Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 28. Juni 2018 Blaulicht Mopedfahrer übersehen Jochberg | Ein 15 Jahre alter Mopedfahrer ist am 23. Juni bei einem Verkehrsunfall ver- letzt worden. Ein 49 Jahre alter Autofahrer hatte beim Überho- len eines Pkw übersehen, d ass der davor fahrende 15-Jährige nach links abbog. Er streite das Moped, der Jugendliche stürzte und wurde auf die Fahrbahn ge- schleudert, teilte die Polizei mit. Der Verletzte wurde von der Rettung in das Bezirkskran- kenhaus St. Johann in Tirol ge- bracht. Der kroatische Autofah- rer blieb unverletzt. Paragleiterin schwer verletzt Westendorf | Unterhalb der Chor- alpe startete am 23. Juni eine 50-jährige D eutsche mit ihrem Paragleiter, musste aber den Vorgang aufgrund eines Steu- erfehlers abbrechen. Die Pilo- tin stürzte und p rallte gegen den Hang. Dabei zog sie sich schwere Verletzungen im Be- reich des Oberschenkels und der Wirbelsäule zu. S ie wurde von der Bergrettung Westendorf erstversorgt und anschließend mit dem Notarzthubschrauber HELI 3 ins Bezirkskrankenhaus Kufstein verbracht. Mann stürzte von Plattform Kitzbühel | Bei einer Feier auf einer Almhütte w urde auf ei- ner Plattform, die durch ei- nen Zaun abgesichert war, ge- feiert. Ein 52-jähriger M ann setzte sich auf diesen Zaun. Der morsche Balken brach unter dem Gewicht des Man- nes, der dadurch ca. 4,5 Me- ter rückwärts stürzte. N ach der Erstversorgung durch den Notarzt wurde er mit dem C4 ins BKH Kufstein gelogen. Er erlitt bei dem Sturz eine ho- raxverletzung mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung. Erpfendorfer Feuerwehr im Dauereinsatz – vier Brände a llein im Juni Feuerteufel erneut aktiv In der Nacht zum Sonntag musste die Feuerwehr Er- pfendorf bereits zum vier- ten Mal in diesem Monat ausrücken. Erneut wurde in der Firma Steinbacher ein Brand gelegt. Erpfendorf | Harte Wochen lie- gen hinter der Feuerwehr Er- pfendorf – allein vier Brände galt es in den vergangenen vier Wochen zu löschen. Eine Her- ausforderung auch für d as neue Kommando unter dem frisch- gebackenen Kommandant Ru- pert Oblasser. Inzwischen steht auch fest, dass ein Feuerteufel in Erpfen- dorf sein Unwesen treibt. Dass es sich bei allen Bränden mit großer W ahrscheinlichkeit um Brandstitung handelt, bestätigt auch der zuständige Brander- mittler Johann Aigner von der Polizeiinspektion Kössen. Bereits am Abend des 1. Juni schlug der Brandstiter das erste Mal zu – angezündet w urde auch damals Verpackungsma- terial am Firmengelände der Firma Steinbacher. Die Feu- erwehr Erpfendorf hatte den Brand rasch unter Kontrolle. Dass sich dieser erste kleine Brand zu einer ganzen Serie entwickeln würde, war zu die- sem Zeitpunkt natürlich n och nicht abzusehen. Einige Tage später mussten die Feuerweh- ren erneut zur Firma Steinba- cher ausrücken. Wieder war ein Brand ausgebrochen. Dies- mal waren es mit Glasschaum- schotter gefüllte B ehälter, die in Flammen standen. Erpfen- dorfer und Kirchdorfer Flori- anijünger h atten auch dieses Mal das Feuer schnell im Grif. Wald in Brand Doch die Hinweise auf Brand- stitung begannen sich zu die- sem Zeitpunkt bereits zu ver- dichten. Dann Mitte Juni erneut Feueralarm. Ein Radfahrer hatte den Brand eines Reisighaufens in der Nähe e iner Wohnsiedlung angezeigt. Dank des raschen Einsatzes konnte ein größerer Waldbrand verhindert werden. Doch nach wie vor kehrt im Kirchdorfer Ortsteil keine Ruhe ein. In der Nacht zum Sonn- tag mussten die Feuerwehr- ler wieder aus ihren Betten. Kurz nach Mitternacht muss- ten die Einsatzkräte e rneut in die Firma Steinbacher ausrü- cken, die ja vor allem in die- sem Fall glücklicherweise in unmittelbarer Nähe des Feu- erwehrhauses liegt. Wieder brannten mit Glas- schaumschotter gefüllte Behäl- ter, sogenannte Octabins. Rund zwei Stunden dauerten die Lö- scharbeiten, an denen einmal mehr die Feuerwehr Kirchdorf beteiligt war. Von feuerwehrtech- nischer Seite seien die Löschar- beiten keine gr0ße H erausfor- derung gewesen, weiß B FK Karl Meusburger. Dass ein Brand- stiter sein Unwesen treibt, ist aber auch für die F lorianijün- ger alles andere als angenehm. „Aber wir werden mit der Situ- ation fertig“, betont Erpfendorfs Kommandant Rupert Oblasser. Die Suche nach dem Brand- stiter läut a uf Hochtouren, bestätigt der Brandermittler der Polizei, Johann Aigner, der betont, „dass wir derzeit noch nicht wissen, ob die drei Brände im U nternehmen mit dem Waldbrand überhaupt zu- sammenhängen.“ Das Landes- kriminalamt sei jedenfalls be- reits involviert. Die Schäden allein bei der Firma Steinba- cher liegen inzwischen bereits bei über 100.000 E uro. Margret Klausner Am Samstag musste die Feuerwehr Erpfendorf erneut einen Brand bei der Firma Steinbacher löschen. Foto: Einsatzreport Tirol
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