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P.b.b. (5omtag, 2. Mobember 1957 preie 80 c5roicben, 3arebe3 uggebür 35.-- 15 8. 3a(jrganq, r. 44 a., 2. Zuftu, 9.lt1efeefen so., 3. JDUbert, Sitic 2flo., 4. Star[ Zorr. vi., 5. 2mmetic TtL, 6. 9,ConbC1tÖ ne., 7. engelbeit r.. 8. Oottfrieb on ber neuen ircfje in rfenÖor e11ttfrt1tn Die erste heilige Messe nach der ELn- weihung wurde am Freitag, 25. Oktober 1957 vom Kir 'rhdorfer Ko'ope rator Peter 1-lofer gelesen auf Meinung des vor eini- gen Jahren todlicL verunglückten jun- gen Wirtshofknechtes D ü r a g in r. Er war ein Beispiel eines guten Sohnes. n seinem Todestag, als er ein Pferd von der Weide holte, wollte er Seiner Mutter zwei Äpfel bringen, da wurde er au dr Straße von einem Autowildling und Fali- rerflüchtling angefahren und getötet. In Erpfendorf ist die Bevölkerung von der neuen Kirche begeistert. Ein Ar- beiter schrieb an die Redaktion einen Vierzeiler zur Verffentlichung. Dieser lautet: Erpfendor!, Erfendorf war kein lekaanter Ort. Weil keine Kirche stand, war's uich bekannt. Der Mann schrieb begeistert über die Wie den verehrten Lesern aus uns'ef- ren früheren P iblikationien bekannt ist, hat sich der „Anzeiger" oft schon ein- deutig für das: Projc.km der „Felbertau- ernstraße" ausesprc'ch'en. Es wurde in unserer Zeitung über Debatten und Be- schlüsse in Geni'einderatssit.zurLgen, ir Gene r alvers:amn lungen derVerkehr sver - eine, in Sitzungen von paritätischen Kcmtnissi'onen und in Versammlungen des Verkehrsverbandes „Kitzbüheier Al- pen" dag Projekt dieser wichtigen Stra- ße betreffend berichtet. Der Bezirk Kitz- bühel ist einhellig für den Bau die- ser Straße. Vom Tiroler Landtag wissen wir aus den Tageszeitungen, daß auch das „Hohe Baus' Tirals schon var zwei Jahren grunds:ätrlich den Bau der Fiel- beirtauernstraße beschlossen hat. Freude an der Kirche und daß die Be- völkerung ersr jetzt weiß, was eine Kir- che bedeutet. Und dann die schönen Glocken, die große Marienglocke mit dem Spruch: „Maria voller Güte, uns allezei; behüte", zusammen mit der Jo- hannesgiocke, geben ein herrli- che:s Geläute. Die Johannesgiocke trägt den Spruch: „Fromm und lauter, wie mein M---nd, ti sich Eure Jugend kund". Die Mariengiocke ist 435 kg schwer und d-e) Johannesglocke 220. Der Schreiber vergißt auch nicht den Da n k an die KirchenbaugrIlnder und an die großen und kleinen Spender. Er lobt den herr- lichen Bau uni schrieb auch dieMei- nung aller Erpfendorfer nieder, daß die Kirche ohne Frofessor }jolzmieister nirht hätte gebaut -werden können. Den lokalen Bericht über die Ein- weihungsfeierlichkeiten bringen wir in unserer nächsten Ausgabe. stische Psrtei Österreichs und die Frei- heitliche Partei Österreichs, nahmen das Projekt der Felbertauernstraße in ihr Erfüllungsprogramm auf. Gerade dieser Programmpunkt hat in allen Schichten der Bevölkerung unseres Bezirkes, von Kös:sen bis Jochberg und vom: Pillersec bis hinauf ins weite Brixental, sichtli- ches Interesse ausgelöst. (Meinem lieben Bruder zum: teuren Ge- denken.) Ich weiß ein Grab, an dem ich nie gesanden hab, auf dem: heut keine Blume blüht, kein Mensch betend vorüber zieht - auf unbekannter, ferner Flur. von dem mir fehlet jede Spur, ein ITeldengrab im fremden Land. Gitt segne es mit 3wiger Hand! (Amalie-Marie R a i ne, r). des Grafen Franz Schlick an:: Eingang des Felbertales und die Wa:ageralnr in der Ammertaler Öd, welche im 19. Jahr- hundert dem Tiefnnbrunner-Bräu gehör- te. „Die Tiefenbrunner haben die kirn- hütte", so berichtet Josef Lahnsteiner in seinem Heimatwerk, „groß gebaut, ge- m:a:uert und mit Gewölben versehen, wie ein Haus". Der „Taunu&'-Bus von „Mariacher" schlängelte sich mit den „Kitztühielern" von Mittersill gegen die Werkschule „Felbertal" und von da hinein in das Arr:mertal. Dasl Gespr ch drehte sich nur um die Straße: vom Salzburger Landes- hauptmann Dr. Rehrl vom Erbauer der Grcßglocknerstr aBc Eofrat Wallack und warum seinerzeit der Großgloekner als Übergang nach Süd gegenüber dem: Fel- ber den Vorrang erhielt, wie sicher aber die Felbertauerns traße ange- legt werden könnte, wie sanft das gan- ze Tal bis zum Ammerseie ansteigt, die Vor-,eile der Straße für die Gegenwart und für alle Zukunft. Vor genau drei Jahren faßten die Bürgermeister von 0 s t t i r o 1 'eine Re- solution und übermittelten diese an Landtagspräsidenten Komm:erzial rat Jo - hanr! 0 b e r m 05 e r. Die Resolution wurde in den „Tiroler Nachrichten" vom 15. November 1954 veröffentlicht. In dieser Resolution wurde festgehalten, daß Osttirol nur eine ganzjährige Ver- bindung nach Norden, wie sie de neue Straße ermöglichen würde, den Notstand dieses Bezirkes beseitigen würde. In der Resolution hieß es wörtlich: „Zwischen unft4rt u Öen eelbertauctu Der Vors:tand und der Aufsichtsrat des „Kitzbüheer Anzeiger" nahmen nun den Wahltag zum Anlaß - natürlich erst nach Erfüüung der Wahlpflicht -‚ eine Besichtigungsfarirt ins A m: in e r t a 1, das für den geplanten Straßenbau ins Blick- feld der Zeit gezogen wurde, zu unter- nehmen. An der Besichtigungsfahrt nah- men die Herren Carl P 1 a n e r, Altn%tio- rialrat Max W e r n e r, Stadtrat Peter Aus den Wahlwerbungen der vergan- 5 je b e r e r, Kammerrat August II ö - genen Wochen hörte' die Öffentlichkeit b a r t, Aitgem:einderat Fritz 5 e h w ei - wieder so mianches Erfreuliche über, die- n e s t e r, sowie die Kassenverwaltung s'es Projekt: sämtliche wahlwerbenden und die' Redaktion der Zeitung teil. -Al- Parteien für den Tiroler Landtag - die tes Kitzbilheler Besitztum wurde auf der Österreichische Valksrartei, die Soziali- Fahrt angerroffen, die frühere Jagdhütte
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