Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 7. März 2019 Die Tiefgarage in Kirchberg wird komplett saniert – zudem wird ein Musikhaus gebaut Sanierung sowie ein Neubau Zwei Projekte nimmt die Gemeinde Kirchberg in Angriff. Zum einen erfolgt eine Generalsanierung der Tiefgarage und zum an- deren wird auf dem Areal „Pöllmühle“ auch das Musik- und Vereinshaus errichtet. Die Sanierung sollte bis zum Start der Wintersaison 2019/20 abgeschlossen sein, mit der Fertigstellung des Ge- bäudes ist im k ommenden Frühjahr zu r echnen. Kirchberg | Nach zwei Jahren Planung wird heuer die Sa- nierung der Tiefgarage „Pöll- mühle“ realisiert. Das unter- irdische Parkhaus wurde 1991 gebaut und im Folgejahr fer- tiggestellt. Auf den fünf P ark- decks wurden 179 Stelllächen geschafen. Durch die Wasser- eintritte wurde eine Generalsa- nierung des Gebäudes notwen- dig. „Wir müssen die G arage komplett neu abdichten. Da- für m üssen die S teine, die bis- herige Isolierung aber auch die Planzen entfernt werden“, in- formiert Hubert Moser, Ob- mann des Bauausschusses bei der Gemeindeversammlung vergangene Woche. Neue Anordnung der Stelllächen Im Zuge dieser Sanierungen werden auch die technischen Einrichtungen wie Elektro- nik, Brandmeldeanlagen, Ent- wässerung, B e- und Entlüf- tung sowie das Kassasystem auf den neuesten Stand ge- bracht. Verbessern will man auch die Einfahrt in die Tief- garage, die nach dem Umbau mit Komfort aufwarten wird. „In den letzten 27 Jahren hat sich auch die Größe der Fahr- zeuge verändert. Daher haben wir uns entschlossen die Auf- teilung der Stellplätze n eu zu gestalten“, erzählt H ubert Mo- ser. Bei der Neuanordnung stellten die Säulen f ür die P la- nung eine große H erausforde- rung dar, daher wurden ot aus drei Stelllächen zwei g emacht. „Küntig h at die Tiefgarage 120 Parkplätze“, s agt Moser. Küntig s oll die Tiefgarage auch mit einem Lit ausgestattet sein. „Hier ist noch die statische Situation zu prüfen“, erklärt Moser. Der Lit würde e inen barrierefreien Zugang bis zum vierten Parkdeck ermöglichen. Die Baumaßnahmen s ollen bis Anfang Dezember abge- schlossen sein. Die Kosten für die Sanierung werden auf 1,3 Millionen Euro geschätzt. Bau eines Vereins- und Musikhauses Ein hema, mit dem sich der Kirchberger Gemeinderat auch schon länger beschätigt, ist das Probelokal der Musikkapelle. Bis dato wurden die Proben im Lokal unter dem Pavillon „Pöllmühle“ abgehalten. Die Räume sind aber durch Wassereintritte derma- ßen s tark beschädigt, d ass eine Sanierung nicht mehr sinnvoll ist. Daher entschloss man sich, ein neues Vereins- und Musik- haus südwestlich (achenseitig) auf der Tiefgarage zu errichten. Bei der Planung habe man dar- auf geachtet, möglichst sparsam mit der Fläche umzugehen, u m für diverse V eranstaltungen noch Platz zu haben. Geplant wurde das Gebäude in A bsprache mit der Musikkapelle. Neben dem Proberaum, einem Büro für d en Kapellmeister und Einzelpro- beräume g ibt es auch ein Lager, Garderobe und einen Aufent- haltsraum und natürlich e inen Technikraum. „Wir haben die Planungen an den Bedarf und die Standards angepasst“, sagt Bauausschuss-Obmann Hu- bert Moser. Mit dem Bau sollte ebenso nach Ostern begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2020 geplant. Die Kostenschätzung f ür d as Pro- jekt beläut s ich auf eine Mil- lion Euro. Sanierung des Pavillons Im Zuge der Arbeiten an der Tiefgarage bzw. dem Neubau des Vereins- und Musikhauses wird auch der Pavillon auf der Tiefgarage saniert. „Damit ha- ben wir auch eine überdachte Fläche für Veranstaltungen“, sagt Hubert Moser, der auch durchblicken ließ, d ass man sich bereits über e twaige Ad- aptierungen am „Pfarrbühel“ Gedanken gemacht hat, diese aber aufgrund der Kosten noch nicht umgesetzt werden. Der Pavillon wird aber auch küntig nicht bzw. kaum von der Mu- sikkapelle genutzt werden. „Wir haben in Kirchberg ja die Situ- ation von zwei Pavillons. Der Pavillon beim Bechlwirt ist bes- tens geeignet für P latzkonzerte und dergleichen, weil sich hier auch das Dorleben abspielt. Wir wollen ja die Leute nicht aus dem Dorf rausziehen. Gibt es auf der Tiefgarage Veranstal- tungen, spielen wir natürlich sehr wohl auch hier“, sagt Mu- sik-Obmann Josef Krimbacher. Toilettenanlage kann nicht erweitert werden Über eine Erweiterung der öf- fentlichen WC-Anlage im Be- reich der Tiefgarage hat man sich ebenso Gedanken gemacht. Speziell bei Veranstaltungen werden diese benötigt. Eine Er- weiterung ist laut Moser aber nicht möglich, d afür s chat man aber die notwendigen Vorkeh- rungen, um küntig T oiletten- wagen aufstellen zu können. Elisabeth M. Pöll Nach Ostern wird mit der Sanierung der Tiefgarage sowie dem Bau des Vereins- und Musikhauses begonnen. Foto: Pöll
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