Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 26. November 1955 Kitzbüheler Anzeiger Saite 3 es sich auch nicht nehmen, einige Anek- doten vorzutragen und wie er so ver- nehmlich und wie ein Junger zu den Anwesenden sprach, zeigte er sich wie ein zweiter Vater Jahn, im 'Alter noch begeistert für den Gedanken der Wo h- r e und der T u r n e r, als vorbildlicher Idealist. Zu Ehren des 'Jubilars verweilten die Besucher noch einige. Stunden in fro- her Stimmung im Saal, freundlich be- wirtet aus dem Hause „Eggerwirt" und bei den Weisen des Kitzbüheler Trios Klebernraß-Wei,dner-Astl. Kommandant Peter Wieser nahm die Gelegenheit, so viele Feuerwehrmänner - und deren Ehegattinnen - um sich versammelt zu sehen, wahr und erteilte. einige Anweisungen für die kommende Winterszeit. Es soll das Winterzeug be- reitgelegt werden, vor, allem 2 Paar Handschuhe und Zipfelmütze.; bei Strom- ausfall wird Feueralarm durch die Au- tohupe des Jeep gegeben. Er erinnerte daran, daß Schnelligkeit das oberste Ge- bot der Einsatz.gruppe, ist, denn dann bleibt es beim Kleinfeuer; und die Gat- tin erweist sich als richtige Eeuerwehrs- frau, wenn sie bei Alarm dem Manne das Fahrrad startbereit vor die Haus- türe stellt jede Minute ist kostbar. Achtung auch vor 'der heißen 'Asche; Brikett-Asche hält bis zu 24 Stunden Glut. Den offiziellen Teil der Feier 'be- schlossen Paula Savoy und Ludwig 0- bermoser mit dem lustigen Einakt.er „Das rotseidene Strumpfband". ergfürertogung Am Samstag, 26. No- vember 1955, findet um 20 Uhr im Gasthof Ha- risch in Kitzbühel tdie diesjährige Führer-Ta- gung statt, zu der alle dem Aufsichtsbereich Kitzbühel unterstellten Bergführer, Führeranwärter und Lokal- Skiführer zu erscheinen und ihre voll- ständige alpine, Ausrüstung sowie Füh- rerbu eh und AV- Schlüssel mitzubrin- gen haben. Die Teilnahme an der Tagung ist ver- pflichtend! Begründetes Fernbleiben muß schriftlich entschuldigt werden, widri- genfalls es als Interesselosigkeit gewer- tet und behandelt wird. eountaqÖient bev mr3te im eirf Sonntag, 27. November 1955: 1 ii K i t Z ü h e 1: Spreiigelarzt Dr. Hu- bert S p i e 1 b e r g 0 r, Malinggas.se 10, Tel. 410; in Kirchberg: Spre.ngel.arzt "Dr. Jo- sef Fischer, Tel. 17; in Hopf garten: Dr. Emil Schnei- der; in St.Johann Dr.WernerKrajnz, Pci. 236. cleLmswcrte instrum.entalisclie Fertigkeit ken, wie unsere Pfarrkirche, um die verfügt. Die Stadtmusik begeisterte aufs Stadtmusik in sakraler Musik zu hören. neue. Die Messe und die Predigt hielt Sr. Gna,- Dem Konzert schloß sich ein kurzer den Domkapitular Stadtpfarrer Joseph Tanzabend an, der ebenfalls viele An- Schmid. Vor dem Speasgitter wandte hdn°er fand er sich zur Stadtmusik hin und dankte für die schöne Musik und sprach den Bei der. Cäcilienmesse am dara.uffol- Wunsch aus, daß Vater Kraus noch genden Sonntag in der Stadtpfarrkirche lange die Rüstigkeit haben möge, der brachte die Stadtmusik Werke von Stadtmusik vorzustehen. Jahrhunderte Haydn, Mozart und Ros.sini. Besonders alt ist das Orgelspiel und der gregoria- beeindruckten das Meßlied zu Beginn nische Gesang in der Kirche.; die instru- der Messe, das Ave verum, das Sanätus mentale Musik in der Kirche ist neuer; aus dem deutschen Hochamt, das Ave wer aber am Sonntag das Ave. erurn Maria. und der Schlußgesang. Man kann und das Ave. Maria der Stadtmusik hör- sich keinen geeigneteren Raum usden- te, schaute nicht links und nicht recIits. Hbert :priMU6 70 Zare oititet eeUettUebrMtinn Die freiwillige F euerwehr Kitzbühel hatte am Sonntag, 20. November 1955 en seltenes Fest: Familienabend und Ehrung des ältesten aktiven Feuerwehr- mannes euerwehr- mannes Albert P r i m u s, 86 Jahre alt. Im festlich geschmückten K'olpingsal begrüßte Feu.erwehrkommand,ant Peter Wie.ser die Gäste; vor allem den Jubi- lar, dann Fräulein Philome:na Pirchl, die Tochter des Gründers der freiw. Feuerwehr Kitzbühel, dann Bezirks - feuerwehri nspektor Urban Zimmer - ei a.nn, Ehrenkommandant und Alt.bür- ge rme is ter Hans Hechenber, ger, Beam- te eam- te des Gendarmeriepostens Kitzbühel und die Aktiven und Reservisten der freiwilligen Feuerwehr, die zahlreich mit ihren Familienangehörigen anwesend wa,re. Kommandant Wieser überreichte Albert. Primus die eigens für diesen sel- tenen Anlaß gestiftete „goldene Ehren- aa,del" und würdigte die Verdienste des Jubilars, der seit seinem 16. Lebensjahr 1886), also volle 70 Jahre, aktiv der ireiwilligen Feuerwehr Kitzbühel ange- hört und darin die Funktionen als schriftführer. Ausbildner und Koinnia.n- dant-Steilvertreter bekleidet hatte. Bezirkskommandant Urban Zi1in41 mann sprach dem Jubilar im Namen des Bezirks-Feuerwehr-Verbandes nen Dank aus und die Anerkennung für die freiwillige und ehrenamtliche Tätigkeit, für seine mustergültigen Pro- tokolle, die er in seiner 30jährigen Tä- tigkeit als Schriftführer verfaßte, und für seine Arbeit als Exerziermeistrer so- wie überhaupt für seine vorbildliche Einsatzfreude. im Dienste der Wehre. E hre,nkom m anda nt Hans. Hechenber- ger überreichte dem Jubilar ein per- sönliches Schreiben des Bürgermeisters der Stadt Kitzbühel Dr. C. v• 'Busch- man und gratulierte ihm, gleich seinen Vorrednern, zu seiner prächtigen Ge- sundheit und zu der 'Ehrung, die ihm heute durch seine 'Kameraden und durch die. Öffentlichkeit widerfa.hre. Albert. Primus, in 'Kitzbühel eine stadtbekannte Persönlichkeit und dar- über hinaus im ganzen Bezirk, freute sich über diese Ehrungen, erwähnte aber in seiner Bescheidenheit, daß er nicht mehr wie seine Pflicht getan ha- be; eine Selbstverständlichkeit ist es dafür .einzustehen, wenn es gilt, der Heimat einen Dienst zu erweisen. Der Jubilar wurde auf der Bühne von den Anwesenden mit. langanha.itendeni Ap- plaus begrüßt, ein Beweis, dat3 die Hei- ren Redner allen Anwesenden iaus dem Herzen gesprochen haben. Primus ließ
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