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Seite 2 Kitzbühe.lor Anzeiger Samstag, 30. Juni 1956 zellierung des 3321 Quadratmeter gro- ßen Spitalfeldes, damit Toni SaUer, für den die Stadtgemeinde bekanntlich aus Anerkennung für seine Olympiasiege ei- nen Bauplatz auf dem Spitalfeid im Aus- maß von 1000 Quadratmetern stiftete, mit der Errichtung seines Hauses begin- nen kann. Der Auftrag zur Vermessung ist sofort an Ing. Ludwig zu erteilen. Anderl Molt'e'rer, für den die Gemein- de am Schattberg einen Baugrund stif- tete, brachte den Wunsch vor, ihm das Grundstück am Bergw'erksweg neben dem Hause des Stefan Eder zu überge- ben, da er ebenfalls die Absicht habe, mit dem E:rdaus;hub, zu beginnen. Über diese Angelegenheit entwickelte sich eine Debatte darüber, ob eine Verbau- ung wegen der Nahe der Trasse der H.ahnenk.ammbahn und wegen der vor- beiführenden Skiabfahrt möglich ist. Zur Klärung dieser Frage wurde zwi- schen dem Bajuausscbuß. und dem Schattberg- und Wirtsciaftsaus.sehuß für Sonntag, 6 Uhr abends', ein Rendez- vous vereinbart. Als dann Gemeinderat LA Josef Oberhauser beantragte, Molte- rer, fall der Schattberggrund für eine Verb'auung als nicht geeignet beurteilt worden muß, doch 'einen Baugrund ne- ben Sauer auf dem Spitalfeld zu geben, wurde diese Anregung einstimmig zum Beschluß. erhoben. Also werden die Ski- kameraden Sauer und M'olterer, die im vergangenen Winter durch ihre emma.- ligen Erfolge die: gesamte Sportwelt in Atem hielten, auch in Zukunft „Nach- barn bleiben. An die Übereignung der Ba:ugründ'e ist die Bedingung geknüpft, daß dieselben 10 Jahre nicht verkauft werden dürfen. :S t r a ß e n re f e r a t: Bürgermeister Dr. C. v. Buschrna,n verlas einen Ein- sruch von Anrainern der Marchfeld- gasse über das erlassene Fahrverbot in der Marchfeldgassie (vom Grandhotel bis Haus Pagi) für Kraftfahrzeuge, al- ler Art. Der Einspruch wurde damit be- gründet, daß die' in der, Marchfeidgasse wohnenden Gäste die Einfahrt von der Eh.renbachgass'e aus nicht finden. Dem Einspruch wurde insoweit stattgegeben, als Vizebürge rm'eister Hermann Reisch im Namen seiner in Prag lebenden Schwester Hedwig Schmid geb. Reisch, welche Besitzerin des ‚ ‚Norbert-H äusl" in der Malinggassei ist, 'erklärte, daß eine Abböschung des Grundstückes vom Filmtheater KUzbühe 30. 'u. 1.: 20.000 Meilen unter d. Meer Juli: Am fernen Horizont und 4. Juli: Roman einer 17jährig'en Juli: Ja ja, die' Liebe in Tirol! Juli: Schwester Maria Filmtheater St. Johann L T. 30. Juni und 1. Juli: Sissy Juli: In die' Enge getrieben Juli: Zwei in der Falle 'und 5. Juli: Der erste Kuß 6. und 7. Juli: Hofjagd in Ischl Norbert- H äusl zur Verbreiterung des Weges: vorgenommen werden kann. Das Fahrverbot für P'ersone'nkraftwa.ge'n tritt daher nicht in Kraft. Die Abtragung der' Skiwa..chselhütte des Georg K'ofler in der Hahnenkamm- straße, die von den Anrainern verlangt wird, war' ebenfalls Gegenstand einer Debatte. Es wurde u. a darauf hinge- wiesen, daß sich gerade die Bundes- bahn (die Skiwachse'lhütte' steht auf Bahngrund) in diesem Gebiet einer un- begreiflichen „Hüttenwirtschaft" beflei- ßigei und die' Stationsbaracke eigentlich mehr stör'e' als die Skiwachselhütte. Die Abtragung der, Hüttei wurde dann mit 8: 5: 1 Stimmen beschlossen. S ägeauss'chuß: Am 21. Juni wur- de' mit dem Schneiden des. stadteigenen Nutzholzes begonnen. Obersäger' Haus- berger wurde im Sinne der Gewerbe- ordnung zum Geschäftsführer der Stadt- säge bestellt. V e r s. c h i 'e' d In einer A'u's'schußsitzung, welche vor- züglich Maßnahmen gewidmet war, die Kitzbühe.1,e,r Sommer-Vorsaison zu 'be'le- ben und wofür die' Vorarbeiten für den Sommer 1957 bereits, jetzt in Angriff genommen werden müssen, wurden Vor- kehrungen für 'ein Sof:ortpno.gramrn und für ein Programm auf la.ngere Sicht bei- schlossen.. Das Sofortprogramm sieht vor, im Wege der Kammer der gewerb- liehen Wirtschaft, Sektion Gastgewerbe, ehest'ens eine Versammlung der, Kitzb'ü- heler Gastwirtschaft abzuhalten, um be- treffs eines preisgünstigen Sommer-Vor - sa,ison-Anb'otes ähnlich dem sein'e'rzeiti- gen sehr 'erfolgreichen ‚ ‚ J änner anbot", einvernehmlich'e' Beschlüsse verpflich- tender Art, zu fassen. Noch im, Laufe' des Monates Juli soll dann der Geschäfts- führer des: Verkehrsvereines Kitzbühel in Begleitung eines sich freiwillig dazu m'eld'ende'n Hoteliers: eine Reise' zu den wichtigsten europäischen Reisebüros un- ternehmen, um. dieses Sommer -Vor- s:ais'o n -Anbot denselben zu unterbreiten. Daß. dann diesen Reisebüros auch Zim- mer in "der- sommerlichen Hochsaison zugebilligt werden müssen, wenn auch zu einem entsprechend, höheren Preis, ist selbstverständlich, da, sich sonst für ein V'orsa,is'o nanb'ot allein kein Reisebüro interessiert. Dieser Beschluß wurde in der Ueber - zeugung gefaßt, daß eine, Belebung der Sommer-Vorsaison in wirtschaftlich in- ter'e'ss anter Weise ohne Mitwirken der großen Reisebüros undurchführbar ist. Das' Programm auf weitere Sicht sieht vorerst einmal vor, daß der Verkehrs- verein, einer, aus dem Kitzbühele'r Ge- meinderat entsprungenen Anregung' zu- folge, an denselben mit dem Antrag her- antrat, sofort mit demselben 'und noch beizuziehenden Vertretern von Ho tel'e- ne, Handel und Gewerbe einen Pla- Ing. Otto F'urth, der neue Besitzer der Uhifelder- \Tjlia, am: L'ebenb'erg, bean- tragte die Autozufahrt für seine zwei Personenkraftwagen. Diese wurde ihm gegen einen Beitrag von 1000 Schilling je Pkw. genehmigt. Dem Fußballclub wird eine langfristi- ge, Verpachtung' des Sportfeldes beim Schloß Kaps. zwecks Erlangung von Totomitteln möglich gemacht. Dorn Portier Jakob Me'ikl wurde die Kleinliftanlage' auf dem Eb'e'rsberg'hang am Hahnenkamm auf ein weiteres Jahr genehmigt. Abgelehnt wurde die Errich- tung einer Wasse'rskilifta.nlag,e am Schwarz:see. Zur Errichtung eines 0 1 y in p ja - Sprortheimes auf dein Kaps:e:r Sport- plätzen werden den Kitzbühe'ler Sport- vereinen 40.000 Schilling sowie der, not- wendige Baugrund zur Verfügung ge- stellt. Voraussetzung jedoch ist, daß von den Vereinen die Restfinanzierung ung ann. nungsa.ussehuß zu bilden, welcher alle für Kitzbühel in Betracht kommenden Fremdenverkehrsplanungen zu fassen und vorzuberaten hätte. In erster Linie wird dabei an die Schaffung eines Hal- lenschwimmbades mit anschließenden Räumen für Lesezimmer, Wandelhalle usw. gedacht, um den 'Gästen für die vielen Regentage, welche nun einmal im Alpenbereieh Tatsache sind, Zerstreu- ungsmöglichkeiten erstreu- uri gs'm ö g lichkeitern zu bieten. Ferner an die Schaffung guter, ebenso möglichst schattiger, landschaftlich reizvoller, 'un- bedingt von jegliehem Motorverkehr verschonter Promenadewege, an wel- chen es hier überhaupt mangelt, da je- der Pr'onrenadeweg zugleich Autostra- ße ist, auch wenn er sich gar nicht dazu eignet. Hiezu liegt ein Antrag aus dem Aus- schuß. des Verkehrsvereines. vor, alle aus einer zu beschließenden Erhöhung der Pflichtbeiträge resultierenden Mhhr- Lat3fonerte ber tnbtmufif Samstag, 30. Juni 1956: „Lieb 'und Lust". Marsch v.Kutsche'ra „Gold und Silber". Walzer v Lehar „Oberon"-O'uvertüre v. C. M. v.W'e'be'r „Ständchen" von Hayke'ns. „Mit Herz 'und Ha,nd fürs: Heimatland" Potpourri von Rameis „Auf der Wacht'. Lied für Flügel- hornsolo, von Dierig. „Zum 'Städtle hinaus". Marsch. Mittwoch, 4. Juli 1956: „Fli'egermarsch" von Dostal. „Künstierlehen". Walzer v• J. Strauß „Bagatelle' '-Ouvertüre von Rixner „L.a Paloma". Lied von Yradier Fantasie' aus „Pr'eciosa". 0. M. Weber ‚ ‚ Heinzeim ännchens' Wachtparade". Marsch aus „Zig:geuner'baron". Lene Gesuche: Dipl.- 1 nachgewiesen werden k rfeljrtetein It3büt)et ergreift Znitiati%.c
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