Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 51 Badeanstalt am Pillersee wird aufgewertet – Neue WC-Anlage und Umkleidekabinen geplant St. Ulrich bekommt Kletterpark In der jüngsten G emein- deratssitzung präsentierte GR Alexander Massin- ger seine Pläne zu einer weiteren Aufwertung des Pillersees. St. Ulrich | Es sind ehrgeizige Ideen, die im Frühling des nächsten Jahres am Ufer des Pil­ lersees umgesetzt werden sol­ len. Alexander Massinger, u.a. Betreiber der kleinen Badean­ stalt mit Kiosk sowie der Fo­ rellenranch samt Fischteichen, präsentierte vergangene Wo­ che seine Ideen im Gemeinde­ rat. Zum einen als Besitzer der Gründe a m Ufer des Pillersees, zum anderen aber auch in sei­ ner Funktion als Gemeinderat. Geplant ist die Errichtung ei­ nes Hochseilgartens. Dafür w ird sich Massinger mit der Berg­ sportschule „Fun Connection“ in Fieberbrunn zusammentun. „Die Fun Connection betreibt derzeit einen Kletterpark in Fieberbrunn, doch nach einem Unwetter mit gr0ßen S chäden suchte sie einen neuen Platz“, informierte Massinger. Betrei­ ber Markus Kogler habe sich mit ihm zusammengesetzt. Inzwi­ schen sind die Pläne a uch schon weit gediehen. Liebäugelte m an anfangs noch mit einem soge­ nannten „Flying Fox“, der über den See verlaufen hätte s ollen, war relativ rasch klar, dass die­ ser nicht kommen wird. Auch der Gemeinderat, das war in der Sitzung deutlich zu spü­ ren, hätte k eine Freude damit gehabt. Einen kleineren „Flying Fox“ wird es aber geben, jedoch nur „über L and“. Der Hochseil­ garten wird von St. Ulrich aus gesehen, auf der rechten See­ seite realisiert. „Wir haben be­ reits die ersten Gutachten, die u.a. Umweltschutz, Forst und Wildbachverbauung betrefen, eingeholt. Ein kleines Gebäude für die A usrüstung b raucht es auch“, wie Massinger erklärte. Eröfnung bereits im Frühjahr geplant Geht es nach Massinger und der „Fun Connection“, soll der Kletterpark im Frühjahr b e­ reits eröfnen. I m Rahmen die­ ses Baus wollen die St. Ulricher auch endlich den Radweg, der ja wie berichtet dem Umwelt­ anwalt ein Dorn im Auge war, bauen. Inzwischen aber gibt es ein gerichtliches Urteil, das den „Nuarachern“ recht gibt. Wie Massinger berichtet hat, hat sich inzwischen eine wei­ tere Idee aufgetan. Der Betrei­ ber von sogenannten „Adven­ ture Golf anlagen“ hat Massinger vorgeschlagen eine solche An­ lage auch in St. Ulrich zu bauen. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Minigolf und echtem Golf, der Platzbedarf ist überschaubar. Noch steckt die Idee zwar in den Kinderschu­ hen, doch Massinger konnte den Mandataren bereits erste Pläne z eigen. Alexander Massinger will überdies die Umkleidekabi­ nen im Badebereich erneuern, auch eine neue WC­Anlage w ird kommen. Weiters wird an der Realisierung eines Spielplatzes gearbeitet. Der Gemeinderat steht den Plänen Massingers auch posi­ tiv gegenüber, a llerdings müsse es so naturschonend wie mög­ lich passieren. Margret Klausner Gemeinderat Alexander Massinger (stehend) präsentierte dem St. U lricher Ge- meinderat seine Pläne für die Badeanstalt. Foto: Klausner Steuern und Gebühren einstimmig b eschlossen – Kritik an Wasserverkauf an St. Jakob Grünes Licht für St. Ulricher Budget Einstimmig wurde in St. Ulrich das Budget 2019 beschlossen. Im ordentli- chen Haushalt sind rund 4,7 Millionen Euro, im außerordentlichen Haus- halt 2,2 Millionen Euro veranschlagt. St. Ulrich | Die Gemeinderatssit­ zung in der Vorwoche stand in St. Ulrich ganz im Zeichen der Zahlen. Zum einen wurden die Steuern und Abgaben für d as Jahr 2019 festgelegt, zum an­ deren wurde das Budget 2019 von Finanzverwalter GR Klaus Pirnbacher präsentiert. Die Steuern und Abgaben werden im kommenden Jahr „moderat“ erhöht, wie Pirn­ bacher informierte. Mit Aus­ nahme des Wasserzinses, der steigt um 15 Cent an. „Da ja einige größere Vorhaben zur Sicherung unserer Wasserver­ sorgung anstehen, u.a. müs­ sen neue Hochbehälter gebaut werden, müssen wir Rückla­ gen bilden“, schildert Pirnba­ cher. Dafür a llerdings möchten die Nuaracher Bundesförde­ rungen lukrieren. „Grundvor­ aussetzung dafür i st jedoch ein Mindestsatz von einem Euro pro Kubikmeter Wasser. „Der Satz lag jedoch bisher bei 0,85 Euro pro Kubikme­ ter, das werden wir ab 1. Sep­ tember 2019 erhöhen“, s o der Finanzverwalter. Kritik gab es von GR Katharina Würtl, d a die St. Ulricher ihr Überwas­ ser der Nachbargemeinde St. Jakob zu einem Fixpreis zur Verfügung stellen, deren Bür­ ger jedoch keine Erhöhung zu erwarten haben. Sie stimme daher nur unter Protest zu, wie sie betonte. Hier müsse das Gespräch mit den Nach­ barn gesucht werden. Grünes L icht gab es von Sei­ ten des Gemeinderates auch für das Budget. Demnach sind rund 4,7 Millionen Euro im ordentli­ chen sowie 2,2 Millionen Euro im außerordentlichen B udget – also insgesamt rund 6,9 Millio­ nen Euro veranschlagt. Vor allem im außerordentli­ chen Budget sind einige gr0ße Projekte integriert. Unter ande­ rem der Bau des neuen Musik­ pavillons sowie der Ausbau des Breitbandinternets, der sich mit über e iner Million Euro zu Bu­ che schlägt, belastet trotz hoher Förderungen das Budget. Auch ein Posten für d en Hochwas­ serschutz ist integriert. Margret Klausner
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