Kitzbüheler Anzeiger

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P.b.b. amta, 21. Zuni 1958 13reie Ei) oreicben, 3C1bre16be3ugogebübr 35.-- 5 9. l aergang, JU. 25 a., 21. Zlioiel ti. C. co., 22. erhjatb Mo, 23 el:rub U 24. Zolann ber Utifer JTti.. 25. 23Urtbarb Do., 26. Zol). U. P. r., 27. 2abilau nheiung ergLiftSoe 5aI%.e Am Sonntag, 22. Juni 1958 erfolgt in Flopfgarten die fierliche Einweihung des E.ergliftes Hohe Salve. Samstag, 21. Jini 1958: 19 Uhr Generahersammlung der Berg- lzft Ges. m. b. H. und Begrüßung der Ehrengäste im Saal des Gemeinde- amtes. 21 Uhr Fackelzug vorn. Gemeindeamt zur Talstation. Anschließend Sonnwend- lchterfahrt zur Mittelstation. E. e r g f euer. 23 Uhr letzte Talfahrt ab Mittelstation. sonntag, 22. Jini 1958: 7 Uhr Weckruf. ‚30 Uhr Festzug vom Gemeindeamt zur Talstation und Auffahrt zur Mittel- station. 11 Uhr Bergmesse und Weihe des Liftes curch Fiw. Geistl. Rat Paul Kojetinsky, Pfarrer von Hopfgarten. festrede: Altbürgermeister Karl Miii- irr. Ansprachen der Ehrengäste. Aaf- fahrt zur Berstation. 19 Uhr Standkonzert der Brigade-Musik Nr. 6, Innsbruck, in Hopfgarten. Anläßlich des Festes ermäßigter Lift- fanrpreis (Berg- und Talfahrt 5 6.— pro Sektion.) 2ergmcffe nm giebübelervorn Wie wir vom Pfarramt Oberndorf er- fahren haben, wird heuer die traditio- nelle Bergmesse am Kitzbäheler Horn am Sonntag, 6. Juli 1958 abgehailen. Der Männergesangverein Kitzbühel singt dalei die Schubertmesse. Die Bergbahn AG. gewährt allen Be- uehern der Messe, sie ie Fahr- kaiten bis zum Beginn der Messe gelöst haben, eine Ermäßigung von 50 Prozent. Di Ermäßigung erhalten nicht nur , Kitz- büheler, sondern auch Besucher aus den Na ehbarorten. Beginn der Messe 1/11 Uhr vormittags; be schönem Wetter findet sie am Gip- fel, vor der Kapelle, statt, bei schlech- lem Wetter im Gipfelhotel. Am Freitag, 13. Juni 1958, fand in Kitz.hü'hei iiach zweimonatiger Pause wie- der Eine Gemeinderatsitzung statt. Es war die fünfundzwanzigste. Wegen der um- fanreichen Tagesordnung konnte jedoch nur ein Teil derselben erledigt werden. Bürgermeister Dr. Camillo v. Buschman berii'htete über den Blumenschmuckwett- bewerb 1958. Die Landeslandwirtschafts- kaininer wünscht entsprechende Mittei- lung en bis 15. Juli bezüglich des Landes- wettbewerbes. Dieser Zeitpunkt ist je- (loch für Kitzbühel etwas zu früh gesetzt, da erfahrungsgemäß in unserer Stadt die BlurnenpraEht erst Ende Juli voll zur Geltung kommt. Die Stadtgemeinde hat auch heuer wieder Preise ausgesetzt. Die Kommission für den Wettbewerb besteht wie im Vorjahr aus Bürgermeister Dr. Buschin an, Stadtrat Hans Hechen- berger Und Gemeinderat Hans Winderl. \Veihl)iscnof Dr. Johannes Filzer, Ge- iiervikar zu Salzburg, richtete an den Biirermehter ein Schreiben mit dem Er- suchm um eine Dombauspende. Der Ge- mcii dera t genehmigte einen Betrag von 2.0(X Sch1 fing. Eine rege Debatte löste ein Schreiben des i)enkiralamtes aus, mit welchem ge- gen die Errichtung der Glasveranda vor dem Hotel Guido Reisch Einspruch er- hoben wurde mit der Begründung, (laß ein solcher Vorbau das schöne alte Stadt- bild nicht vertrage. Die Mehrheit des Gemeinderates war jedoch der Ansicht, daß diese Glasveranda, welche mit gro- ßen Kosten erstellt wurde, im 'Winter hei?bar ist und einen angenehmen Auf- dnthal i gewährt und erfahrungsgemäß von den Gästen als Neuerung mit Bei- fall aufgenommen wurde, das Stadtbild nicht so sehr beeinträchtigt, wohl ahei dem Fremdenverkehr dient. Ge- meinderat Walter Fiirnsherger stellte den Antrag, dem Denkmalamt sowie dem Ver- ein für FIimatschutz zu schreiben, daß die Stadt Kitzbiihel in dieser Angelegen- heit glückich wäre, sollten diese beiden Steilen Verschläge für eine eventuelle Verbesserung der Glasveranda haben, falls die Verbesserungsvorschläge dein Stadtbild dienen können. Dieser Antrag wurde aber mit 6 : 7 Stimmen abgelehnt. Was die Mehrheit des Gemeinderates verurteilte war der Umstand, daß für die Erstellung der Glasveranda kein Projekt vorgelegt wurde, weiters daß die Ange- legenheit, deren Wichtigkeit sich nun herausgestellt hatte, nicht vor dem Ge- meinderat gebracht wurde, sondern auf Grund einer Bauanzeige an das Stadt- bauamt durch deäl Bauausschuß die Ge- nehmigung fand. Der Bauausschuß war zur Erteilung dieser Genehmigung nicht berechtigt, nicht nur in baulichem Sinne, sondern auch im Sinne der Wahrung alter Rechte. Die Debatte zur Feststel- lung dieser Momente war teils klar, teils hitzig. Bürgermeister Dr. C. v. Busch- man sah sich, zu Vizebürgermeister Kahlbacher gewendet, veranlaßt, zu er- klären, daß er die Sitzung schließen werde, w cnn die Dazwi sehe ure derei en nicht aufhören. Sie hörten dann auf und es wurde 2inhellig festgelegt, daß die Glasveranda in der kalten Jahreszeit auf jeden Fall geschlossen bleiben kann. Im Sommei über solle, wenn dies ohne Behinderung der Gäste (Zugluft) gesche- hen könne, auf den Durchgang Bedacht genommen werden. Berücksichtigung fand weiters der Umstand, daß die Terrasse schon seit lahrzehnten von Hotelier Gui- do Reisch bzw. dessen Vater Franz Reisch benützt und gegen eine Abdeckung durch eine Flache nie Einspruch erhoben wur- de und die Stadtgemeinde dafür einen Pachtzins einhob. Der Finanzauscliuß befürwortete das Ansuchen der Wohnbaugenossenschaft „Frieden", für die Baulichkeiten auf der schwarzen Wiese die diversen Anschluß- gebühren um 50 Prozent zu ermäßigen. Da seinerzeit die vollen Anschlußgebüh- ren eingehoben wurden, wird der ent- sprechende Anteil, es handelt sich um rund 50.000 Schilling, an die „Frieden' zurückgezahlt. Der Gemeinderat geneh- migte das Ansuchen deshalb, um den Wohnungsinteressenten auf der schwar- emeinÖerat gcnemigt ombouj,enÖe ')3on ber 25. emeinÖeratI13t1nq in Sit3bü3ef
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