebäudeda- ten werden in Kitzbühel a ber erst seit 1925 erfasst. Das Kartenbüro des Kitzbü- heler Ski Clubs, das im Vor- feld und während der H ah- nenkammrennen immer in der Aquarena beheimatet war, ist bei den Hahnenkammren- nen 2020 im neuen KSC-Ge- bäude eingerichtet. Elisabeth M. Pöll Vor 25 Jahren wurde das Starthaus am Hahnenkamm das letzte Mal erweitert. Fotos: Pöll Die neue „KSC-Villa“, funktional in einem Fe rtigteil-Holzbau errichtet, dient nun als zusätzliches Lager.
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