Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 20. Oktober 1956 Kitzbüheler Anzeiger S8ite 3 rikanischen Armee Robert Burns Mc. G 'o w .a n, derzeit Nürnberg, Darby-Ka- S:erne, mit der H'otelangestellte'n Ant'onia S y k 0 r .a, Kitz.bühe1, Fiorianigasse 11. - G e s t 'o r b e n sind: am. 12. Ok- tober k- tober 1956 der Graphiker 'Johann G o i- e r, Kitzbühei, Hornweg 34, im Alter von 60 Jahren; am 14. Oktober die ]Hausfrau Pauline Anna F nil d r i s t geb. Ees.atti, llornweg 3, im Alter von 63 Jahren. In München starb, am 11. Ok- tober die Friseurin Feiodorai D a. n g 1, wohnhaft gewesen in Kitzbühel, Sied- lung 5, im Alter von 26 Jahren. - Seinen 95. Geburtstag feier- te am 4. Oktober im engsten Familien- kreise der Altk.aufmarin Karl H ö b a r t. Der Jubilar erfreut sich bester Gesund- heit., liest noch fleißig Zeitungen, nimmt regen Anteil am Geschehen unseres Städtchens, und unternimmt gerne Spa- ziergänge auf den Kapser Wegen und zum Ölberg. Karl HöIart ist der .ä 1 te- st e Kitzbüheler. Der zweitälteste' ist unser Ehrenbürger Altbürgermeister Franz St.itz, der im 'kommenden März seinen 95er begeht. Unseren herzlichen Glückwunsch! —1m Kitzbüheler Fundami wurden zwischen 10. und 17. Oktober abgegeben: 1 Paar guteirhalt. D-Leder- handschuhe, 1 schmaler D-Ledergürtel, 4 Sonnenbrillen, alle im Kino liegenge- Uieben, 1 D-Regkenschirm, 1 Hülle für D-Regenschirm, 1 Schlüsselbund, 1 El- Wolimütze, 1 Bubenwolijanker, 2 Fahr- räder, 1 Tirol. Pompa4our, 1 Strickweste. - Apotheken dienst : Montag, 2. bis Sonntag, 28. Oktober 1956: Stadt- apotheke des Mag. Konrad V o g 1, Vor- derstadt, Tel. 2415. jea1er in ibüeL Die Ver.ein,sha.usbühne Kit.zbühel wie- derholt am Sonntag, 21. Oktober 1956, halb 9 Uhr abends, die Dorfkomödie Der letzte Kniff oder der Testaments- bauer". Kartenvorverkauf bei d. Haus - rio eis terin. emeinÖet,erfarnm1ung in Stibbübel erWüncjt Anfang dieser Wochei wurde dem Stadtamt ein Begehren gern. S 56 der Tiroler Gemeindeordnung eingebracht, wonach ein bestim n: ter Personenkreis (Zu.stellungsbevollm ä(„htigter Wolfgang Peschl, Schattberg 2) die Abhaltung ei- ner öffentlichen Geiz eindeversammlung wünscht.. Im. Rahmen dieser Gemeinde- versammlung sollte der Öffentlichkeit Aufklärung über folgende 'Punkte gege- ben werden: 1. Warum beugt sieh die Stadtgemeinde .der TIWAG und zahlt einen Leitungs- beitrag von 4,5 Millionen Schilling? . Warum wird das. Elektrizitätswerk Kitzbijhel nicht verkauft? . Welche Garantien werden seitens der TIWAG der Stadtgemeinde gegeben, ,daß das. Eigentumsrecht am Elektri- zitätswerk n a c h Zahlung 'des L'ei- tung.sbeitrages gesichert bleibt? 4. Wie gedenkt die Stadtgemeinde das krasse Wohnungselend in Kitzbühel zu lindern? €5fl-2Belimeirterfchoften bot Öcn toren Zirofe (?) Unter diesem Titel beschäftigten sieh die „Tircler Nachrichten" vom. 16. Ok- tober mii einer bayerischen FIS-Woche bzw. der XI. intern. Wintersportwoche, in Garmisch-Partenkirchen. Der Arti- kel endel mit einem, eindeutigen „Sei- tenhieb" auf Kitzbüliel, der in nach- stehende. Worte gekleidet war: „Nach- dem Garmisch und Kitzbühel ziemlich gleich weit von Innsbruck entfernt sind, werden T 1 r o 1 s Wintersportfreunde si- cherlich in Massen in Ga-Pa vertreten sein." Dies ist eine gewollte Gegenpropaga.n- da gegen unser ‚ ‚ H.ahnenka.mmrennen" und es it darüber jeder Kommentar ü- berflüssig. Diese. Geigenpropaganda rit- spr.an.g sicherlich dem. krassen Neid der Spor tred.ak teure der Landeshauptstadt, welche schon seit Jahren über keinen einzigen bedeutenden Skisipo.rtl.er mehr verfügt. Über Einladung der Stadt G e n u a reiste, Toni 5 a i 10 r in Begleitung seiner Eltern und des geschäftsführenden Ob- mannes des Kitzbühele.r Ski Club Hptm. a. D. Leopold PischI am 11. Oktober 1956 nach Genua zur Entgegennahme des ihm vom Instituto Colombi.auo ver- liehenen Ehrenpreises als bei s t. e r Sp o rtler desi J a h r es. Seit drei Jahren findet in Genua, der Heimatstadt von Christoph Columbus, des berühmten Se:efahrersi und Entdeckers Amerikas, und von Niecoio P.aga.nini, des berü hrn testen Geig'envir tuo.sein der Welt, eine internationale Tagung für Verkehr zu Land, zu Wasser und 'in der Luft statt. An dieser Tagung sind w:eit,ers angeschlossen: ein Kongreß. . ü- ber die Entwicklung und Verbesserung der radio iechnische,nVerbindungen, dann, zu Ehren Paga.ninis, eine Konkurrenz der G.eige.nvirtuos:en und als drittes die Verleihung des ‚ ‚ Cristoforo .Colombo" an den besten Sportler des Jahres.. Namhafte, Persönlichkeiten, wie der italienische Staatspräsident, der Außen- minister, Universitätsprofessoren, füh- rende Persönlichkeiten des Verkehrs zu Lande, ze Wasser und in der Luft, wa- ren zugegen und hielten Referate, dar- unter auch der Betriebsdirektor der ö.sterr. Bundesbahnen Hofrat Dr. K e p- n i k. Es wurden die Probleme des Ver- kehrs genauestens studiert und die not- Vom Standpunkt deS Fachmannes muß gesagt werden, daß eine EIS-Wo- ehe in Garmisch unter keinen Umstän- den mit einer 'Weltmeisterschaft vergli- chen werden kann (wie dieS die TN tut), auch wenn, wie der Zeitungsmann es' groß her a.0 s streicht, diej Teilnehmer- zahl pro Nation unbegrenzt ist und. so- gar Russen, Polen und Tschechen star- ten werden. In Garmisch werden die Amerikaner gänzlich f eh le n und die Teilnahme der skandinavischen Länder ist sehr fraglich. Sollten am Ende, gar die Kitzbüh.ele r an einer Teilnahme vor- hin.dert sein, dann wäre jede mitte.leuro päisehe alpine Skiveranstaltung zu neni „ Ba.0 ernrennen" degradiert! Wie wir erfahren haben, hat der Kitz- büheier Ski Club gegen die Schreib- weise der „Tiroler Nachrichten" bei den zuständigen Stellen Protest eingelegt. Da die „Tiroler Nachrichten" das Sprach- rohr der Österreichischen Volks.partei" in Tirol sind, wird auch erwartet, daß sieh ÖVP-Kreise im Bezirk auf die, Seite des Ski Clubs stellen und den Protest des 'Klubs unterstützen. Eine: M.aehina- tion g e g e n Kit.zbühel zu Gunsten ei- nes ausländischen Ortes, noch dazu von einer Parteizeitung, der doch etwas Pa- triotismus anhaften sollte, ist nicht nur politisch unklug, sondern auch unwirt- s eha.ftlich und zu verwerfen. wendige n Verbesserungen vorgeschlagen. Ein besonderes Augenmerk wurde der R.ardio.technik zugewendet. z Die Radio- amateure fanden in Genua besondere Anerkennung. Der Vorarlberger Hans W i e s e r erhielt hei der Tagung den „Preis für Radioamateure", da er durch Auffangen eines Funkspruchs eines Ra- dioamateurs, aus Padua ein Medika- ment, das nur in Deutschland zu ha- ben ist, auf schnellstem Wege besorg- te, wodurch einem Kinde: d a s Leben gerettet werden konnte. Einem zweiten Radioamateur gelang die Ret- tung eines Kindes in Barcelona durch Weitergabe einer Radiomeldung. Der Ehrenpreis für Sport wurde heu- er zum dritten Male vergeben. Das er- stemal erhielt den Preis der Bezwinger des Mont Everest im Himalaja, das eonntagbent ber Mräte im Zeäirf Sonntag, 21. Oktober 1956: 1 n K i t z b ü h e 1: Spren.gelarzt Dr. Hu- bert S p i e 1 b e r g er, Malinggasse 10, Tel. 2410. in Kirchberg: Dr. Heinz Lichem, Tel. 2937. Hopf garten: Dr. Ernst Knof lach. Tel. 223. St. J o h .a n n: Dr. WaR. A n g er e r. Tel. 248. riftoforo oIombo für'Toni t!ialler &,brenpreid ald befter 6ortIer be3 Zabre
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