Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 17. August 2018 Das schmale Zeitfenster macht den Neubau des Probelokals zum sportlichen Projekt Sportliches Projekt für die Musik Vergangene Woche wurde der Spatenstich für den Neubau des Probelokals der Stadtmusik Kitzbühel im Hof der Volksschule gesetzt. Bis August 2019 sollen alle Arbeiten – Neubau und Adaptierung des Bestandes – abge- schlossen sein. Die Kosten werden mit 1,9 Millionen Euro bezifert. Kitzbühel | Als ein sportliches Projekt bezeichnete Bürger- meister Klaus Winkler den Neubau des Probelokals für die Stadtmusik Kitzbühel: „ Es war nicht gerade einfach, bei der momentanen Konjunkturlage Bauirmen zu inden, die auch einen vernüntigen Preis anbie- ten. Zudem soll ja auch in dem schmalen Zeitfenster während der Ferien möglichst viel erle- digt werden.“ Winkler lobt in seiner Ansprache aber auch die sinnvolle Konzeption und die Standortwahl. „Man machte sich hierfür im V orfeld viele Gedan- ken, nicht nur bei der Stadtge- meinde, sondern auch bei der Stadtmusik. Es ist wichtig, dass das Probelokal im Zentrum ist, allein schon für die Ausrückun- gen“, betont Winkler. Aber auch die Abstimmung Musikalische Begleitung gab es beim Spatenstich für das neue P robelokal der Stadtmusik Kitzbühel. D er Neubau soll in den nächsten Monaten errichtet w erden, danach folgen noch Adaptierungen des bestehenden Probelokals. Foto: Pöll zwischen dem Neubau und dem Bestand sowie die Ein- bindung in das Gesamtensem- ble der Volksschule bezeich- net Bürgermeister Winkler als gelungen. „Es mag zwar auf den ersten Blick scheinen, als nehme man der Schule Platz weg, doch mit dem Neubau wird die Volksschule nicht nur barrierefrei, sondern gewinnt auch Ausbaumöglichkeiten“, sagt Klaus Winkler. Der Neubau des Probelo- kals soll bis Weihnachten ab- geschlossen werden, danach folgen die Adaptierungen des Bestandes. Das Gesamtprojekt des Probelokals will man bis zum Jahrmarkt 2019 abschlie- ßen. Die K osten werden mit 1,9 Millionen Euro bezifert. Volksschule wird barrierefrei Dieser Umstand freut auch VS-Direktorin Barbara Jene- wein. „Mit dem Lit vom Kel- ler bis zum Dachgeschoss ist die Schule großteils barrierefrei“, sagt Jenewein. Im Bereich des Dachgeschosses hat die Schule nun die Möglichkeit, s ich räum- lich zu entwickeln. Für d en Kitzbüheler B ürger- meister steht eine Standortfrage für die V olksschule außer Dis- kussion. Es ist wichtig, dass die Kinder in der Stadt aufwach- sen“, sagt Winkler. Vorarbeiten der Stadtmusik Mit dem Spatenstich wurde der Neubau nun in Angrif genommen, für die S tadtmu- sik laufen die Vorarbeiten aber schon seit einem Jahr, wie Ob- mann Michael Schwanninger erzählt. „ Das Planungsteam innerhalb der Musikkapelle ist seit über e inem Jahr mit dem Projekt beschätigt. E s wurde klar deiniert, was notwendig ist und was wir brauchen, um den Raumnotstand zu behe- ben“, sagt Schwanninger, der sich schon auf das neue Pro- belokal freut, dass küntig die erforderliche Größe und auch die akustischen Ansprüche zeit- gemäß erfüllt. Baustein-Aktion der Stadtmusik „Die Stadtmusik trägt n atür- lich gerne einen Teil der Kos- ten mit. Aus diesem Grund ha- ben wir eine Bausteinaktion ins Leben gerufen“, erklärt Michael Schwanninger. Kreiert wur- den zwei Arten von Baustei- nen. Beim „kleinen Baustein“ (für 5 00 Euro) gibt es einen na- mentlichen Eintrag auf Noten- ständer o der Sessel – bei zwei „kleinen Bausteinen“ gibt es zu- sätzlich n och einen Eintrag auf der Ehrentafel im Probesaal. Die „großen Bausteine“ wer- den zudem noch im Edelmetall unterschieden. Bronze gibt es für 2.500 E uro, Silber für 5.000 Euro, Gold ab 7.500 Euro und den Baustein in Platin für 10.000 Euro. Für diese inanziellen U n- terstützungen w ird mit einer Anbringung des Namens auf der großen E hrentafel im Au- ßenbereich des Probelokals so- wie einem individuellen För- derpaket gedankt. Eines haben die Bausteine zudem noch ge- mein: Die Spender werden als Ehrengäste zum F rühjahrskon- zert geladen. Welche weiteren Vorzüge, die e s für e inen Bau- stein gibt, bzw. wie man einen erwerben kann, kann man un- ter www.stadtmusikkitzbuehel. at nachlesen. „Im Grunde zählt aber jeder Euro, der unsere Sache unterstützt“, h ot Mu- sik-Obmann Michael Schwan- ninger auf viele Unterstützer. An die 100 Abende im Jahr trefen sich die Musikanten im Probelokal, ihrem zweiten Wohnzimmer, um gemeinsam an neuen Stücken zu arbeiten. Elisabeth M. Pöll
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