Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 2. Juni 1956 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 die diese höchste Auszeichnung des KSC erhalten haben. Ehrenzeichen des Ski Club erhielten weiterS: Josef C u 11 e k und Michael E n g 1 für 50jährige Mit - gliedschaft. und Ferdinand Friedensbache.r Rudolf Graswander Dr. Waldemar v. 11 c h e n b a 1 k ie n Stefan Klingler Rupert Markl Anne Watzl-Müller und Hermann Praxmair für 25jährige MitgiicdscJaft. Auch ihnen dankte der Präsident für ihre Treue zum Club und die Versammlung spen- dete: ihnen ein donnerndes Ski Heil! Eine freudige Nachricht brachte der R.auptkassie.r Christian E g g e r mit der Mitteilung, daß erstmals nach vielen Jahren der Club wieder ein Jahr mit einem Überschuß abschließen konnte. 6394,01 Schilling erliegen in der Kassa des Clubs, nachdem alle Ausgaben be- glichen wurden. Das Konto Jugendhe.- treuung weist einen Stand von 28.000 5 auf und der Club ist daher in der Lage, die Skijugend zu fördern. Die Abrech- nung über das Hahnenkamm rennen er- folgt r- folgt erst nach Klärung der Subven- tionsfrage. Zieht das Ministerium die für das 1-1 ahne nkamm rennen gegebene 5 ub - ve ntion in Anbetracht des vorhandenen Überschusses nicht zurück, dann ver- bleibt auch für das nächste Hahnen- k ammre n nun ein Fo n cl. Egger dankte den Skilehrern, die sich geschlossen als Kassiere' zur Verfügung stellten, weiters den beiden BuchhaltErn der Stadtgle- meindei M a, d e r und Ma 113 die drei Tage hindurch die Abrechnung machten sowie H.ptm. Pischl und dessen Gattin Helma. für die einwandfreie Führung der Bücher. Rechnungsprüfer Karl Klausner stell- te den Antrag, dem Kassier und dem Vorstand die Entlastung zu erteilen. Die Gebarung wurde von ihm, zusammen mit Georg Hochfilzer, Iberprüft und für richtig befunden. bie ntlastung wurde von der Versammlung einstimmig aus- gesprochen. Bürgermeister und Obmann des Ver- kehrsvereines Dr. Camillo v. B u s c h - m a n dankte dem Club für dessen Lei- stungen. Die gegebenen ubvent.ioben haben sich glänzend verzinst und mit besonderer Befriedigung dürfe er fest- stellen, daß der Club selbst auch mit eigener Leistung auf die Finanzgeba- r ung Einfluß nahm und einen namhaf- ten Betrag (21.311 Schilling) an Mit- gliedsbeiträgen kassierte. Der Erfolg der Rennläufer hat den Club auf eine schwindelnde Höhe geführt, die emma,- lig ist; aber auch die Zusammenarbeit und die Organisation im Club ist :erfreu lich. Eine solche L'eistngsspitze ist je:- doch kein Privileg, das allein dem KSC vorbehalten bleibt und es ist wün- schenswert, daß die Betreuung der Ju- gend auf breitester Basis fortgesetzt werde. Kaufmann Rudolf Graswander be: - glückwünsclte den Club zu dessen Füh- rung, die Format gezeigt hat und in Österreich wohl einmalig ist. Erfreulich ist der gute Kassast.ancl und es wird wohl nicht, mehr notwendig sein müs- sen, daß sieh Rennläufer, wenn sie zu Konkurrenzen schreiten, Skier auslei- hen müssen. Hauptmann Pi.sclil gab bekannt, daß die Länderkonferenz, die] heuer am 17. Wer in den letzten „schönen" Tagen der Innenstadt von Kitzbühel einen Be- such abstattete, durfte sich, im Hinblick auf die frühe Jahreszeit, überraschen lassen: die ersten h u n d e r t Sommer'- gäste verändern bereits das Stadtbild. Moderne amerikanische:, deutsche', eng- lische und französische Persone:nkraft- wägen haben die bislang von Ostern bis Pfingsten vorherrschenden Lieferwägen und B:e'zirksfairze.ugu verdrängt und in den Vorgärtcn beim Ticfenbrunner und beim Reis;ch sonnen sich glückliche Menschen, denen die: Freude über die Erfüllung ihrer Feriens.ehnsucht im 'G e - sicht geschrieben steht. Die 5 a, i so n hat., wenn auch noch etwas zaghaft, begonnen! Auf den Kapse.r Sciiloßw'iesen steht der neu gegründete Golfelub, Driver bei Fuß, und harrt der Dinge, die ihm der erste „Golfsommei" bringt. Der Golf- club hat sich in Kitzbühel überraschend schnell eingerichtet und, zeigt mit 16 einheimisic.hen Mitgliedern einen be- achtlichen Stand. Als Gegenstück darf der 1902 von Max Graf Lamberg ge- gründete erste Tennis'cl ub erwähnt wer- den, der jahrelang mit nur 6 Mitglie- der ii auskonune n mußte. Dci' Golfplatz selbst, wird in Kitzbühel seinen Weg machen ! Die 'Anlage befriedigt sehr, auch bei internationalen Kapazitäten. Der Golfsport ist weltumspannend und der Urla,ub'sverk'ehr hat vom Kitzb:ühe- 1er Golf bereits Besitz genommen, wie dies. Buchungen für den heurigen Som- mer vielfach beweisen. Eine rf a.geskarte kostet 35 Schilling. Die zweite 'Anlage in Kitzbühel, die die Vorsaison beträchtlich beeinflußt, ist der Schwarzsee. Das Seerestaurant Ti e- f e n b r u ii ne, r hat seine Pforten be- reits geöffnet und der Gastgarten wurde neu arrangiert und bis auf 400 Sessel vergrößert.. Durch das 'Abtragen der al- ten Bao tshutten zwischen dein Kabinen- gebäude und dein Restaurant hat der Seei gewonnen. Die Schaffung einer Pro- menade ro- monade und einer hübschen Gartenan- lage ermöglichen nun auch dem flüch- tigen Besucher oder dem stillen Beob- achter ein angenehmes Verweilen. Das Seerestaur ant Tiefenbrunner wind auch heuer wieder, an schönen Nachmitta- Juni in Velden tagt, ersucht hat., neben den bereits b'e'stiinm ten Vertretern des Club's auch Toni Sailer und Anden Mol- toren zu delegieren. Zum Schluß meldeten sich die Renn- läufer Toni Sauer, Anderl Molterer, Ernst 1-linterseer, Peppi Salvenm'osur, Martin Neumayer und Ludwig Feiner dafür, den am Tage der Generalver sa.mni lu ng verstorbenen Clubkameraden II a n s T s c h o h 1 auf den Friedhof zu tragen. Das ist Kameradschaft über den Tod hinaus! gen, 'die im Vorjahr so beliebten See- konzerte abhalten. In der Vorderstadt ist mit dem Um- bau der Konditorei Reisch ein neues Auslagestück des Kitzbühel.er Fremden- verkehrs entstanden. Die neue Fassade beeinflußt, das gesamte Bild der Vorder- stadt. 'Architektonische Feinheiten am Eingang, an den Fenstern und in der Farbgebung haben diesem aus dein' 16. Jahrhundert stammenden Gebäude ei- nen Vorzug gebracht.. Der Betrieb wur - de, ur- dc auf „C.afö-Konditor'e:j L a n g' e n" um- benannt., nach dein Namen der Eigen- tümerin, der Re.is:ch_Tochter, Grete Lan- gen. Heute,, am Eröffnungstag, sind dein' Publikum auch die .neuei Gasträume zu- gänglich, deren Ausstattung schon wäh- rend des Umbaues auf das angenehmste, zu wirken versprachen. Die T e n ii e Guido Reisch beginnt ih- ren „Start in den Sommer 1956" eben- falls heute, Samstag, 2. Juni. Dazu hat sich Hotelier Guido Reisch die Attnak- tions- und S'c:hankap'elie Die Re. gen- p f e i f e r engagiert, die: bereits von zwei Jahren in Kitzbühel auftrat und große Erfolge hatte,. Die „Tenne" schon im ersten Junisamstag zu eröffnen fußt auf dein begrüßenswerten Plan, die Sommersaison zu v 0 r 1 ä n g e r n, und wenn dieser Plan nur einige ein aßen ge- lingt', e- lingt, dann wäre dem Initiator eine neue] Pioniertat für den Kitzbüheler' Frem- denverkehr zuzuschreiben. Die Tenne hat es in sich, auf internationaler Basis die abendliche, Geselligkeit des ganzen Ortes in Fluß zu bringen, was im, Som- mer viel schwieriger zu 'sein scheint wie im 'Winter. Und zur Saison gehört diej angeregte Geselligkeit, die in Kitzbühel in einem unl'eich größe- onntaqÖient Öer fzir3te im 3e3kf So n n t a g, 3. J u ii i 1956 Kitzbühel: Dr. Georg Plahl, Tele- phon Nr. 2416. in Kirchber'g: Dri, Heinz. Lichem, Pol. 2937. in Hopfgarten: Dr. Ernst Knof- 1 a c h. in St. Je ha n n: Dr. Robert M ü 1 1er, Pe1. 245. it3büeI ftattet in Öen5omrner
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