Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 15. Juni 1957 Kitzbühelier Anzigr Beft0 3 sehr zerstreut und müssen zusammenge- faßt werden. Auf der Rehalpe wird ein Wasserbe- hälter aufgeführt, um Hoehdruckwasse'r zu erhalten. Dies 'eröffne.t für die kleine Gemeinde neue Perspektiven., können doch modernste sanitäre Anlagen einge- richtet werden. Im, Zusammenhang mi t der Kanalisierung des Werks: und des Siedlungsgeländes wird auch die Ge- meinde selbst kanalisie,rt werden. Die Abwässer aus em gesamten Gebiet wer- den auf Salzburger Gebiet abgeleitet. All dies' wurde jedoch nicht allein und es bedurftei langer und harter Diskussio- nen und Besprechungen, bis es endlich feststand, daß Kochfilzen auf seinem Gemeindegebiet dieses gigantische Werk gebaut bekommt. Unter der umsichtigen und weitblickenden Führung des Bür- germeisters von Hochfilzen gelang es der kleinen Gemeinde, daß alles im Ge- meindegebiet errichtet wird und nicht im benachbarten Land Salzburg. Die Verhandlungen mit den vers chie (leins te n Stellen und mit den Grundeigentümern konnten manchmal erst nach längeren Debatten abgeschlossen werden. Die äl- teren Bauern von Hochfilzen waren stets gegen das Projekt, die Jugend von Hoch- filzen kann jedoch ruhig in die Zukunft blicken. Nach Schätzungen V:ofl Fachleuten ruhen unter dem Gipfel des Bürgel- kopfes rund 100 Millionen Tonnen hoch- wertiges Magnesit und warten auf den Abbau. Wenn man 'ein wenig den fleißi- gen Händen zugesehen hat und die in- teressierten Kreise beobachtet, kann man mit ruhigem Gewissen behaupten, die Gemeindeväter taten gut mit ihrer Beharrlichkeit. Ho c h f i 1 z e n hat eine schöne Zukunft vor sich. unb 29atöfert in ZodjbergvaIÖ Für den Sonntag, 16. Juni hat der A T T Bezirksgruppe, Kitzbühel alle seine Mitglieder zu einer Fahrt nach Jochbergwald mit seinem idyllischen Kirchlein 'eingeladen. Der Hochwürdige Herr Pfarrer aus Jochberg liest die. hl. F'eldme:sse, die musikalisch von der Mu- sikkapelle Jochberg umrahmt wird. An- schließend werden diei entlang der Stra- ße a.ufge5tellte.n Fahrzeuge geweiht. Es ist zu begrüßen, wenn dem: sonst. nüchternen Motorrad- und Autofahrer auch einmal das. religiöse Moment auf- gezeichnet wird, da, jedem nur allzu bekannt ist, daß 'es bei aller Rücksicht im Straßenverkehr eine Portion. Glück braucht, um allen Anforderungen g'e- recht zu werden. Gerade. die schön ge- legene Wallfahrtskapelle in Jochberg- wald soll den einzelnen Fahrer in einer b'esinnflchen Stunde während der Messe und Weihe auch auf das überirdische' Walten hinweisen. - Anschließend ver anstaltet dann die II:aditiOnskna.pp'enmusikjaye:lleJochbierg ein W .a 1 d f es t., das durch eine Vei- anstalt.ung des AlT, u. zw. durch eine Ge'schicklichk'eitsprüfang für Motorrad- fahrer, bereichert wird. Die. Chri5tophorusf.ahrt des: AT'T fin- det bei jeder Witterung statt, während für das Waldfest der Jochbereer Musik nur Schönvetter Geltung hat; bei Re- gen am 16. verschiebt sie da.s. Waldfest um 8 Tage. ubafl-pfingtüberracEjung Am, Pfingstsonntag lieferten die Kitz- böhele.r Fußballer wieder einmal eine Überraschung, wie sie nur selten vor- kcmmt.. Als. Gast hatten sie sich die Ligamannschaft P io 1 i z. e i S a 1 z, bi u r g chgeladen und papierformge.miiß. hätte es. für Kitzbühel eine saftige Niederlage ahgelee.n müssen. Aber di.e bunt zusam- mi e~ng,e:wÜrf-Blt,ei Kitzbüheler Elf, die zum Großteil aus Nachwuchsspi.e:1ern bestand, lieferte dem großen Gegner großen Wi- de rstand und hatte auch keinei Hein mun- gen beim Schießen. So kam es, daß die S.e.lzburger zuletzt zufrieden sein muß- ten, noch unentschieden 2: 2 gespielt zu haben. - Für den Zweiten der Klas ne Unter land ein schöner Erfolg. Pfingtgolturnier in RitbüDel Schon lassen sich viele Gäste auf dem Golfplatz Sehen und nehmen .an denTur- nie'rveranstaltunge.n teil. - Am Pfingst- montag war ein Flagge.nturni'e:r aus.g'e.- schrieben, zu welchem dich 30 Gäste aus ganz Österreich und Deutschland eintragen ließen. Unter der Turnierlei- tung von Graf Dr. L a m be r g wickel- te sich da.s Turnier sehr flolt ab' und man konnttei die Fortschritte beobach- ten, die. einzelne Spieler gemacht ha- ben. Mit den schwierigen Verhältnisseo unseres Platzes:, der im G.egensa.t.z zu anderen Plätzen als sehr sportlich gilt., weil man gezwungen i5t, 'nicht nur im flachen Gelände zu spIelen, fanden sich die Kitzbüheler leichter zurecht. Der erste Preis fiel an T h u r n h e r He- mann, der zweite an Stozlechn'er Hans, während bei den Damen Frau Herta H i ni 111 e 1 1, e i c h ihr Können damit un- ter Beweis stellte, 'daß sie bei scharfer Salzburger Konkurrenz den ersten Preis erringen konnte. eutfdje ennigäfte in Aigbübel Für Pfingst.montag hatte der Tennis Club Kitzbühel sich mit dein lfG Berch- tesgaden eine sympathische deutsche Mannschaft eingeladen. Die Gäste, die zum erstenmal in Kitzbühel antraten, kämpften zwar erbittert;, hatten jedoch keine Chance und mußten 'eine hohe 16: 2-Niederlage in Kauf nehmen. Bei den Kitzbühelern, die von. Spiel zu Spiel sichtlich besser werden, gefie- len bei den Herren besonders der Ju- gend.spieler Bergler, der als Nummer eins spielte' und seinen Gegner souve- rän besiegte, sowie' Böck im Doppel neben Wurzenr,a,ine.r Pepi. Die wichtig- sten Ergebnisse: Bergier gegen v.Lasser 6: 4, 6: 0, Wurzenrainer gegen Brand- ner 6: 15 6: 01 Höck gegen Simonet.t.i 6: 31 6: 11 Koller gegen Wagner 6:1, 6: 1, Bodner S. gegen Plene.rt 6:1, 6: 1, Hölzl Otto gegen Dr. Behm' 6: 2 3 6:2, Bodner P. gegen Dr. Beck 6: 3, 6: 01 Frau Koller gegen Frau Mühlberger 0: 6, 0: 6, Frau Bosin gegen Frau Hollman 6:1, 6:3. 2Biebcr einmal Öle 6 onnfeite; Stiaßeiimnisere. ' Unter 'diesem ach so 'oft gebrauchten Wort unserer Zeit schreibt uns ein Bewohner jener sonnigen GeifT „Vor mehr als zwei Jahren wurde der Bau einer neuen Brücke auf dem Weg zwischen Vorder- und Hinter aschb ach zurückgestellt. Man möchte nun glauben, er wäre im nächsten Budget aufgenommen wordehn. Noch clazu.wo diese Straße durch den Bau der Hornbahn als Zubringerstraße große Bedeutung erlangt hat. Aber bis heute war kein Geld vorhanden. Wenigstens der ‚Weg' von Vorder- aschbach nach Hinteraschhach bis zur Hornha.hn.stra.ße sollte eine Unterlage bekommen, denn im Augenblick ist die- ser trostlos. Und aus dem, 'ehemaligen Spazierweg wurde eine Autostra.ße. Die Sonnseite." 2.o[ier erfolg Öet fliinner-eangt,erein £ieÖerabenÖt Der Männerges engverein Kit.zbuhel feierte m Pfingstsamstag sein großes änge'rfe:5 t in der „Tenne" Guido Reisch unter za hlreicher Beteiligung der Ein- wohner und mit vielen Kurgästen. Der Säng.erkre.is; schenIztei den aufmerksamen und heg'e.isterten Zuhörern einen früh- lingshaften Liederstrauß, dessen Blumen die sch ön5ten Volkslieder unserer Hei- mat waren. Bezeichnend für die. mus.i- sehe Einstellung der Kitzbüheler war' der frenetische Applaus, der die Sänger' immer wieder nach vorne rief und im- mer neue Zugaben forderte. Aber auch die internationalen Gäste waren offen- sichtlich fachkundige und äußerst inter- essierte Zuhörer, denn sie beteiligten sich loyal an den Ovationen der Ein- heimischen, sodaß man klaubte, die oh- n'e.hin fleißigen Sänger kämen gar iiicht mehr zu ihren Tischen zurück Jedenfalls danken wir dem Ohne ann Hptrn. a. D. Karl W i r 1 für diesen nef- ten Abend, deiner mit seiner herzhichjen Be'grüßung.sansprache eröffnete, 'dann durchführte und später gemeinsam in fröhlichem 'Kreis, das Tanzbein schwang, und wir danken ganz besonders dem Chormeister Sepp G a s t e i g e r, daß er mit fachkundiger Hand die Sängerschar zu diesem großen Erfdlg führte, der dem
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