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4 Aktuell Ausgabe 19 Beim Gemeindeparteitag der VP St. Jakob beendete Hannes Adelsberger nach 27 Jahren seine Obmann- schaft. Ihm folgt Georg Seibl nach, der Partei wird Adelsberger als Stell- vertreter zur Verfügung stehen. St. Jakob | Es waren schwierige Zeiten für die Ö VP, als Han nes Adelsberger 1992 die Orts gruppe St. Jakob übernommen hatte. Nach 27 Jahren der Ob mannschat und einer gegen wärtig s ehr erfolgreichen Phase für die V olkspartei übergab e r das Amt an Georg Seibl. In ei nem gut gefüllten Gemeinde saal und in Anwesenheit von Bürgermeister Leo Niedermo ser, Bezirksparteiobmann Pe ter Seiwald sowie Landtagsab geordneten Josef Edenhauser wurde Seibl einstimmig zum neuen Obmann gewählt. H an nes Adelsberger steht weiterhin im Team als Stellvertreter zur Verfügung, g enauso wie Ralf Lehmann als Schritführer so wie Johann Foidl als Kassier. Der scheidende Obmann ließ die vergangenen Jahre kurz Re vue passieren und erinnerte an die Phase der SPÖDominanz in St. Jakob in den 1990erJah ren. Erst im Jahr 2004 sei es ge lungen, durch Leo Niedermoser mit einem Vorsprung von neun Stimmen das Bürgermeisteramt für die Ö VP zurückzuerobern. Die anwesenden Ehrengäste Nach 27 Jahren übergibt A delsberger die ÖVP-Obmannschat i n St. Jakob Seibl folgt Adelsberger nach dankten Adelsberger für s eine Ausdauer und seinen Einsatz. „Du hast nie aufgegeben und immer an den Erfolg der ÖVP geglaubt. Auch wenn wir heute ohne Opposition Gemeindepo litik betreiben können, müssen wir wachsam sein und den Zu sammenhalt auch in Zukunt hochhalten“, so Bürgermeister Niedermoser an die versam melten Funktionäre. Der neugewählte Ortspartei obmann unterstrich diese Aus sage und richtete abschließend einen Appell an alle Anwesen den: „Am 26. Mai haben wir eine sehr wichtige Wahl zu schlagen. Bitte nutzt dieses Recht und gebt unserer Tiroler Kandidatin die Vorzugsstimme, damit wir im Europaparlament in der kom menden Periode wieder vertre ten sind“, so Georg Seibl. Ralf Lehmann, Johann Foidl, VP-BO Seiwald, Georg Seibl, Hannes Adelsberger, Bgm. Leo Niedermoser, LAbg. Josef Eden- hauser (v.l.). Foto: VP Tirol FPÖ u nterstellt Bürgermeister W inkler einen Interessenskonlikt bei einem Immobilien-Deal Interessenskonlikt unterstellt Mit den Vorwürfen eines Interessenskonlikts wird Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler konfron- tiert. „Wieder einmal eine primitive Sudelkampagne der FPÖ. M eine Kanzlei hat weder mit dem Immo- bilienverkauf was zu tun, noch wurde eine Inven- tarliste erstellt“, kontert Winkler. Kitzbühel | Die Tiroler FPÖ sieht einen Interessenskon likt beim Kitzbüheler B ürger meister Klaus Winkler. Laut ei ner Presseaussendung der FPÖ sei der Verkauf der OetkerVilla über e ine Firma mit Sitz bei der Kanzlei des Bürgermeisters ab gewickelt worden. Dem Vertrag war auch eine Inventarliste bei geschlossen, die an die Kanz lei von Winkler adressiert war. „Das ist alles an den Haaren herbeigezogen. In dieser Causa ist meine Kanzlei nicht in die Immobilienabwicklung invol viert. Vertragsabwicklungen er folgen bekanntlich durch An wälte. P ikant ist dabei, dass der ExFPÖ Bürgermeister W end ling den Immobilienkauf abge wickelt hat“, wehrt sich Winkler der Vorwürfe. Die I nventarliste wurde zwar an die Kanzlei von Winkler geschickt, aber nicht von seinem Büro e rstellt oder bearbeitet. Kitzbühels FPÖStadtpar teiobmann LAbg. Alexander Gamper wirt dem Kitzbüheler Bürgermeister z udem Klientel politik vor. „Gampers Vorwurf einer Klientelpolitik ist absurd, da in Kitzbühel j eder weiß, was ich mit meiner Siedlungspoli tik für die E inheimischen ge leistet habe – selbst Gamper, der von der Stadt ein Reihen haus zugewiesen erhielt“, kon tert Winkler. Die Liegenschat am Schwarz see wurde 2014 von dem deut schen Unternehmer samt bau fälligem H aus gekaut. Das Gebäude wurde abgerissen und durch ein neues Haus ersetzt. Nun wurde die Immobilie um einen zweistelligen EuroMil lionenBetrag v erkaut. Elisabeth M. Pöll Kitzbühels Bürgermeister dementiert die Vorwürfe des Interessenskonlik- tes vehement. Foto: Pöll
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