Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 27. Juni 2019 5 en Weg in der Marktgemeinde St. Johann fortsetzen er für die Bürger“ Der St. Johanner Gemeinderat hat gewählt Fast einstimmige Wahl für A lmberger Hubert Almberger wurde mit 16:2 zum Bürgermeis- ter und Alois Foidl mit 17:1 zum zweiten Vizebürger- meister gewählt. St. Johann | Der Ausgang der Wahl des Bürgermeisters in S t. Johann innerhalb des Gemeinderates letzte Woche barg keine Über- raschungen in sich. Spannend war lediglich, wie viele Stim- men die Kandidaten auf sich vereinen können. In der gehei- men Wahl sprachen sich der anwesenden Gemeinderäte für H ubert Almberger (VP) als neuen Bürgermeister aus. Alois Foidl (VP) wurde mit Stim- men zum zweiten Vizebürger- meister gewählt. Wahlvorschläge nur v on Bürgermeisterliste/VP Da nach dem Rücktritt v on Stefan Seiwald innerhalb der gesetzli- chen Frist kein Wahlvorschlag im Gemeindeamt einlangte, musste keine Bürgerwahl a bgehalten werden. Auch bei der Wahl in- nerhalb des Gemeinderates lie- ferte lediglich die Bürgermeis- terliste/St. Johanner Volkspartei Wahlvorschläge f ür d en Bürger- meister und den zweiten Vize- bürgermeister ab. Die anderen Parteien hielten sich zurück. Parteien gratulierten Claudia Pali (Parteifrei), Chris- tine Gschnaller (JU-St), Christl Bernhofer (SOLI/SPÖ) und Ro- bert Wurzenrainer (FPÖ) g ratu- lierten Hubert Almberger und Alois Foidl zur Wahl. Ausschüsse neu besetzt Neben den Wahlen wurden auch in den Ausschüssen neue Perso- nen namha gemacht. Hubert Almberger verzichtet auf seinen Platz im Umwelt- und Finanz- ausschuss. Es rücken P eter Trixl (Umwelt) und Melanie Hutter (Finanzen) nach. Johann Mayr arbeitet in Zukun im Bauaus- schuss und Alois Foidl im Wirt- scha s- und Personalausschuss. Bergbahn-Aufsichtsrat Alt-Bürgermeister Stefan Sei- wald wurde einstimmig vom Ge- meinderat als Vertreter für die Gemeinde im Aufsichtsrat der Bergbahn St. Johann bestätigt. „Eigentlich wäre e in Beschluss gar nicht notwendig gewesen, aber wir wollten hier die Zu- stimmung vom gesamten Ge- meinderat. Stefan ist ein Pro in Sachen Bergbahn. Er kennt sie, wie kein anderer und übt sein Mandat als Aufsichtsrats- vorsitzender unentgeltlich aus“, erklärt Almberger. In der nächsten Gemeinderats- sitzung, welche voraussichtlich am . Juli statt ndet, sind wei- tere Personalwechsel in den Aus- schüssen v orgesehen, kündigte Bürgermeister A lmberger an. Johanna Monitzer kus. Gerade im P egebereich fehlt es an Personal – das ist ein großes P roblem. Hier hof- fen wir, mit der neuen P ege- schule nun gegensteuern zu können. A ußerdem g ilt es, die Ganztagesbetreuung für K in- der auszubauen, da die Nach- frage stetig steigt. St. Johann soll als wirtscha - liches Zentrum im Bezirk wei- ter ausgebaut werden. He- rausforderungen sind hier, Gewerbegründe z u nden, die leistbar sind. Der Tourismus hat sich in den letzten Jahren in St. Jo- hann wieder sehr gut entwi- ckelt und muss weiter forciert werden. Es gibt nach wie vor Interessenten, die nach St. Jo- hann wollen, aber hier gilt für uns Qualität v or Quantität. Nicht zu vergessen ist der Ausbau und Erhalt unseres Ortszentrums. Ich habe das Gefühl, d ass die Ortsansässi- gen sehr glücklich m it den Pro- jekten im Rahmen des Mas- terplanes sind und sich nun auch trauen, wieder selbst zu investieren. Der Aufschwung ist spürbar. Die zunehmende Verkehrsbe- lastung und fehlender leistba- rer Wohnraum sind auch in St. Johann große emen. Wie will man hier gegensteuern? Es ist schon viel passiert in Sa- chen Verkehr in St. Johann. Es gibt aber noch einiges zu tun. Die Studie über d as Verkehrskon- zept wurde ja bereits im Ge- meinderat präsentiert. Als erster Schritt ist nun wichtig, dass wir alle Flächen, w elche wir für zu- kün ige Verkehrslösungen b e- nötigen k önnten, im R aumord- nungskonzept frei halten. Mit dem Masterplan Orts- kern haben wir es gescha , den Verkehr im Zentrum zu beru- higen und zu lenken. Wir dür- fen das ema Radwege nicht außer A cht lassen und versu- chen, den hausgemachten Ver- kehr so gut es geht zu reduzie- ren. Zudem müssen wir die Bevölkerung sensibilisieren, ob man für a lle Wege überhaupt ein Auto benötigt. E s braucht aber auch zentrumsnahe, leist- bare Parkplätze, um die E rreich- barkeit zu gewähren. Wenn wir über V erkehr spre- chen, dürfen wir die Sicherheit nicht vergessen. Hier arbeiten wir auf der Salzburger Straße an weiteren Verbesserungen. Ein großes ema ist die Eg- ger-Kreuzung. Auch hier arbei- ten wir an einem Projekt. Zum ema Wohnen: Leist- bares Wohnen beschä igt uns dauernd. Aufgrund der hohen Lebensqualität wollen viele Leute nach St. Johann, was die Immobilienpreise in die Höhe schnellen lässt. W ir bemühen uns ständig, F lächen f ür l eist- bares Wohnen zu bekommen. St. Johann war schon im- mer sehr zukunsorientiert. Wie geht es mit dem Master- plan Ortskern weiter ? Der Masterplan Ortskern ist eine Erfolgsgeschichte, auf die wir stolz sein dürfen. W ir werden ihn weiter entwickeln und weiter verfolgen. Welcher Abschnitt im nächsten J ahr in Angri genommen wird, hängt von der baulichen Entwick- lung im Ort ab. Zudem haben wir das Entwicklungs-Projekt „St. Johann - “ ge- startet. Wir wollen nicht ste- hen bleiben. Eine Gemeinderätin hat I h- nen zum Einstand ein „dickes Fell“ gewünscht. W erden Sie das brauchen? Ich glaube, Politiker sollten kein so dickes Fell haben, dass sie für n ichts mehr sensibilisier- bar sind. Ich bin von meinem Naturell her eher ein sensib- ler und empathischer Mensch. Dass mein Fell etwas dicker werden muss, ist vielleicht in mancher Hinsicht schon rich- tig, aber das lernt man mit die- sem Amt. Mein Fell soll aller- dings nicht allzu dick werden, denn es braucht Politiker mit Herz und Gefühl. Johanna Monitzer Bürgermeister Hubert Almberger mit dem ersten V izebürgermeister Georg Zim- mermann (li.) und dem zweiten Vizebürgermeister Alois F oidl (re.). Foto: Monitzer
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