Kitzbüheler Anzeiger

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im Oftober auf Öer RitbäDeler eornbaDn Über das Wochenende wird bis auf weiteres an Samstagen und Sonntagen bei schönem Wetter fahrplanmäßig gefahren. Auskunft erteilt in Zweifelsfällen die Hahnenkammbahn unter Telephon 2757, Die Fahrpeise bleiben in der Nachsaison weiterhin um 50 0/0 ermäßigt. Samstag, . Oktober 1956 vermutlich einen- , Kind gehörend, 1 Geld- note, 1 Schlüsselbund. Bei Johann Ober- flauer, Malingbauer in KibzbheI, befin- det sich ein grauer Widder, welcher, vor einiger Zeit auf der Malernalpezu- gelaufen ist. Er trägt clii March im Ohr und kann vom Bestzer gegen Fut- tergeld abgeholt werden. - Das katholische Bildungs- werk Kit7,bühe1 beginnt diel dies- jährige Veranstaltungsfolge mit einem Lichtbildervortrag von Dr. Laurin Lu eh- n e r (Innsbruck) über „ -Melk, 'ein Wahrzeichen Österreichs und seinen Schöpfer Jakob Prandtauer, den größten Barockbaumeister Tirols am Donners- tag, 11. Oktober 1956, 20 Uhr, im Kol- pingsaal. Eintritt frei, freiwillige Spen- den. -. Die Bevölkerung der Stadt wird zu den Vorträgen und Veranstaltungen freundlich eingeladen. - Die Volkshochschule Kitz ,- b ü h e 1 beginnt ihre Tätigkeit in diesem Herbst mit einem Lichtbildervortrag Dr. Erich Xröners (Wien), über seine Reise eindrücke in Schottland. Der Vor- trag ior- trag findet am 12. Oktober um 8 Uhr abends in der Aula. der Kitzbüh:eler Hauptschule statt. U3bO[I in Sitbü!ef Am Sonntag, 7. Oktober findet in Kitzbühel auf dem Kapser Sportplatz das Meisterschaftsspiel ESV Kufstein gegen Kitzbühel statt. Beginn 15 Uh. - Um 13,15 Uhr Rattenberg II gegen Kitz- bühel Il. Rzbh1er Anzeiger Die Molferei stitbübel erhiibert Der Angriff des „Kitzbühel,e,r Anzei- ger" in seiner Ausgabe vom: 15. Sep- tember 1956 auf die Molkerei Kitzbühel würde eigentlich eine lange Debatte über die Preisschere - die Zurücksetzung des Bauernstandes gegenhiber fast allein anderen Wirtschaftskreisen in der Preis- bildung - auslösen müssen. doch das ginge über dien Rahmen des „Kitzbühe- 1er Anzeiger" hinaus. Die Leitung der Molkerei kennt die Probleme welche der „K i tz,büheler An- Zeiger" aufzeigt wohl selber am besten. Sie würde am liebsten die Schwierigkei- ten gar nicht haben aufkommen lassen, indem sie etwa - wie seit zwei Jahren geplant - den Bau in der Jochberger- straße aufgeführt hätte. Aber die Hin- dernisse konnten bis heute nicht besei- tigt werden. Vor allem kann die Molke- rei aus eigenen Mitteln kein großes Bauvorhaben ausführen ohne das Be- triebskapital zu schwächen und Kredit,- zu redite zu tragbaren Zinsen sind heute noch schwerer zu erhalten als vor, drei und mehr Jahren. Der viel verbreiteten Ansicht „die Molkerei sei reich", muß in diesem Zu- sammenhang entgegengetreten werden: Bekannt ist, daß der Milchpreis nicht kostendeckend ist - auch nach der Er- höhung der staatlichen Stützung seit dem 1. März 1956 -‚ weshalb die Milch- lieferung an die Molkerei aus dem eige- nen Einzugsgebiet sehr gering ist. Je kleiner aber die Milchmenge, desto grö- ßer ist der feste Kostensatz: je Liter und entsprechend kleiner der Gewinn. Um dein Konsum zu befriedigen - und hier hat die Molkerei klaglos funktioniert - sind Zukäufe in großem Maße h'otwen- dig und an diesen wird soviel wie nichts verdient (bei 'einem Kilogramm Butter ganze 23 Groschen!). Die Kapitalbildung ist heute in fast jedem Betrieb sehr schwierig, in einem vom Milchwirtschaftsfonds überwach- e n Unternehmen bes tiinn it noch schwie- riger. chwie- riger. Es ist schon der Nachh'ol- und Investitionsbedarf zu groß - nicht nur in der Industrie und im: Fbemdenver- ke hrsgewerbe - speziell in einer Mol- kerei die schon 25 Jahre besteht und sich in einem Ort befindet, der einen so raschen Aufschwung genommen hat. Dazu einige Beispiele aus den letzten Jahren: Ein Butterf:aß kostet samt Montage 65.000 S, ein Lagertank 110.000 S die Umstellung auf Maschinbuchhaltung 36.000 S, ein neuer LKW 92.000 8. Aber trotz aller Schwierigkeiten wird die Molkerei Mittel und Wege finden ihrer Aufgabe der Kundschaft gegen- über voll nachzukommen. So wbrdeni schon seit August, als sich die Mängel im Hauptgeschäft bemerkbar machten, Plä- ne zu einer Umgestaltung der Verkaufs- räume geschmiedet, die hoffentlich vor Beginn der Wintersaison realisiert wer- den können. tuS ttnterinntaler in Si13büet im 3cicen Öe*i tuieöer auflebenöeu echütentuefen6 - Betriebsausf1ig. Den Mit- gliedern dör Bezirksstelle des „Roten Kreuzes" Kitzbühel ermöglichte der Re- zirksiejter am vergangenen Sonntag ei- nen schönen Betriebsausflug zum Kö- ni gase e, Salzburg, Gaisberg. Chiemseei Kössen und zurück. Als Reiseleiter fun- gierte Verwaltungsführer flermann M enz. Die Mitglieder des Roten Kreu- zes, die ihre Tätigkeit das ganze Jahr über ehrenamtlich ausüben, haben an diesem Ausflug gerne teilgenommen und einen schönen Tag verlebt. Herzlichen Dank den Initiatoren! O3rfo[ge Sti4bübeler S)une Bei der intern. flundeausstellung am 30. September in Nürnberg erhielt der See tchterrier -Rüde „Ideal von Enz,ers - dorf" der Frau Fritzi Hoffmann nicht nur sein viertes C.A.0.I.B., was ihn zum internat. Champion macht, sondern er wurde auch Klubs'iegier und bester Schotte. Unter den 25 konkurrierenden Schotten waren der zweit- und der dritt- beste der Weltsiegerausstellung in Dort- 'Mund. Auch Miß Charrington, Kitzbühel. Hilltop, bekam für ihre Spaniel-Hündin Sayanara Fairiestar" bei großer Kon- kurrenz ein „vorzüglich" - ein schö- ner Erfolg für einen jungen Zwinger. Das althergebrachte „ Unterinntaler 13ezirks_Bundesschieß,en" am 8, 9., 15. und 16. September 1956 wurde heuer der Schützengilde Kitzbühel übertragen. Dieser ehrenvolle Auftrag wurde in ei- ner Zeit übernommen, in weicher der Kitzbüheler Schießstand noch eine ver- wüstete Rumpelkammer war. In einer fast unglaublich kurzen Zeit wurde nun von den Schützen, mit Hilfe von Bau- firmen, Handwerkern, Spendern von Geldbeträgen und freiwilligen Helfern für die Sp'ortstadt Kitzbühel ein Schieß- stand geschaffen, der bei allein auswär- tigen Schützen Anerkennung fand. Mit der Wiedererrichtung des Kitzbüheler Schießstandes wurde hund€rtjähiigeTra- diti'on zur weiteren Pflege gerettet. Der Höhepunkt des Bezirksbundesschießens war der Besuch des hoch verehrten Herrn Bundeskanzlers Ingenieur Julius R a a h ' Schutzherr der österreichischen Kultur - und Brauchtumspflege, der am Sonntag, 16. September 1956 über zwei Stunden bei den Schützen weilte. Eine Ehre für die Schützengilde Kitzbühel, onntoÖinff Öer mr3te im 23e3irf S 0 II n tag, 7. Oktober 1956: K tzbühe 1: Dr. Oswald B e n i s e hie k, Tkel. 2441. Kirchberg: Dr. Wilhelm Müller. Hopfgarten: Dr.EmilSchneicter. Tel. 217. St. Johann: DT. Wilfr. Anreiter, Tel. 289.
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