Kitzbüheler Anzeiger

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P.bb. amtQq, 22. 5ebruc(r 1958 IZ-.ieio 80 trOC1)efl, 35.--6 9. ang, VIr. 8 a. 22., petri tuft 50., 23. IRornana MO., 24 YattFjia Di., 25. 2B11urgn, Mittor )1L. 26. 2lte. 00., 27. £ecmuber r., 28. hRomanu Prominente Gäste in Kitzbühel: Hotel Chalet Reisehhof: Juan II o s s e t 1 i mit Familie, Botschaf- ter von Chile in Frankreich. Kurhaus Bellevue: Prinz Emanuel Li e ch t e n s t e i n,Vaduz. Dipl.-Ing. Karl D u t s c h 1 e, Fabriks- direktor aus Augsburg, mit Gattin. Dr. Karl H er n u ß, Gynäkologe, Klagen- furt, mit Gattin ; Dr. Herbert Lese ha n 0W sky, Wirt- schaftsberater aus Wien, mit Gattin; Vikt3r We i t h o f e r, Fabrikant ausWien, mit Gattin. Haus Eugenie: Konsul Theodor P a m e r s aus London. Piotoausste1lung im Kolpinghaus. \Vi machen nochmals darauf aufmerk- sam, daß in der Zeit vorn Samstag, 22. bis Donnerstag, 27. Februar 1958 im Kolpingsaal die Tiroler Photoausstellung gezeigt wird. Der Karneraklub Kitzbühel als Veranstalter lädt die Bevilkerung zum Besuche freundlich ein. Im Rahmen dieser Ausstellung werden auen unter dem Motto „Kitzbüheler G'schichten" Bildberichte der Klubmitglieder über das Hahnenkammrennen, den Mpenver- einsbalt, über den EmIang der kircnn- fahrer und verschiedene andere gezeigt. Der bekannte GrEphiker Fritz Berger, Innsbruck, illustrierte die Ausstellung mit humorvollen Bildern. So kann jeder fir seinen Geschmack etwas Feiteres und Interessantes finden. Eisschützen nach Going. Das Schwergewichts - Eisschießen um den BezIrks-Pokal, das am vergangenen Sonntag wegen des Regenwetters ver- schoben werden muI'te, findet nun am Snntag, 23. Februar statt. Die Eisbahn ist gut im Schuß, soda-3 ein sportge- rechtes Schießen ermöglicht ist. Alle Eis- schützenvereine des Bezirkes sind zur Teilnahme freundlich aufgerufen. Stock Hei1! Im Scinmer vorigen Jahres wurde von der Kurverwaltung Badgastein eine Ho- tdlliste herausgegeben, in welcher der Ort alsgrößter internationaler Wintecsportplatz Osterreichs be- zeichnet wurde. Der Prospekt erhielt sei- ne besondere Note dirch die Anküiidi- gurg der Ski-Weltmeisterschaften 1958, Ds Badgastein erst seit ungefähr zehn Jrhren überhaupt als Wintersportort auf- scheint, es gab vorher keine Seilbahn, keinen Skilift, ja kaum eine Skipiste, und die Bezeichnung „größter' wohl etwa überheblich angesehen werden muß, fand es der „Kitzbüheler Anzeiger' der Mühe wert, anläßlich der Weltmeisterschaften einen Beobachter zu entsenden. Damit wac aber richt die Absicht verbunden, im gen deine onkurrenzstimmung zwischen Gastein und Kitzbühel aufzudecken, da man von eIner Konkurrenz zwischen die- sen beiden Orten gar nicht sprechen kann, denn im Sommer ist Badgastein als Kurort vorne und im Winter ohne Zweifel Kitzbühel, und daran kann keine Propaganda etwas ändern, sondern um unseren verehrten Lesern das Gastein in nackter Statistik zu zeigen; Die Gemeinde Badgustein schließt auch die Fraktionen Böcksicin, Bad- bruck, Am Höhenweg, Kölschacimdorf. Kötschachtah und Hinterschneeberg ein und weist eine Fläche von 16.565 Hektar auf. Am 7. Februar 1953 wurden beim polizeiiichen Meldeamt 6029 ständig an- gemeldete Einwohner gezählt, 2661 mann und 3368 weibliche. In den Monaten ohne Saison verringert sich die- se Ziffer um 200-300. Die Kurverwal- der 'interhotel1iste scheinen auf: tung umfaßt das gleiche Gebiet und in 28 Hotels mit 2357 Betten 33 Pensionen mit 1009 Betten 30 Frühstücksheime mit 468 Beiicfi 1 Gasthof mit 30 Betten insgesamt also 3864 Betten. Die Sommer-Hotelliste ist wesentiich umfangreicher: 30 Hotels 2742 Betten 33 Pensionen 1185 Betten 61 Fremdenheime 1211 Betten 2 Gasthöfe 46 Betten insgesamt 5184 Betten. Zu diesen Ziffern kommen natürlich die Privatzimmer. Ei- ne genaue Zahl konnte jedoch in der Kur erwaltung nicht erkundet werc en. da diese Betten nicht registriert werden; Von den 126 Fremdenbeherbergungs- betrieben (Sommer) befinden sich 72 Be- triebe im Kerngebiet von Badgastein und 54 Betriebe in den Außenbezirken (Frak- tionen). Die Gästefrequenzen zeigen jedoch auf, daß die Winterkapazität bisher bei wei- tem nicht ausgenützt wurde, das be- weisen die registrierten Höchstfrequenzen der letzten drei Jahre: Silvester 1957 . 3763 Weihnachten 1957 . 1823 Silvester 1956 . . . 2721 Silvester 1955 . 2317 Die bisherige Sommnerhöchstfrequen wurde am 12. August 1957 mit 5739 Übernachtungen registriert. Eine Gegenüberstellung mit Kitzbühel ergibt interessante Vergleiche: der Flä- chenraum ist fast um das Dreifache klei- ner, die Einwohnerzahl bedeutend grö- ßer, die Zahl der Beherbergungsbetriebe beinahe gleich groß; Hotelbetten besitzt Gastein im Winter um 700 und im Som- mer um 2000 mehr. Die Gästefrequenz is im Winter jedoch in Kitzbühel um bei- nahe 30 Prozent höher; dies ist schon aus nachstehender Statistik erkennbar. Silvester 1957 Badgastein 3763 Übernachtungen Kitzbühel 4517 tibernachtungen Silvester 1956 Badgastein 2721 tlbernachtungeu Kitzbühel 4122 Übernachtungen Gastuna tantum una ! Frei übersetzt nach Mister Brixental: Badgastein ist nicht allein. Kitzbüheler Gedanken über den aufstrebenden Wintersportort des Gasteinerales.
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