Kitzbüheler Anzeiger

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V.b.b. ii YJftbü amtoq, 13. OUot'er 1956 Pttijä 50 6rofcIjen, 3abredbe3UgdgebÜhr 25.— e 7. 21f. 41 6a.2 13. SoIornanico., 14. 5ilbegunb Tto., 15. [crefia Oi. 16. (5CirtUiS 2lbt Yfli.. 17. 2110ifict Do., 18. £utctii cii., 19. Petrue t. l. 3ortrag S>ind OFIebitiffi: „21uf ben (puren bev Znfa1 Der Österreichische Alpenverein und die Volkshochschule Kitzbühel haben den bekannten Tiroler Alpinisten Hias R e h i t s c Ii zu einem Vortrag über die voi ihm geleitete österreichisch-schwe- dische Andenexpedition 1955/56 gewon- nea. Hias Eebitsch spricht an Hand von zahlreichen Farbbildern über Erstbestei- gungen in der Hochwüste vun Atacana an der chilenisch-argentinischen Gien- ze, darunter des 7000 Meter hohen J'os de,- Salado, und erzählt über aufsehen- erregende. Gräberfunde aus der Inka- zeit auf dem 6000 Meter hohen Cerro Gallan. - Der Vortrag findet am 20.0k- tober um 8 Uhr abends im K'clpingsaai statt. Kartenvorverkauf in der, Buch- handlung Schiestl. Eintritt 5 Schilling. riegerhaflfart Zocberg-23a1Ö Die heurge Kriegerwallfahrt zur Gna- denkapelle ‚Jochberg-Wald" findet am Samstag, 2). Oktober (Kirchwe ibs ams- tag) statt. Das Programm für diese Wallfahrt wurde vom Gau- und Bezirks- obmann des Kameradschaftsbunde.s „0- b'erpinzgau ', Landtagabgeordnetei II. S c h w e i n b e r g e r, aufgestellt. 8,30 Uhr Treffen der Pinzgauer' am Paß Thurn; Abmarsch zu Fuß Punkt 9 Uhr zur Waldkapelle 9,45 Uhr Empfang der Tiroler Verei- ne in Jochberg-Wald. 10 Uhr Feldmesse und Predigt, abge- halten durch einen Pinzg.auier Geistlichen Anschließend Ansprachen (ein Pinz.- g.auer und ein Tiroler Kamerad) --- De- filierung! Obni ännerk'onferenz. Tirol und Salz - burg im Gasthaus „Waldwirt' Die' Tiroler Kameradschaft, wird er- sucht, das Ausschmücken des Platzes und das Beflaggen vorzunehmen und Pöller und Pulver bereitzustellen. Wir machen alle Kameraden aus- drücklich darauf aufmerksam, daß die Wallfahrt am Samstag, 20. Oktober stattfindet. In der auch in unserem B'e- zirk weitverbieieeten „Siannta.gsrpost" wurde in der vorigen Ausgabe bekannt- gegeben, daß sie schon am 13. Oktober sein soll. iee Verlautbarung kam an- scheinend dadurch zustande, daß in der Diözese Innsbruck der Kirchweihsonn- tag bereits am 14. Oktober begangen wird, während irt der Diözesei 5 a 1 z - b u r g, der unser Bezirk bekanntlich angehört nach ah.hergebrachtern Brauch die Kirchweih' auf den d r i t t (,-:i Sonntag im Oktober fällt und an dies.i Brauch nicht gerüttelt wird. Die Redak- tion der „Sonnta,gspost" wurde eisuciit, Zwei Umstände des heurigen Som- mers zwingen den aufrnerksarnea Be- obachter C-- er Entwicklung' KitzbühlS als K u r o r t und H ei i 1 b a d zu Schlüssen von sehr weittragender Bedeutung': der E.adesom nT er am Schwarzsee 'erbrachte Einnahmen, die doppelt so hoch waren als jene des Vorjahres und weiters der Umstand, daß das Moor bad gegen- wärtig eine Frequenz aufweist, welche der Kur- und Balelust der. Heiluag su- chenden u- chenden Personen Schranken auferlegt: das Moorbad ist bereits für de n e i n he i m i s c h e n B. e d ac f u klein! detrachtet man den gesamt- europäischen Badesomm'er, so war die Frequenz in allen übrigen Bädern, vorn Bodensee bis zorn Neusiedlersec (so schrieben wenigstens die Zeitungen) we- gen der vielen Regentage bedeutend niedriger als in den V'o'rjahren. War- um dann gerade in Kitzbühel diese Ba- delust? Dies ist aicht anders zu erklä- ren, als daß die Bevölkerung, eIn- schließlich 'der Sornrn!ergäste, sicherlich von allen Seiten, von den Ärzten, vion den Be herbe rgungsb'etrieben und aF en Q u.ar:iergebern und von allen Leuten, denen das Baden im Schwarz.s'ee bereits Linderung bzw. Heilung bestimmter Be- schwerden oder mindestens g'roßartiges Wohlbefinden brachte., über die Wir- kung' des Schwan zseew assers u nterrich - teten. Win' nehmen dies. zum Anlaß, Aus- den Zeitpunkt richtigzustellen, was sie freundlicherweise, auch getan hat. Die Tiroler Vereine aus dem Bezirk Kitzbühel werden gebeten, recht zahl- reich mit Fahnen - und soweit mög- lich - mit Musikkapellen aufzutreten. Bei schonern Wetter veranstaltet die Lergknar,penmusikkapelltei J 'o c h b' e r g anschließend 'ein K o n z e r t mit „pa- triotischem" Programm. Treffpunkt der Tiroler Vereine bei der Waldbrücke um 9,30 Uhr. Abfahrt der Kitzbüheler um 8 Uhr beim Bote]. Jägerwirt. züge aus den hochinteressanten Refera- ten der Kitzbuheier Ärzte Dr. Siegfried Tirala und Dr. Georg Plahl zu ver- öffentlichen, welche, diese Herren vo- riges io- riges Jahr anläßlich der vorn Verkehrs- verein veranstalteten Internationalen Publiz;isteutag'ung hielten. Beide Refera- te betrafen den Schwarzsec bzw. das Moorbad. D' r. G e o r g P 1 a 111: Viele. Menschen wissen von der Bedeutung Kitzbuhels als Wintersportplatz und als lohnender Sommera,ufent.haltsort, jedoch fast un- bekannt ist, daß die Stadt über ein aus- gedehntes Moorvorkommen verfügt und daß unser Schwarzsee ein heilkräftiges Wasser besitzt. Kitzbühel bietet die Vor- aussetzungen für einen erstklassigen Meorhadebetrieb. Das Kitzbüheier Moor ist etwa 6000 Jahre alt. Die Analyse. der Bestandteile wurde bereits wieder- holt ausgeführt; erstmals bereits vor- dein or dem ersten Weltkrieg, weiters in den vierziger Jahren und erst jüngst haben Prof. Sche.minzky. Innsbruck, und das Pharmakologis-che Institut der Univer- sität Wien Gutachten über das Kit.zbü- heler M'oorv'orkomme.n abgegeben. Alle Analysen entsprachen den international festgelegten Bestimmungen und das Moor erhielt die 'Genehmigung zur medizini- schen Verwertung. Sie bestätigten die Güte des Moores und Kitzbühel darf sich daher mit Recht Kurort und Heil- bad nennen. Das ist aber no-ch nicht „1toorbnbntnrm" für fti4bübel
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