Kitzbüheler Anzeiger

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4 Aktuell Ausgabe 33 Blaulicht Wanderunfall in Westendorf Westendorf | Am 12. August war ein 88-jähriger, e ngli- scher Urlaubsgast in Beglei- tung seiner Tochter auf dem steilen „Ziepl“ Wanderweg talwärts unterwegs. I n einem von Wurzeln und Unebenhei- ten durchsetzten Waldstück, rutschte er aus und stürzte ca. fünf b is zehn Meter über steil abfallendes Gelände, wo er auf dem weiterführenden Wanderweg zu liegen kam. Der Engländer erlitt durch den Sturz schwere Verletzungen im Kopbereich mit Verdacht auf ein Schädel-Hirntrauma. N ach der Erstversorgung durch die Rettungsmannschat Brixental und die Bergrettung Westen- dorf wurde er mit dem Not- arzthubschrauber in die Kli- nik nach Innsbruck gelogen. „Alk-Unfall“ mit dem Quad Kitzbühel | Am 12. August lenkte ein 20-jähriger T iroler das nicht zum Verkehr zugelassene Quad des 40-jährigen B eifahrers, ebenfalls ein Tiroler, am Bock- berg talwärts. W eder der Len- ker noch der Beifahrer trugen einen Sturzhelm. In Bockberg verlor der 20-Jährige die K on- trolle über d as Fahrzeug und touchierte einen in der an- grenzenden Wiese beindlichen Heuballen. Die beiden kamen zu Sturz und wurden auf die Fahrbahn geschleudert. Durch den Unfall wurden beide unbestimmten Grades verletzt. Der 20-Jährige w urde mit dem Notarzthubschrauber ins BKH Kufstein gelogen. Ein mit dem Lenker durchgeführ- ter Alkotest ergab einen rele- vanten Messwert von 1,02 mg/l. Außerdem verfügt der Lenker über keine gültige Lenkberech- tigung für d as von ihm gelenkte Fahrzeug. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in unbekannter Höhe. Bettler mit Welpe bei über 30 G rad: Mehrere besorgte Bürger, darunter auch FPÖ-Bezirksobmann Robert Wurzenrainer, alarmierten die Behörden. St. Johann | Jeden Freitag ist Markttag in St. Johann. Nicht nur zahlreiche Einheimische und Gäste p ilgern an diesem Tag in das Zentrum von St. Johann, auch Bettler sind an den Markttagen otmals anzu- trefen. Für A ufsehen sorgte vor Kurzem ein bettelnder Mann aus der Slowakei, der einen kleinen Hundewelpen bei sich hatte. Mehrere Leute bewiesen Zivilcourage Mehrere Leute hatten sich an die Amtstierärztin Dr. H elga Dengg in der Bezirkshaupt- mannschat gewendet – darun- ter auch FPÖ-Bezirksobmann Robert Wurzenrainer, der den Kitzbüheler A nzeiger auf die- sen Fall aufmerksam machte. „Nachdem mir berichtet wurde, dass ein kleiner Welpe mehrere Tage lang ungeschützt am Boden in der Hitze ausharren musste, grif auch ich sofort ein und habe das Veterinäramt v erständigt“, erklärt W urzenrainer in einer Presseaussendung. Die Amtstierärztin b at dar- auhin die Polizei um Unter- stützung, d a der Hund in Ge- fahr war. „Der Bettler ließ sich den Hund widerstandslos ab- nehmen. Unsere Kontrolle nach dem Fremdenrecht verlief nega- tiv, das heißt d er Mann war be- rechtigt, sich in St. Johann auf- zuhalten. Auch setzte er keine aktiven Bettelhandlungen. Er saß n ur da“, informiert Bezirks- polizeikommandant Martin Reisenzein. Aggressives Betteln ist strafbar Aggressives Betteln stellt eine Verwaltungsübertretung d ar und ist strabar. „Derzeit sind im Bezirk keine Aufälligkeiten hinsichtlich Bettler bekannt ge- worden. Am Freitag beim Wo- chenmarkt in St. Johann sind Bettler derzeit wieder vermehrt anzutrefen. Es werden aber sei- tens der Bevölkerung selten bis nie Anzeigen erstattet“, berich- tet Reisenzein. Wie verhalte ich mich richtig? Sollte man von aggressiven Bett- lern angesprochen werden, soll man sofort die Polizei davon in Kenntnis setzen, betont Reisen- zein: „Nur wenn wir umgehend informiert werden, können wir mit einer Streife eine Kontrolle durchführen. „ Passanten selbst sollen sich auf keine Diskussio- nen mit den Bettlern einlassen und nach Möglichkeit e infach weitergehen. „Sollten Kinder oder Tiere aufgrund z.B. der Hitze gesundheitlich gefähr- det sein, dann gilt es natürlich ebenso sofort die Polizei zu ver- ständigen“, e rklärt Reisenzein. Woher stammen die Bettler? Die meisten Bettler in unserer Region stammen aus dem ehe- maligen Ostblock. Meist sind es Menschen aus Rumänien oder Bulgarien, so die Erfah- rungen der Polizei. „Um die or- ganisierte Bettelei abzustellen, ist jeder gefordert. Man darf den Bettlern nichts geben“, ap- pelliert FPÖ-Bezirksobmann Wurzenrainer. Der Hundewelpe des slowa- kischen Bettlers in St. Johann wurde von der Amtstierärztin in Obhut genommen. Wie es dem Welpen geht, konnte der Kitzbüheler A nzeiger nicht in Erfahrung bringen, da sich die Amtstierärztin d erzeit im Ur- laub beindet. Johanna Monitzer Slowakischer Bettler mit Hundewelpe am St. Johanner Wochenmarkt Bettler rief Polizei auf den Plan Stilles Betteln ist nicht strafbar. Bei aggressiven Bettlern sollten Passanten die Polizei verständigen. „Die Bettler in unserer Region stammen meist aus den ehemaligen Ostblock-Ländern“, berichtet die P olizei. Symbolfoto: Egon Häbich/pixelio.de
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