Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 12. April 2018 Verschuldungsgrad liegt bei 24,68 Prozent und Rücklagen erreichten zweistelligen M illionenbetrag Solide Finanzstruktur in Kitzbühel Mit einem Rechnungser- gebnis von 746.000 Euro schloss die Stadt Kitzbühel das Jahr 2017 ab. Während die Rücklagen auf mehr als zehn Millionen Euro ange- hoben werden konnten, sank der Verschuldungs- grad auf 24,68 Prozent. Kitzbühel | Bei der Gemeinderats- sitzung am Montag präsentierte Bürgermeister und F inanzrefe- rent Klaus Winkler die Jahres- rechnung. Im ordentlichen Haus- halt stehen Einnahmen von 35 Millionen Euro Ausgaben von 34,3 Millionen gegenüber. D er außerordentliche Haushalt bi- lanzierte mit 475.000 Euro aus- geglichen. Die Abweichungen zum Voranschlag betragen auf Einnahmen- und Ausgabenseite zwei Millionen Euro. Die Finanzlage der Stadt Kitzbühel Bei den fortdauernden Ein- nahmen (33,5 Millionen) kam es im Vergleich zu 2016 zu ei- ner Minderung von 1,7 Milli- onen Euro. Zudem sanken die Ausgaben (31,6 Millionen) um 1,5 Millionen Euro. Das Brut- toergebnis der Stadt Kitzbü- hel beläut s ich auf 2,54 Millio- nen Euro und nach Abzug des Schuldendienstes ergibt sich ein Nettoergebnis von 1,9 Millio- nen Euro. Diese Summe steht dem Gemeinderat als „Manöv- riermasse“ zur Verfügung. D er Verschuldungsgrad der Stadtge- meinde konnte um 9,6 Prozent gesenkt werden und beträgt n un 2,68 Prozent. Zudem konnten die Rücklagen um 1,6 M illionen Euro erhöht werden und errei- chen erstmals eine zweistellige Millionensummen (10,1). Im Jahr 2014 verfügte die S tadt Kitzbühel ü ber Rücklagen in Höhe v on 4,4 Millionen Euro. Haftungen in Höhe von 58 Millionen Euro Insgesamt werden seitens der Stadt Hatungen in Höhe v on 58 Millionen Euro getragen, wobei der Großteil d avon für die s täd- tische Sparkasse ist. Die abrei- fende Hatung für die S parkasse beläut s ich derzeit auf 54,8 Mil- lionen Euro und wird sich noch ein wenig senken, wie Bürger- meister Winkler informierte. „Im Jahr 2013 belief sich die Hatung noch auf 104 Millionen Euro, jetzt haben wir noch circa die Hälte. E in gewisser Stock bei der Hatung wird aber blei- ben“, sagte Winkler. Die anderen zwei Millionen Euro Hatungen sind für die K ontokorrentkre- dite der Liegenschatsverwal- tung und Energievertrieb, die Kletterhalle und den Sportpark. Das städtische Wasserwerk erreichte einen Gewinn von 381.000 Euro und das E-Werk weißt e inen Gewinn von 1,3 Mil- lionen Euro auf. Der Schwarzsee- betrieb bilanzierte mit 167.000 Euro negativ. Elisabeth M. Pöll Der Kitzbüheler S chulpark soll wieder zur stadtnahen Grünläche mit Erholungswert werden Wieder Park anstelle Baustelle Kitzbühels G emeinderat spricht sich klar für den stadtnahen Erholungs- raum und gegen ein Event- gelände im S chulpark aus. Kitzbühel | Über den „Saustall“ im Schulpark ärgern s ich die Bürger s chon länger, a m Montag wurde der unbefriedigende Zu- stand des Parkes von FPÖ-GR Alexander Gamper im Gemein- derat angesprochen. „Da macht momentan jeder, was er will. Von den einen wird der Park als Parkplatz genutzt, die Flä- chen für d en Christkindlmarkt sind noch nicht abgebaut und es wird davon gesprochen, dass ein Bühnenwagen f ür e ine Veran- staltung aufgestellt werden soll. Ich inde den Zustand eine ein- zige Katastrophe“, brachte Gam- per den Zustand der Grünan- lage auf den Punkt. Dem konnte auch Bürger- meister Klaus Winkler nicht widersprechen und gab die ge- forderte Zuständigkeit gleich an Anna Werlberger (Obfrau Ausschuss für B auhof, Fried- hof, Entsorgung und Ortsbild). Zudem versicherte Winkler dem Gemeinderat, dass die parkenden Baufahrzeuge aus dem Park verbannt werden und auch der Rasenzustand umgehend herzustellen ist. Eine klare Absage des Bür- germeisters gab es für e twa- ige Veranstaltungen während der Sommermonate im Park. „Der Schulpark darf laut einer Weisung nur für d en Christ- kindlmarkt sowie das Hah- nenkammrennen als Veran- staltungsort genutzt werden. Hier ist höchste S ensibilität gefordert und diese stadtnahe Grünläche darf nicht zum Eventgelände verkommen“, sprach Bürgermeister Klaus Winkler, der auch betonte, dass darauf geachtet werden muss, dass sofort nach Ende des Winters die Parklächen schnell renaturalisiert wer- den müssen. Ein wenig überrascht z eigte sich Anna Werlberger über ihre neue Aufgabe, der sie sich jedoch gerne annimmt. „Im Schulpark gibt es dauernd Bau- stellen, damit muss jetzt mal Schluss sein und Ruhe einkeh- ren“, setzte sie im Gemeinde- rat bereits die ersten Akzente. Elisabeth M. Pöll Aus der Baustelle Park soll wieder eine schöne A nlage werden. Foto: Pöll
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