Kitzbüheler Anzeiger

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3 Aktuell 22. Februar 2018 Mit der Eröffnung der K on- trollstelle an der Loferer Bundesstraße in G oing ging auch für die P olizei des Bezirkes ein großer Wunsch in Erfüllung. Rund 200.000 Euro wurden in den Platz investiert. Going | Bereits seit Anfang De- zember 2017 ist der ansonsten gut frequentierte Parkplatz zwi- schen Reischerwirt und Go- ing mit einem Schranken ab- geschlossen. Außerdem steht dort auch ein kleiner Container. Vergangene Woche wurde die neue Lkw-Kontrollstelle fei- erlich eröfnet und d amit, der Anzeiger berichtete, auch ein langgehegter Wunsch der Po- lizei erfüllt. Nicht nur LH-Stellvertrete- rin Ingrid Felipe kam zur Fei- erstunde nach Going. Mit da- bei war auch „Geburtshelfer“ LAbg. Josef Edenhauser so- wie die Verantwortlichen des Landes, des Baubezirksamtes und der Polizei, allen voran der Chef der Tiroler Verkehrspoli- zei, Oberst Markus Widmann. Vor allem Goings Bürgermeis- ter Alexander Hochilzer freut sich: „Wir leben in einer wun- derschönen Region, in der der Verkehr aber eine große Rolle spielt. Deshalb braucht es ge- wisse Spielregeln und Kontrol- len. Der Platz ist deshalb für uns ein wichtiger Schritt.“ Der Leiter des Baubezirksamtes Er- win Obermaier umriss kurz die Entstehungsgeschichte. Mit täglich r und 20.000 Fahr- zeugen, die über die L oferer Bundesstraße r ollen, davon sind in etwa 1600 Lkw, gehört die Strecke zur meist frequentier- testen Westösterreichs. Sektorales Fahrverbot Bereits 1993 wurde daher ein sektorales Fahrverbot entlang dieser Straße e rlassen. Das be- deutete das Aus für L kw, die mit nicht verderblichen Gütern wie zum Beispiel Schrott, Baustof- fen, Hackschnitzeln oder auch Verpackungsmaterialien bela- den sind. Ausgenommen ist der sogenannte Ziel- und Quell- verkehr – also jene Lkw, die diese Güter aus den anliegen- den Bezirken anlieferten oder abführten. Dass dieses Fahrverbot nicht immer eingehalten wird, liegt auf der Hand. Die Einrichtung einer Kontrollstelle an dieser Stelle lag nahe, da der Grund im Besitz der öfentlichen H and ist. Für O berst Markus Wid- mann, aber auch für d en obers- ten Verkehrspolizisten im Be- zirk, Josef Feyersinger, ist es vor allem auch wichtig, dass die Beamten die Kontrollen auf einen auch für sie sicheren Platz durchführen k önnen. Die Kontrollen selbst sind vielfältig, wie Widmann betont. Es wird nicht nur überprüt, ob die Lkw überhaupt auf der Loferer fah- ren dürfen, ü berdies wird u.a. geschaut, ob die EU-Sozialvor- schriten eingehalten werden. Auch die Fahrtüchtigkeit w ird überprüt, außerdem w ird das Fahrzeug selbst genau unter die Lupe genommen. Allein in den letzten Wochen wurde über 100 Stunden kontrolliert, rund 250 Anzeigen gab es bereits. Hohe Kontrolldichte Neben der Adaptierung der be- reits vorhandenen Flächen f ür Kontrollzwecke wurde auch in eine spezielle Beleuchtung in- vestiert, sodass die Überprü- fungen, die bislang nur im Sommer am Parkplatz der Berg- bahnen Itter möglich waren, nun auch in den Nachtstunden und Wintermonaten durch- geführt werden können. „Die Überwachung des Schwerver- kehrs, gepaart mit einer hohen Kontrolldichte, ist ein ureige- nes Landesinteresse, führt sie doch zu deutlich höherer Ver- kehrssicherheit und reduziert gleichzeitig unnötigen Tran- sit“, ist LH-Stv. Ingrid Felipe überzeugt. LA Josef Edenhau- ser freute sich besonders, „dass wir mit diesem Platz Sicherheit schafen.“ Rund 200.000 Euro wurden in den 55 Meter langen und 11,5 Meter breiten Platz in- vestiert, rund ein Drittel steu- erte der Verkehrssicherheits- fonds bei. Margret Klausner An der neuen Lkw-Kontrollstelle in Going hagelte es in 100 Stunden bereits 250 Anzeigen Kontrollstelle feierlich eröffnet Baubezirksamtsleiter Erwin Obermaier, Oberst Markus Widmann (Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei), LHStv. Ingrid Felipe, LAbg. Josef Edenhauser und der Goinger Bürgermeister Alexander Hochfilzer (v.l.) bei der Eröffnung. Der Leiter der Verkehrspolizei im Bezirk, Josef Feyersinger (links), nimmt mit ei- nem Kollegen einen Lkw unter die Lupe. Fotos : Klausner
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