Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 29 Am 20. November findet die Vollversammlung von Kitzbühel T ourismus statt. Foto: Pöll Vier Monate vor der TVB-Wahl liegen die Stimmgruppen zur Einsicht auf Wahlen werfen Schatten voraus Die Wahlen von Kitzbühel Tourismus im Herbst werfen schon ihre ersten Schatten voraus. Die Liste für die S timmgruppen liegt zur Einsicht auf und im Hintergrund wird bereits an den Listenzu- sammenstellungen gear- beitet. Mit der Nennung haben die wahlwerbenden Gruppierungen noch bis Oktober Zeit. Kitzbühel | Die Neuwahlen von Kitzbühel Tourismus inden zwar erst in vier Monaten statt, doch wirt dieser Urnengang bereits die ersten Schatten voraus. Mit der Aulage der Stimmgruppenliste hat das Pokern im Hintergrund be- gonnen und in der Woche bis zum 20. November können die Mitglieder entscheiden, welchen Weg der Tourismus- verband in den nächsten f ünf Jahren beschreiten wird. Reisch möchte weitermachen Während sich noch viele potenti- elle Kandidaten nicht in die Kar- ten schauen lassen, macht Signe Reisch, Präsidentin von Kitz- bühel T ourismus, keinen Hehl daraus, dass sie gerne ihr Amt weiter ausüben möchte, wenn ihr die Mitglieder weiterhin das Vertrauen aussprechen, wie sie betonte. „Es wäre s chön, w enn auch der neugewählte Aufsichts- rat den bisherigen Vorstand be- stätigt“, s agt Reisch, die damit klar für ihre beiden Stellver- treter Manfred Hofer und Joe Dagn eintritt. Nachdem nun die Reisch & Re isch KG ebenso in der ersten Stimmgruppe auf- scheint, wird es zu keiner se- paraten Liste von Signe Reisch kommen: „Wir (Anm. AR-Vor- sitzender Josef Burger und Si- gne Reisch) werden auf einer gemeinsamen Liste kandidie- ren, wobei Dr. Burger wahr- scheinlich an erster Stelle ste- hen wird. Es wäre f ür uns a lle positiv, wenn Dr. Burger wei- termacht“, sagt Signe Reisch. Die Konkurrenz gibt sich noch bedeckt, noch will man etwaige Listenvorschläge nicht publik machen. Wahlen 2012 brachten Gesetzesnovelle Die letzten Neuwahlen bei Kitz- bühel T ourismus waren mit ein Grund warum das Tiroler Tou- rismusgesetz, vor allem in den Belangen Neuwahlen und Voll- machten, geändert w urde. Da- mals, (2012) dauerte die Voll- versammlung bis weit nach Mitternacht, dies wird bei den heurigen Wahlen sicherlich nicht mehr der Fall sein. Vier Wochen vor dem Wahltermin müssen die L isten beim Amt der Tiroler Landesregierung schritlich eingereicht werden. Vom Wahlrecht können die M it- glieder im Zeitraum von einer Woche vor der Vollversamm- lung Gebrauch machen, bzw. bei der Vollversammlung ihre Stimme abgeben. In den drei verschiedenen Stimmgruppen wählen die M it- glieder die zwölf M itglieder des Aufsichtsrates, aus dessen Zu- sammensetzung der Vorstand gewählt w ird. 6.574 Stimmen in den drei Gruppen Erstmals schreibt das Touris- musgesetz vor, dass vier Mo- nate vor der Wahl die Stimm- gruppen zur Einsicht aufgelegt werden müssen. In der Gruppe I sind 18 Mitglieder vertre- ten, deren Stimme jeweils 123 Stimmpunkte trägt. N eu in der Einser-Gruppe ist die Reisch & Reisch KG sowie das Hotel Kai- serhof. 89 Betriebe in der Ver- bandsregion sind in der Stimm- gruppe II vertreten und haben jeweils 24 Stimmpunkte. In der Dreier-Gruppe sind 2.224 Fir- men mit je einem Stimmpunkt vertreten. Elisabeth M. Pöll Aus meiner Sicht Mit den Hüllen fiel das Niveau Laute Musik, knatternde Moto- ren und die Lederklut bestimm- ten am vergangenen Wochen- ende das Kitzbüheler Stadtbild. Mit „Kitz on Wheels“ fand wie- der das Motorradtrefen in der Gamsstadt statt, das vor eini- gen Jahren noch im Zeichen eines amerikanischen Motor- radherstellers stand. Zwischen den Zelten der zahlreichen Ver- kaufsstände, über deren Erschei- nungsbild man auch diskutieren könnte, t ummelten sich die Bi- ker und belebten das Stadtbild. Vor dem Kirchberger Tor sorgte der „Sexy Bike Wash“ für s tau- nende Gesichter. Leicht beklei- dete Damen reinigten die Mo- torräder, doch teilweise trugen die Wäscherinnen gerade ein- mal ein knappes Bikinihöschen und rekelten sich in schon an- rüchigen P osen vor dem Was- serstrahl, mit dem sie von den Biker angespritzt wurden. Ge- schehen ist das Ganze nicht zu späterer Abendstunde, sondern bei helllichtem Tag und auf of- fener Straße. Kitzbühel war a n diesem Wo- chenende aber nicht nur von Bi- kern bevölkert, sondern auch „normale“ Urlaubsgäste besuch- ten die Innenstadt, die sich an aufreizender Motorradwäsche nicht so sehr erfreuten. Seitens des Tourismusverbandes ver- sucht man die Gamsstadt auch als Familiendestination zu ver- kaufen und bei dem doch gerin- gen Angebot für K inder könnten die barbusigen Wasch aktionen als abschreckendes Beispiel gelten. Ähnlich w ie ein Händ- ler mit einem Bauchladen ver- sucht man alle Zielgruppen zu bedienen, bedenkt aber nicht, dass manche Angebote einfach nicht zueinander passen. Ein wenig Rücksicht a uf die Bevöl- kerung und andere Gäste wäre wünschenswert, d enn es sind am „Harley-Wochenende“ nicht nur Biker in Kitzbühel. Elisabeth M. Pöll poell@kitzanzeiger.at
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